E-ODIN - Diskussionsthread

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Evolution
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Re: Wer weiß Etwas zum Modell ODIN

Beitrag von Evolution »

So definieren wir das auch. Es ist und bleibt ein E-Motorrad, auch wenn man dann mehr schreiben muss :D

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jeff-jordan
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Re: Wer weiß Etwas zum Modell ODIN

Beitrag von jeff-jordan »

Drum sind wir hier ja auch im \Elektromotorräder\Prototypen/Neuvorstellungen Sub-Forum. :mrgreen:

_________________________________


Was anderes (weil ich von meinem Verkäufer danach gefragt wurde).

So schaut der Ladestecker vom E-Odin Ladegerät aus:
Ladestecker_E-Odin_2.0.jpg
Die Länge des Ladekabels bis zum Ladegerät beträgt etwa 105cm. Das Ladegerät selbst hat dann noch eine Kaltgeräte-Buchse für den 230V~ Stromanschluss (und ein ca. 1m langes Anschlusskabel).

Von dem kleinen Pin (neben dem dicken "GND" / Minus-Pol) gibt es im E-Odin eine Verbindung zum Seitenständer-Schalter.
Im Ladegerät wird dieser mit GND gebrückt und damit ist gewährleistet, dass während des Ladevorgangs niemand das Mopped wegfahren kann.
Mehr Sinn hat diese "Steuerleitung" nicht..., laden tut der E-Odin auch ohne die zusätzliche Steuerleitung ;) .

Weitere Infos zum Ladestromkreis:
Der Ladestromkreis wird NICHT über die Hauptsicherung (Hauptschalter) geführt, d.h. an der Buchse (hinten am E-Odin) liegt immer die volle Batteriespannung an.
Die Buchse ist mit, unter der Sitzbank geführtem, 2x6mm² Kabel über eine XT90H Steckverbindung mit der Schnellladebuchse vom Akku-Block verbunden.

Wer sich mit Elektrik auskennt und sich eine zusätzliche und/oder andere Ladebuchse installieren möchte (Anderson, HXT 4mm, XT60H...), kann hier an der XT90H Steckverbindung ansetzen (Y-Verteiler). Dabei allerdings aufpassen, da der Ladestromkreis ja nicht via Schütz geschaltet ist :!: .

Was viele nicht wissen: Man kann die üblichen Ladegeräte auch zusammenschalten (gleiche max. Spannung vorausgesetzt), d.h. man kann den E-Odin dann auch mit mehr als einem Ladegerät gleichzeitig aufladen.... falls es mal schneller gehen muss :roll: .

Ich nutze dazu meist ein 15A Ladegerät für 20S Li-Ionen Akkus plus das Original-Ladegerät. Damit läd der Odin in 4 Stunden (und ein paar Minuten) von Leer auf Voll :mrgreen:
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dominik
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Re: Wer weiß Etwas zum Modell ODIN

Beitrag von dominik »

Man kann die Ladegeräte auch mit leicht unterschiedlicher Spannung parallel schalten, dann hat das BMS am Schluss genug Zeit zum balancieren.
Ich nutze in meinem Roller für den 21S Li-NMC Akki ein On-Board Ladegerät mit 0,1-6A und 87,5V. Wenn es unterwegs schneller gehen soll hänge ich paralell dazu ein 24S Lifepo Lader mit 86V und 10A, der war beim Roller dabei. Demnächst gibt es auch ein weiteres mobiles Ladegerät mit 30-40A, das ist aber noch in der mache.
Zu Hause häng ich zum kleinen Onboard-Lader entweder einen 3KW Lader mit 86V oder einen 7kW mit 85V.
Wobei ich den 7kw aktuell noch nicht voll ausreizen kann da mein Ladeanschluss damals von mir auch nur mit 6qmm verdrahtet wurde.
Beim anstehenden Controllerwechsel wird hier aber noch was für 100A Ladestrom taugliches vorgesehen. Entweder ein 120A Anderson oder ich baue zwei 8-polige Speakon-Buchsen ein, mit denen sollten sich auch je 50A übertragen lassen. Ich mag das Neutrik Zeugs irgendwie lieber als die Anderson, werde aber vorher noch einen Lasttest mit dem 8-poligen machen und schauen was sich da über die je 4 parallelen Kontakte sicher übertragen lässt. Der aktuell verbaute Powercon 32 wird bei 35A und 45A noch nicht sonderlich warm.
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jeff-jordan
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Re: Wer weiß Etwas zum Modell ODIN

Beitrag von jeff-jordan »

dominik hat geschrieben:
Mi 9. Mär 2022, 17:38
Man kann die Ladegeräte auch mit leicht unterschiedlicher Spannung parallel schalten, dann hat das BMS am Schluss genug Zeit zum balancieren...
Im Prinzip ja, allerdings muss man sich da wirklich auf's BMS vom Akku verlassen können.... da weiß ich aber noch nicht so wirklich ob ich da dem DAYI-Akku so richtig vertrauen kann :roll: .
dominik hat geschrieben:
Mi 9. Mär 2022, 17:38
...Zu Hause häng ich zum kleinen Onboard-Lader entweder einen 3KW Lader mit 86V oder einen 7kW mit 85V.
Wobei ich den 7kw aktuell noch nicht voll ausreizen kann ...
Der Schnellladeanschluss am 100Ah Akkublock vom E-Odin ist mit "quick charge, max. 40 Amp" beschriftet (da würden dann auch 4mm² ausreichen, AWG10 brauchts da nicht unbedingt).
D.h. mehr als die 3kW würde ich da nicht wirklich drauf geben wollen.

