Achims Tagebuch des Revoluzzers 2.0

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S21
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Re: Achims Tagebuch des Revoluzzers 2.0

Beitrag von S21 »

... die Bremsen sind wirklich ein wesentlicher Schwachpunkt, bin jetzt 400km gefahren und habe schon 4-5 mal nachgestellt.
Wöchentliche Reinigung mit Bremsenreiniger gehört inzwischen zum Standardprogramm.
Kennt jemand noch eine vernünftige Alternative vor allem für die vordere Bremse ? von JAK5 wurde schon berichtet mit
Schwierigkeiten bei der Montage. Gibt es nichts vernünftiges von Magura oder Shimano ?

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Ganter Ingo™
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Re: Achims Tagebuch des Revoluzzers 2.0

Beitrag von Ganter Ingo™ »

achim hat geschrieben:
Mo 29. Mai 2017, 10:05
Dieses Verhalten hab ich noch nie beobachtet. Ob es an der hohen Temperatur gelegen hat?
Ein klares JA. Tempomat anschalten und nicht mehr als 45 km/h fahren. Sonst ist der Controller bald hinüber.
S21 hat geschrieben:
Mo 29. Mai 2017, 11:56
Kennt jemand noch eine vernünftige Alternative vor allem für die vordere Bremse? Von JAK5 wurde schon berichtet mit Schwierigkeiten bei der Montage. Gibt es nichts vernünftiges von Magura oder Shimano ?
JAK5. Wer behauptet, dass es Schwierigkeiten bei der Montage gibt? Ich habe auch schon Gegenteiliges gelesen. Berichte über Magura oder Shimano in Bezug auf den Revoluzzer 2.0 (45) habe ich hier noch nicht gefunden.
Gruß vom Ganter Ingo™ - Ingo Gänsfuß
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achim
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Re: Achims Tagebuch des Revoluzzers 2.0

Beitrag von achim »

Ingo, das liegt an der Version des Revoluzzer. Die neueren Modelle haben vorne größere Bremsscheiben, deshalb ist eine Montage der Jak5 nur mit Umbauarbeiten möglich.

Der Controller kostet einen schlappen Hunni. In Kürze werde ich den Akkublock mal probehalber um eine Zelle erweitern. Mal sehen wie sich das auswirkt. Der Motor kann das auf jeden Fall ab, ob der Controller hält wird sich zeigen. Ein moderates Overvolting um 3,6 Volt sollte eigentlich keine Probleme bereiten.

Gruß,
Achim

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Re: Achims Tagebuch des Revoluzzers 2.0

Beitrag von achim »

Der Luzzer hatte heute wieder einen guten Tag.
Durch die Konkurrenz mit den anderen E Rollen war er ein paar Wochen zum Ausharren in der Garage verdammt.
Heute durfte er nun wieder raus und düste auch mächtig los.
Ebene Strecke im Wechsel mit bergauf, bergab. Immer Vollgas, geschenkt wurde ihm nichts.
Dann eine längere, kräftige Steigung. Ganz oben bleibt der Scooter plötzlich stehen. Die Anzeige leuchtet, alles normal, nur der Gasgriff ohne jede Funktion.
10 Minuten gewartet, geht wieder.
Irgendwas hat wohl wegen Überhitzung abgeschaltet, ich vermute der Controller, da die Abzeige ja noch leuchtete.
Hat das, schon mal jemand beobachtet?
Jedenfalls hat es wieder super Spaß gemacht.
Hab dann den Akku leergefahren. Das nach ich 1x jährlich. Reichweite bei permanentem Vollgas 46km.
Das entspricht fast exakt der letzten Messung. Der Akku ist also noch fit.
Screenshot_20170721-182735.png

achim
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Re: Achims Tagebuch des Revoluzzers 2.0

Beitrag von achim »

Es sind jetzt fast 2 Jahre vergangen in denen der Revo kaum gefahren wurde, über ein Jahr gar nicht. Der Akku war ausgebaut und bei 90% Ladung über ein Jahr ohne Kontrolle gelagert. Letzte Woche wieder eingebaut, vollgeladen und getestet. Die Reichweite ist noch immer unverändert, der Akku also immer noch fit nach 3 Jahren.

