REVOLUZZER 3.0 im Jahr 2019 --- Neu

Bottaro
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Re: REVOLUZZER 3.0 im Jahr 2019 --- Neu

Beitrag von Bottaro »

Ganter Ingo™ hat geschrieben:
Di 9. Jul 2019, 11:51
Frage: Ist am Revoluzzer 3.0 (habe ich selbst nicht) außer dem Multifunktionsdisplay auch ein kleiner, einfacher Fahrradtacho angebracht?
Nein, bei mir ist am 3er nur das Comfort-Display angebracht...
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Bottaro
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Re: REVOLUZZER 3.0 im Jahr 2019 --- Neu

Beitrag von Bottaro »

Ganter Ingo™ hat geschrieben:
Di 9. Jul 2019, 12:02
Schaue bitte auch mal im Bereich Revoluzzer 2.0 in diesem Thema viewtopic.php?f=71&t=5241 nach und lese bitte auch auf Seite 4 den letzten Beitrag (von mir verfasst). Da kannst Du sehen, wo Du einen Magneten für den Sigma-Tacho anbringen kannst.
Ich habe in der Vorderrad-Felge beim 3er kein Schraubloch gefunden, weder auf der linken noch auf der rechten Seite.
Tendiere deshalb auch eher zu einem GPS-basierten Radcomputer, z.B. VDO M7
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Amplificatius
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Re: REVOLUZZER 3.0 im Jahr 2019 --- Neu

Beitrag von Amplificatius »

Hi!

Seit fünf Tagen bin ich stolzer Besitzer eines Revoluzzers 3 Pro. Mittlerweile sind 120km runtergerattert und ich glaube das reicht für eine erste Einschätzung.

Erstanden habe ich das Gefährt bei https://www.orangebc.com/ in Karlsruhe und hatte von der Bestellung bis zur Abholung vor Ort nicht einmal eine Woche Wartezeit.
Liegt vielleicht daran, dass die Endmontage in Bruchsal praktisch umme Ecke liegt.

Der Revo macht Spass. Man sollte bei dem rudimentären Gefährt nicht den Komfort klassischer Scooter erwarten. Der Revo fährt sich wie er aussieht. Es ist ein Brett mit Lenker und Sattel auf Rollen und selbst mein Hardtail MTB ist Gelenkschonender.
Wem das nichts ausmacht – GO!

Die Reichweite des 1600Watt / 40Ah Akkus entspricht wohl weitgehend den Herstellerangaben. 50km am Stück sind locker zu erreichen und es sind noch Reserven im Tan… ähhh … Akku mit denen sicherlich nochmal 10km drin sind.
Vielleicht ist noch anzumerken, dass man die Endgeschwindigkeit von 45kmh (bei optimalen Bedingungen, ebener Strecke und gutem Untergrund hatte ich sogar 53kmh erreicht) aufgrund der kleinen Reifen und der fehlenden Federung selten ausfahren möchte – was dann auch der Reichweite entgegen kommt.

Zu überarbeiten ist definitiv der Bordcomputer/Tacho … bei Tageslicht ist er schlecht abzulesen, wirkt vollkommen überladen und es gibt nichts einzustellen. Warum zum Teufel braucht man denn eine Temperaturanzeige wenn ich sowieso im Freien sitze?
Der Tageskilometerzähler stellt sich nach dem Ziehen des Zündschlüssels immer wieder auf 0 und die Gesamtkilometerzahl wird nur beim „Hochfahren“ angezeigt. Hier ist definitiv Luft nach oben.
Die eigentlich gute Idee einen Tempomaten einzubauen bedarf ebenfalls nochmal einer Überarbeitung … Ein Symbol am Bordcomputer wäre sinnvoll. Irgendwie habe ich es auch geschafft den Tempomaten zu aktivieren ohne ihn einschalten zu müssen, was bei nur kurzen Beschleunigungssequenzen nicht ungefährlich wird, wenn die Geschwindigkeit plötzlich gehalten wird obwohl man davon ausgeht das Gefährt wird langsamer. Kurzes Bremsen deaktiviert dem Tempomaten auch nicht.
So hat es mich am zweiten Tag auch gepflegt auf die Fresse gelegt … aber das ist ja obligatorisch. Haha!
Der Sturz hat bei mir mehr Macken verursacht als bei dem Revo, der hat nicht einen Kratzer …

