Elektromotorrad Marke Eigenbau

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MEroller
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Re: Elektromotorrad Marke Eigenbau

Beitrag von MEroller »

Ah, jetzt ist der erste Schritt ja schon getan :D
Zweiter Schritt: Welche Höchstgeschwindigkeit wurde bislang erreicht und in welchem Gang? Und was ist die bisherige Maximalbeschleunigung 0-100km/h, welche Gänge wurden dafür benutzt bis zu welcher Motordrehzahl? Oder gibt es auch Beschleunigungswerte über 100km/h hinaus, wieder inklusive der verwendeten Gänge?
Mit diesen Angaben müsste rekonstruiert werden können, wie die Leistungs- und Drehmomentkurven des Motors in etwa aussehen und wie hoch die Fahrwiderstände sind. Dazu wird es dann in Excel weitergehen, denn das brauchen wir für die weitere Auslegung :geek:
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SaschaDietz

Re: Elektromotorrad Marke Eigenbau

Beitrag von SaschaDietz »

Muss das sooooo genau sein?
Möchte ja nicht das selbe verhalten erzielen.
Sollte nur dem nahe kommen.
Möchte da nich n 45er Roller draus machen ^^

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MEroller
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Re: Elektromotorrad Marke Eigenbau

Beitrag von MEroller »

SaschaDietz hat geschrieben:Hätte schon gerne die selbe Höchstgeschwindigkeit und nahezu die selbe beschleunigung (N bissl weniger wäre nicht schlimm, geht momentan ganz schön ab ^^)
...
Muss das sooooo genau sein?
Möchte ja nicht das selbe verhalten erzielen.
Sollte nur dem nahe kommen.
Ja wat nu? "selbe Höchstgeschwindigkeit" oder "nicht das selbe verhalten"? Wenigstens die bislang erziehlte Höchstgeschwindigkeit in welchem Gang wäre wichtig, um so in etwa den Luftwiderstand der "Schrankwand" Tenere abschätzen zu können. Wenn Dein Lastenheft wie ursprünglich lautet
- selbe Höchstgeschwindigkeit
- nahezu die selbe Beschleunigung
dann brauchen wir dazu doch die zugehörigen Daten, zumindest Hausnummern. Man kann doch nicht ganz ins Blaue hinein auslegen ;)
Was natürlich alles nicht ausschließt, dass man am Ende doch Abstriche dran machen muss, weil sonst Reichweite, Gewicht, verfügbarer Bauraum oder die Kosten nicht passen. Aber trotzdem: EINEN Anhaltspunkt brauchen wir bezüglich dieser zwei Lastenheft-Punkte!

Auch noch von Interesse:
- Was ist das zulässige Gesamtgewicht der Maschine? Wäre wichtig speziell für die Batterie, und ob noch mit Sozia/us möglich sein soll, oder könnte man das Gewicht in Batterie investieren?
und natürlich:
- Welche Reichweite sollte es denn mindestens sein?
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SaschaDietz

Re: Elektromotorrad Marke Eigenbau

Beitrag von SaschaDietz »

Ok, Höchstgeschwindigkeit müsste momentan im 5ten Gang 140Km/h sein. Aber fahre selten so hochtourig, das gerappel nervt dann doch n bissl ^^
Kurzzeitig 120Km/h reichen vollkommen aus. Meist fahre ich im Kriechgang über Feldwege oder zwischen 80 und 100 auf den Strassen.
Fahre stets alleine. Wenn ich auf eine Reichweite von 100Km komme reichts erstmal.
Zu der beschleunigung von 0 auf 100 kann ich leider nicht viel sagen. Habe Kettenrad und Ritzel geändert für eine bessere Beschleunigung. Würde mir ja als Option für leichte veränderungen immernoch bleiben.

Klappstuhl

Re: Elektromotorrad Marke Eigenbau

Beitrag von Klappstuhl »

Eine saubere Lösung wäre in dem Fall ein Nabenmotor den http://www.enertrac.net/product.php#b gibt es als single mit 10KW Dauer und 30KW Peak oder als double. In meinem Rennstreckenroller habe ich den http://www.evdrives.com/product_p/mot-me1003.htm drin (betriebsdaten im SR50E Tread) drin und der wird grenzwertig betrieben was die Temperatur angeht. Es gibt andere Motoren die Deinem Leistungswünschen entsprechen jedoch sind diese zu breit (lang) und zu schwer. Als Zellen würde ich die http://litrade.de/shop/Akkus-Zubehoer/A ... zelle.html als 34s4p, bei mehr Speed 36-38s, beim double Motor nehmen. Die Komponenten werden dann ca 120-130Kg wiegen. Evtl. muß dann was am Fahrwerk gemacht werden. An Bord sind dann ca 8Kw/h was für 100Km gemischte Fahrt reichen sollte.

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MEroller
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Re: Elektromotorrad Marke Eigenbau

Beitrag von MEroller »

Da spricht der Fachmann mit viel Bauchgefühl :D Könnte hinhauen...

Ich bleibe trotzdem erst mal an der Auslegungsrechnung dran: Was für einen Durchmesser (oder Reifenumfang) hat Dein Tenere Hinterrad? Das fehlt mir jetzt noch, der Rest ist in Excel schon drin ;)

Habe mal gesucht bei Yamaha und eine Hinterreifengröße für eine 660er von 130/80-17 M/C gefunden, was die diversen Online Rechner in Ø 0,64m umrechnen. Wie es der Zufall so will komme ich damit bei 140km/h im 5. Gang auf ca. 6395/min Motordrehzahl, was für eine leicht überdrehende Auslegung spricht. D.h. aber auch, dass bei 140km die Maschine fast die 35kW Antriebsleistung benötigt. Das würde ein heftiger E-Motor werden...
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SaschaDietz

Re: Elektromotorrad Marke Eigenbau

Beitrag von SaschaDietz »

Erstmal nochmal vielen vielen Dank für Eure Geduld und Mühe.

Wie viel Kw wären denn für 100Km/h nötig?

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rollmops
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Re: Elektromotorrad Marke Eigenbau

Beitrag von rollmops »

ab 8,5Kw ;)
Brammo Enertia im März 2022 verkauft, fahre nur noch eBike ;)

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MEroller
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Re: Elektromotorrad Marke Eigenbau

Beitrag von MEroller »

Für ehrliche 100km/h komme ich etwa auf 8kW. Mit noch ein bisschen Luft für Gegenwind oder leichte Steigungen stimme ich rollmops zu mit 8,5kW Dauerleistung. Besser wäre es, einen Motor mit 10kW mechansicher Dauerleistung zu nehmen, dann musst du ihn nicht so plagen und hast noch Luft für's Thema "Fahrspaß" :D
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SaschaDietz

Re: Elektromotorrad Marke Eigenbau

Beitrag von SaschaDietz »

Ok, so um die 10 bis 12 Kw hatte ich auch schon gedacht.
Jetzt ist die nächste Frage des Energiespeichers.

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