Hallo,
unstrittig ist natürlich, dass die nutzbare Reichweite ein paar Prozent steigen kann, wenn durch Überbrücken der Sicherheitseinrichtung BMS der Akku bis tief unter 0% entladen wird, zumindest für die ersten paar Ladungen, die dann vermutlich auch zu den Vorletzten mit hinzuzuzählen sind. Ohne BMS und mit getuntem Ladegerät kann der Akku zudem wohl auch noch voller (quasi bis kurz vor die Explosionsgrenze) geladen werden. In einer Zeit, in der die Welt vermutlich eh bald untergehen wird, sollten die Themen Akkusicherheit und Akkulebensdauer ja vielleicht auch nicht überbewertet werden.
Das Internet hat mich dann aber doch sehr verunsichert, als ich von tiefentladenen Lithium-Ionen-Zellen gehört habe, die bei Entladung unter 2,5 Volt Metallbrücken ausgebildet haben, wodurch dann beim nächsten Aufladen Feuer ausgebrochen ist. Andere Geschichten erzählen von unblancierten Lithium-Ionen Akkus, wo eine Zelle bei 4,4 Volt Ladespannung thermisch durchgegangen ist und das Ladegerät davon nichts wusste, weil die übrigen Zellen noch "cool" unter 4 Volt lagen. Es wurde auch von (offenbar) Garagenfirmen berichtet - eine hatte gelaube ich den Namen Boeing, die andere wohl SAMSUNG -, die die Feuergefahr in ihren Fahrzeugen und Mobilgeräten lange nicht in den Griff bekamen. Viele Leute wie ich, haben sich durch solche (schwer im Wahrheitsgehalt zu prüfenden) Horrorgeschichten dazu bringen lassen, ein BMS (meins: 70€) in ihre Akkus einzubauen.
Das ist nun wohl passiert, ohne dass hinreichend geprüft wörden wäre, ob nicht ein Männerhinterteil bei ausreichender charakterlichen Stärke einen Akkubrand unter der Sitzbank einfach so "aussitzen" kann.
Verängstigte und risikoscheue Memmen wie ich, werden vermutlich weiterhin BMSe einbauen und als Preis dafür, den Erfolg bei den Frauen den "echten" Männern überlassen müssen (natürlich nur jenen, bei denen der Unterleib noch nicht keine Feuerschäden erlitten hat).
https://www.youtube.com/watch?v=CzJ0GF13n8o
Viele Grüße
Didi