Frage zu Bleiakkus - Bezeichnung

Für alles was mit Akkumulatoren und der Stromspeicherung zu tun hat (Akku Technik Forum)
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didithekid
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Re: Frage zu Bleiakkus - Bezeichnung

Beitrag von didithekid »

Hallo uns alles Gute zum neuen Jahr,
wenn ich richtig recherchiert habe, hat der betreffende Roller eine Dauerleistung von 1.500 Watt und wird kurzzeitig wohl auch etwas mehr an elektrischer Leistung anfordern, wenn es mal bergauf geht.
Da wäre es halt gut, wenn sein Akku 30-40 Ampere auf Dauer liefern könnte.
Ein Blei-Akku mit 32Ah/3hr würde hier in Europa vermutlich eher mit einer 20hr-Kapazität um 38-40Ah beworben, wie dieser hier:
https://glpower.eu/wp-content/uploads/2 ... pec_EN.pdf
Damit wäre im Fall einer Bertgstraßenfahrt bei Entladung mit durchschnittlich 35 Ampere nach etwa 35 Minuten die Abschaltschwelle erreicht. Für konstant 40-45km/h in der Ebene mag die Fahrt auch über eine gute Stunde und um 45 km ausgedent werden können, wenn der Akku in den Bereich hohen Verschleißes hinein belastet wird.
Mit einem Lithium-Akku 60Volt 32Ah, wie z. B. im YADEA G5 sind hingegen gut 60km drin (ohne übergebührliche Belastung).
Natürlich erfährt der "Freund des Blei-Akkus" auch Lebensdauer-Nachteile über die Jahre der Nutzung.

Leider sind Lithium-Akkus teurer:
https://www.tzipower.de/60V-30AH-Li-ion ... 4-288.html
Den Roller kümmert es aber nicht, welche Technologie im Akku steckt, solange die Spannung auch bei hohem Strom nicht einbricht.


Viele Grüße
Didi
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FDemmer
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Re: Frage zu Bleiakkus - Bezeichnung

Beitrag von FDemmer »

Einen Lithium Akku mit 17 Zellen und 40Ah würde ich nehmen. Damit kommst Du dann gut 100km weit und das Teil wird ungefähr soviel wiegen wie zwei Deiner Bleianker, Der kostet allerdings genausoviel oder etwas mehr wie Du für Deinen Roller bezahlt hast. Dafür hält er aber auch solange wie 10 von Deinen Bleigewichten,

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hunny
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Re: Frage zu Bleiakkus - Bezeichnung

Beitrag von hunny »

Moin zusammen, wenn ich das alles so lese mit den Preisen u.s.w. hoffe ich das meine Akkus noch sehr lange halten werden! Man sind die Teile teuer! Da lohnt sich ja schon fast ein Uraub in China :mrgreen: Nee mal im Ernst, warum kosten die Akkus bei alibaba und co nur ein Bruchteil was sie hier kosten? Die Teile die hier verkauft werden kommen doch auch aus China...?

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Tommmi
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Re: Frage zu Bleiakkus - Bezeichnung

Beitrag von Tommmi »

Wenns um 18650er geht das können die Chinesen nicht. Sie können nur viel an mah auf die Zelle drucken wo man dann eine Stelle streichen muss.

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hunny
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Re: Frage zu Bleiakkus - Bezeichnung

Beitrag von hunny »

@ Tommmi Sorry, das habe ich nicht verstanden .....

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Re: Frage zu Bleiakkus - Bezeichnung

Beitrag von Pedator92 »

hunny hat geschrieben:
So 2. Jan 2022, 10:47
Moin zusammen, wenn ich das alles so lese mit den Preisen u.s.w. hoffe ich das meine Akkus noch sehr lange halten werden! Man sind die Teile teuer! Da lohnt sich ja schon fast ein Uraub in China :mrgreen: Nee mal im Ernst, warum kosten die Akkus bei alibaba und co nur ein Bruchteil was sie hier kosten? Die Teile die hier verkauft werden kommen doch auch aus China...?
Recht einfach, keine oder nur sehr geringe Qualitätssicherung, weniger Kosten für Arbeiter usw, anderes steuerverhältnis, keine große Anzahl an Zwischenhändler. Bevor du also hier eine gleiche Zelle kaufst wird diese halt kontrolliert, verschifft, versteuert, eigenen Gewinn aufgerechnet usw.
Auf der anderen Seite kannst du halt beim fernöstlichen Händler auch Pech haben und die Zellen haben nicht die versprochenen Eigenschaften, bei meinen bisherigen Importen war die Qualität aber ok und die Zellen haben ihre versprochene Kapazität gehabt.
Kreidler Amaze 50 irgendwann... :roll:
E-Max 90s | 15008km | ~65ah Lifepo4 :)
https://www.youtube.com/c/pedator92 Mein Youtube Blödsinn :lol:

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FDemmer
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Re: Frage zu Bleiakkus - Bezeichnung

Beitrag von FDemmer »

Es ist immer noch überwiegend Handarbeit einen Akku mit z.B. 72V und 60Ah zu bauen, dazu kommt noch das Gehäuse , z.B. meine aus Aluminium, AlMg3 wasserdicht.
Im Gegensatz dazu gibt es natürlich bei Alibaba Akkus die um die Hälfte billiger sind, die sind dann in der Regel in Plastikfolie verschweißt , darauf muß man dann ca 1 Monat warten (mit Vorkasse versteht sich) und die verbauten Zellen sind auch nicht das gelbe vom Ei, ganz abgesehen von Garantie. Habe gestern erst wieder einen 3 Jahre alten 30Ah Akku ausgewechselt der mit ca 1/4 Liter Wasser gefüllt war. Und die Energie die ein Tauchsieder braucht muß man natürlich von der Reichweite abziehen. :lol:

hunny hat geschrieben:
So 2. Jan 2022, 10:47
Moin zusammen, wenn ich das alles so lese mit den Preisen u.s.w. hoffe ich das meine Akkus noch sehr lange halten werden! Man sind die Teile teuer! Da lohnt sich ja schon fast ein Uraub in China :mrgreen: Nee mal im Ernst, warum kosten die Akkus bei alibaba und co nur ein Bruchteil was sie hier kosten? Die Teile die hier verkauft werden kommen doch auch aus China...?

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hunny
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Re: Frage zu Bleiakkus - Bezeichnung

Beitrag von hunny »

FDemmer hat geschrieben:
So 2. Jan 2022, 14:13
Es ist immer noch überwiegend Handarbeit einen Akku mit z.B. 72V und 60Ah zu bauen, dazu kommt noch das Gehäuse , z.B. meine aus Aluminium, AlMg3 wasserdicht.
Im Gegensatz dazu gibt es natürlich bei Alibaba Akkus die um die Hälfte billiger sind, die sind dann in der Regel in Plastikfolie verschweißt , darauf muß man dann ca 1 Monat warten (mit Vorkasse versteht sich) und die verbauten Zellen sind auch nicht das gelbe vom Ei, ganz abgesehen von Garantie. Habe gestern erst wieder einen 3 Jahre alten 30Ah Akku ausgewechselt der mit ca 1/4 Liter Wasser gefüllt war. Und die Energie die ein Tauchsieder braucht muß man natürlich von der Reichweite abziehen. :lol:
Ah das wußte ich nicht! 60 ah ist dann aber echt schon der Hammer! Da braucht man dann nur 1 x die Woche laden :lol: :mrgreen:

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