Gruß,
Achim

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Re: Achims Tagebuch des Revoluzzers 2.0

Beitrag von achim »

Nachdem der Revoluzzer nun 4 Jahre im Dienst ist war ein abkorrodiertes Kabel am Seitenständdr Anlass für einen kleinen Check. Zum erstenmal schraubte ich das Blech im Akkukasten ab hinter dem sich der Regler und der Konverter befinden.
Da bin ich dann doch erschrocken. Alle Kabel die unter Last stehen sind stark angeschmort, die Isolierungen zum großen Teil abgefallen. Weder Regler noch Konverter waren angeschraubt, nur irgendwie lieblos in das Fach gezwängt. Glück gehabt dass da nix passiert ist, die Kabel sind eindeutig unterdimensioniert und die Ekektrik bedarf einer kompletten Revision. Hab das erstmal provisorisch mit Schrumpfschläuchen gerichtet und die Steckverbinder erneuert. Dabei fiel auch ein dünnes Kabel auf das frei in der Luft baumelt und anscheinend nirgendwo hingehört.

Der Schalter des Seitenständers wurde entfernt, die Aussetzer bei Nässe sind seither verschwunden und der Revo ist wieder im täglichen Einsatz nachdem lauter Dauerbaustellen nur noch ein Fahren auf Radwegen zulassen. Klar, verboten, aber null Problem.
Alle nicken dem freundlich lächelnden älteren, vermeintlich gehbehinderten, Herrn zu der da mit seinem Behindertenfahrzeug daherkommt. :mrgreen:
Das geht nur mit dem Revo und verkürzt meinen Arbeitsweg von 20 min. auf 6 min.

Nun ist die Überlegung den Revo 2 0 gegen die 3er Version mit dem 1600er Motor zu tauschen. Den Akku könnte ich ja weiter verwenden und den Edelstahlgepäckträger hoffentlich auch.
Hauptgrund wären die hydraulischen Bremsen weil die Bremsen des 2.0 wirklich unter aller Kanone sind und die zusätzlichen 400 Watt etwas mehr Spritzigkeit versprechen.

Alles in allem wollte ich auf den Revo nicht mehr verzichten . Er ist wieselflink, kommt überall durch, das perfekte Gefährt für überfüllte Innenstädte. Und letztlich hat er sich doch als sehr zuverlässig erwiesen.

Gruß,
Achim

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Re: Achims Tagebuch des Revoluzzers 2.0

Beitrag von achim »

Nachdem der Revo vor 2 Tagen unvermittelt wegen völlig verschmorter Kabel stehen geblieben ist, wurden am Sonntag alle belasteten Kabel durch dickere ersetzt und auch gleich vernünftige Steckverbinder eingelötet. Jetzt läuft wieder alles wie geschmiert.
Kann nur jedem Revofahrer raten, gelegentlich mal die Verkabelung zu kontrollieren bevor es einen Gau gibt.

Gruß,
Achim

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Ganter Ingo™
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Re: Achims Tagebuch des Revoluzzers 2.0

Beitrag von Ganter Ingo™ »

achim hat geschrieben:
Fr 28. Aug 2020, 20:24
Dabei fiel auch ein dünnes Kabel auf das frei in der Luft baumelt und anscheinend nirgendwo hingehört.
Gruß, Achim
Hallo Achim,

kannst Du mir sagen, welche Farbe das frei baumelnde Kabel hat?
Gruß vom Ganter Ingo™ - Ingo Gänsfuß
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Re: Achims Tagebuch des Revoluzzers 2.0

Beitrag von achim »

Hab es mir leider nicht gemerkt, werde mal nachschauen. Jedenfalls ist es ein sehr dünnes Kabel

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Ganter Ingo™
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Re: Achims Tagebuch des Revoluzzers 2.0

Beitrag von Ganter Ingo™ »

Hallo Achim.

Das mit dem losen Kabel hat sich erledigt. Laut einem Techniker von Eneway ist es bedeutungslos, warum auch immer.

Nachdem mich im Januar und Februar die üblichen Dauerbaustellen (Schlüsselschalter, Vollpower durch Nässe im Stromdrehgriff und beschlagenes Innenglas des Displays) begleiteten, musste ich nach 14 Tagen Urlaub feststellen, dass nichts mehr ging an meinem Revoluzzer 2.

Nun wurde der Übeltäter gefunden. Natürlich auch bei mir der Ständerschalter, Da hing ein loses Kabel herum. Ich konnte es nicht wieder mittels des Steckschuhs einstecken, weil das Gegenstück am Schalter mit abgebrochen war. Auf ein Ersatzteil zu warten habe ich keine Lust und so einfach sieht es mit Aus- und Einbau auch nicht aus. Schnellste Lösung also auch für mich: Überbrückung des Kontaktes.
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