Es macht durchaus Sinn dem Revoluzzer 3 vor dem Kauf zu testen, denn sollte man Komfort erwarten könnte sich sehr schnell Ernüchterung einstellen. Hier ist es auch egal ob man die kleine Version fährt oder die große Version. Das Fahrgefühl ist identisch.
Er ist was er ist – ein minimalistisches Arbeitstier und das macht echt Spass!

achim
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Re: REVOLUZZER 3.0 im Jahr 2019 --- Neu

Beitrag von achim »

Dass sich der Tempomat beim Bremsen nicht abschaltet ist ein gravierender Sicherheitsmangel. Das darf keinesfalls sein.

Amplificatius
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Re: REVOLUZZER 3.0 im Jahr 2019 --- Neu

Beitrag von Amplificatius »

So siehts aus.
Ich warte jetzt aber mal den Check bei 300km ab. Vielleicht ein Montagsgefährt.
Es könnte aber auch sein, dass bei der Elektronik diverse Gimmiks programmiert wurden, die in der Bedienungsanleitung nicht erwähnt sind.

Ein kurzer Druck auf den Tempomaten reicht nicht aus um ihn zu aktivieren. Ein längerer Druck oder zwei hintereinander aktivieren ihn.

Interessant auch die Tatsache, dass der Revo, obwohl er komplett abgebremst wurde, nach dem Gasgeben plötzlich das Tempo hielt ohne das ich den Tempomat aktiviert hatte.

Bei einem Symbol im Display könnte ich über solche Macken hinwegsehen, aber so ist es, überspitzt, ein Lotteriespiel.

RevoQuax
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Re: REVOLUZZER 3.0 im Jahr 2019 --- Neu

Beitrag von RevoQuax »

Hi,

der Tempomat ist kein Speicher-Taster, nach dem Motto: Ich drücke, also speichere ich.

Vielmehr ist es ein Ein-/Ausschalter. Befindet sich der Schalter in der Gedrückt-Stellung, was man daran erkennen kann, wie weit der Druckknopf hervorsteht, ist der Tempomat aktiv, heißt: Wenn ich jetzt die Geschwindigkeit ein paar Sekunden halte, behält der Revo das Tempo bei.

Zum Zurücksetzen genügt ein kurzer Gasstoß. Das ist gewöhnungsbedürftig. In der Tat sollte man darauf achten, dass der Tempomat im Verkehrsgewühl nicht eingeschaltet ist, sonst lässt man das Gas los in der Erwartung, dass der Motor nicht mehr weiter schiebt, aber es tut sich nichts.

Auch Bremsen setzt den Tempomat zurück. Allerdings genügt es (bei mir) nicht, die Bremse nur leicht anzutippen, wie beim Auto. An meinem Revo muss ich kräftig hinlangen, wobei es so ist, dass das Bremslicht erst "spät" kommt, d.h. die Steuerelektronik weiß gar nicht, dass ich den/die Bremshebel leicht ziehe.

Ich muss die Taststößel an den Bremsschaltern mit 'ner Feile ein wenig kürzen, so dass die Schalter schließen (= Stößel komplett ausgerückt), ohne dass ich die Bremshebel bis zum Anschlag ziehen muss.

Gruß,
Quax

Sir.Kalle
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Re: REVOLUZZER 3.0 im Jahr 2019 --- Neu

Beitrag von Sir.Kalle »

Hallo

Habe den neuen Revoluzzer 3.0 seit wenigen Monaten.
Gehe hier speziell auf meine persönlichen Geschwindigkeitswerte ein. Doch zuvor noch, -:
Muss sagen insgesamt alles Top. Bremsanlage funktioniert professionell. Habe inzwischen 2200 km draufgefahren und noch keine Reparatur notwendig. Das Display schummelt leicht zugunsten des Nutzers. Ab 20,1 km/h drosselt es ab und in der Regel (grade Strecke) zeigt es im Schnitt 10 Prozent zuwenig an. Der neue Revoluzzer bringt nach frischer Ladung auf gerader Strecke ca 23 km, das Display zeigt dann 21,7 an. Nach ca 12 bis 15 gefahrenen Kilometern fährt er laut Display noch zwischen 20,4 und 20,9 km schnell in Echtzeit 21 bis 22 Kilometern. Nach ca 25 Kilometern geht das Display auf 19,5 bis 20,1 km. Der Scooter fährt dann in Echtzeit noch zwanzig bis 21 kilometer schnell.
Insgesamt komme ich mit mitgelieferten Blei Akku zwischen 43 und 46 Kilometer weit. Der Scooter fährt nach bis zu 35 gefahrenen Kilometern in Echtzeit noch seine 20 Sachen. Niedrigster Displaywert auf gerader Strecke bei schwächelndem Akku nach knapp 40 gefahrenen Kilometern liegt bei 18,5. In Echtzeit (GPS) sind das dann aber immer noch zwischen 19 und 20 km.

Bergab erzielt er ab cirka 10 Prozent Gefälle ich nenne es mal im Halb-Freilauf denn man merkt auch bei Energie-"Gas"griff in Nullstellung noch immer eine Motorbremswirkung, - erzielt er wie gesagt 34 Kilometer und legt zu bis zu 40 Kilometer bei Gefällen von cirka 15 bis 20 Prozent oder mehr.

Hier zeigt das Display dann aber nur zwischen 26 und 29 km an je nach Grad des Gefälles. Am genausten geht das Display just bei ca um die 20 km. Es verhält sich bei steigender Geschwindigkeit ähnlich einer elektrischen Spule je höher die Frequenz desto stärker der Widerstand der Spule. Das heisst hier..: je mehr man in Echtzeit über die 20km/h fährt desto mehr drosselt das Display ab in Richtung Anzeige 20. Aber bei solchen kleinen Speed Litzchen ist all solches nicht unbedingt negativ.
Wenn ich 23 Echtzeit fahre, so mag das Display meinetwegen ruhig 21,2 anzeigen das stört nicht wirklich.

Am Berg zieht er mit seinen 600 Watt saumässig gut und packt selbst starke Steigungen mit kaum reduzierter Geschwindigkeit von noch immer 19 bis 20 Kilometer je nach Steigungsgrad. Spätestens hier bleiben Pedilacs dann weit hinter einem zurück. Auf grader Strecke fährt er in etwa so schnell wie die meisten Pedilacs wenn diese sich ziemlich flott tretend ins Zeug legen. Das tun jene meist dann wenn man Sie auf grader Strecke langsam überholt werden. Das heisst treten jene normal, so ist mein Revoluzzer auf grader Strecke um 1 bis 2 Sachen schneller. Es sei denn mein Akku hat schon mehr als 30 Kilometer hinter sich dann bin ich in etwa gleich schnell wie jene. Verliere folglich zwischen vollem und zwei Drittel leerem Akku 1 bis 2 Kilometer an Geschwindigkeit. In Gefällen sind die Pedilacs etwas schneller wie ich. Meist nachdem ich sie auf grader Strecke langsam überhole d.h. mit zwischen 1 bis 3 Sachen mehr Speed packt jene der Ehrgeiz und sie treten schneller. Ich nenne es Pedilacs jagen, grins, weil jene dann schneller treten müssen und solches nen ganzen Kilometer lang machen und mehr .. bis zur nächsten Steigung und tschüss, kicher.

Meine realen Geschwindigkeitswerte ermittelte ich mit einem Android GPS System über lange Strecken. Gleichmässig durchwachsen mit Steigungen, Geraden und Gefällen z.b. über Distanzen von 8 bis 12 Kilometern.

Da sieht es dann beispielsweise so aus: Höchstgeschwindigkeit (das wäre bergab) 38 Kilometer, Durchschnittsgeschwindigkeit 24 Kilometer, Distanz 9,7 Kilometer.

Ich bin mit dem neuen Revoluzzer voll zufrieden. Ich hatte zuvor von 2014 bis 2016 den Forca 3.5 Evoking und das ist überhaupt kein Vergleich. Mein früheres Fahrzeug hatte viel Billiggelumpe. Damit will ich sagen schlechtere Schrauben zum Teil, Fehler traten hier und da auf, Kettenspannerprobleme und Bi Ba Bo....

Nein, ich bin mit dem neuen Revoluzzer bislang sehr zufrieden was die Verarneitung angeht und die Bremsanlage ist Top. Ich fuhr früher eine Yamaha Virago und auch mal ne Bmw oder Suzuki. Auch mein Revo hat hydraulische Bremsen mit ner Super Bremswirkung. Da heisst es nicht zu fest bremsen grins damit nicht beim Blockieren des Hinterrrades mein teures Profil Streifen auf den Asphalt malt. Ok liebe Scooter Fans, soviel erstmal, - ein wenig schneller wenn er noch laufen täte hätt ich nichts dagegen. Gut man akzeptiert es ja beim Kauf dass es sich nicht um ne 500er Kawa handelt oder etc. Der Rest aber beim Revoluzzer 3 ist "top". Bis auf Weiteres - Kalle.

Amplificatius
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Re: REVOLUZZER 3.0 im Jahr 2019 --- Neu

Beitrag von Amplificatius »

RevoQuax hat geschrieben:
Di 23. Jul 2019, 01:37

Vielmehr ist es ein Ein-/Ausschalter. Befindet sich der Schalter in der Gedrückt-Stellung, was man daran erkennen kann, wie weit der Druckknopf hervorsteht, ist der Tempomat aktiv
Nope, also hier erkennt man am Druckknopf garnix :roll:

Das muss auf alle Fälle überarbeitet werden. Optisch hervorheben (LED oder sowas) und schon bei sensibler Betätigung der Bremsen abschalten. So is das Grütze ... und nach Ü300km habe ich mich immernoch nicht daran gewöhnt.

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WolfKoeln
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Re: REVOLUZZER 3.0 im Jahr 2019 --- Neu

Beitrag von WolfKoeln »

Hallo zusammen, wollte mich mal vorstellen, war vor ein paar Jahren schon mal Mitglied mit einem Revoluzzer 1 mit 500 Watt. Jetzt hats mich wieder gepackt mit einem 3.0 Pro seit 1 Woche. Im Bereich Köln die ersten 100 Kilometer abgespult und immer mit einem Grinsen unterwegs denn das Teil läuft bei vollem Akku 51,8KM/h bei 82 KG. Akku ist ein 30A Lithium. Grundsätzlich sehr zufrieden bis auf die Bremsgeräuche und die etwas zu harte Federung. Ein Puchsattel macht die Sache erträglicher. Wenn ich mit Tempomat fahre und Bremse dann schaltet Tempomat bei mir sofort ab. Fummelig ist der Schalter für den Tempomat denn es passiert sehr schnell, wenn man den Blinker betätigt, dass auch der Knopf für den Tempomat eingedrückt wird.
Was ich mir wünsche: eine Blinkererinnerung damit ich nicht vergesse ihn wieder abzuschalten . Vielleicht hat ja einer eine Idee.

Danke für Infos

Wolfgang

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Re: REVOLUZZER 3.0 im Jahr 2019 --- Neu

Beitrag von Harry123 »

WolfKoeln hat geschrieben:
Sa 27. Jul 2019, 17:10
...
Was ich mir wünsche: eine Blinkererinnerung damit ich nicht vergesse ihn wieder abzuschalten . Vielleicht hat ja einer eine Idee.
...
Wolfgang
Das ist ein Thema für alle motorisierten Zweiräder, vom E-Scooter bis zur Harley. Meines Wissens gibt's bisher nirgendwo eine automatische Rückstellung wie beim Auto. Eine Lösung wäre der Einbau eines Blinker-Piepers. Für die Menschen, die gerade in der Nähe sind, aber ziemlich nervig.

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