Bei meinem E-Odin habe ich zusätzllich zum original-Ladestecker noch 2 Ladeanschlüsse mit XT 4mm Steckverbindern installiert. Wenn ich da an beide jeweils einen 15A Lader und an den Original-Port den 10A Lader dran hänge, habe ich genau die max. 40A.
Aber das mache ich nur wenns besonders schnell gehen muss.
I.d.R. lade ich schonender mit 15A (China-Lader "20A", da hab' ich 2 von), oder 19A (IP67 Lader mit 1,5 kW) oder halt zusätzlich noch mit dem 10A DAYI-Ladegerät.
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Re: Wer weiß Etwas zum Modell ODIN

Beitrag von dominik »

jeff-jordan hat geschrieben:
Mi 9. Mär 2022, 18:00
.. allerdings muss man sich da wirklich auf's BMS vom Akku verlassen können....
Wenn die anderen Lader eine niedrigere Spannung haben sieht das BMS zum Schluss doch nur den originalen 10A Lader. Die anderen haben dann schon aufgehört zu laden. ( Mein Akku könnte bis 88,2V geladen werden.)
jeff-jordan hat geschrieben:
Mi 9. Mär 2022, 18:00
....ist mit "quick charge, max. 40 Amp" beschriftet...

Dann würde ich es erst mal bei 40A belassen, so lange keiner weiß wie es im Akku genau aussieht.
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Re: Wer weiß Etwas zum Modell ODIN

Beitrag von jeff-jordan »

dominik hat geschrieben:
Mi 9. Mär 2022, 20:04
...
Dann würde ich es erst mal bei 40A belassen, so lange keiner weiß wie es im Akku genau aussieht.
Sehe ich auch so, man muss es ja nicht unnötig übertreiben :roll: .

Der E-Odin Akku ist ein 20S Li-Ionen NMC Akku, gemäß Herstellerangaben mit LG oder Panasonic Zellen bestückt.

Das BMS regelt das Laden bei 83,6V ab, dann wird nur noch ein wenig balanciert. Die 83,6V konnte ich sowohl mit dem Multimeter als auch mit dem Coulomb-Meter verifizieren.
Über die MotorNet App vom FarDriver Controller kann ich (via Bluetooth-Modul) ebenfalls die Spannung auslesen.... die ist dort aber um 2% zu hoch. Bei der dortigen 85,6V "Controller-Angabe" wäre der Akku schon nachhaltig geschädigt.
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Re: Wer weiß Etwas zum Modell ODIN

Beitrag von didithekid »

Ist das hier der Stecker für den Akku? - oder noch größer?:
https://de.aliexpress.com/item/10050034 ... mainSearch
VG
Didi
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Re: Wer weiß Etwas zum Modell ODIN

Beitrag von jeff-jordan »

didithekid hat geschrieben:
Mi 9. Mär 2022, 22:21
Ist das hier der Stecker für den Akku? - oder noch größer?:
https://de.aliexpress.com/item/10050034 ... mainSearch
VG
Didi
Beim Stecker am Akku (für den Schnellade-Anschluß) kann ich es nicht genau sagen, könnte aber gut sein. Die Größe passt schonmal.
Zum Nachgucken kommt man da aber nur ran, wenn man den Akku tatsächlich ausbaut (hab' ich noch nicht gemacht, wollte mir keinen Bruch heben :mrgreen: )... und im eingebauten Zustand bekommt man den Stecker nicht raus (da ist der Rahmen im Weg).

Als Ladestecker (bspw. für ein alternativ-Ladegerät) passt das Teil aber leider nicht.

Die von Dir gefundene Stecker/Buchsen-Kombi hat noch einen Mittelsteg, der die dicken Stifte für +Vbatt und GND trennt.
Das ist beim Original nicht der Fall. Würde man den Stecker (mit den 50cm Kabel) verwenden wollen, könnte man aber zumindest den Steg mit einem Dremel entfernen.

Die Buchse am E-Odin hat zusätzlich noch eine Gummi-Abdeckung, die das Teil einigermaßen wasserdicht verschließt.

Trotzdem: gut gesucht!
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Re: Wer weiß Etwas zum Modell ODIN

Beitrag von jeff-jordan »

Weiß jemand, was der FarDriver Controller macht, wenn die Batteriespannung den (via MotorNet-App & BT-Adapter) eingestellten Wert für LowVoltageProtect erreicht?

Stellt er dann einfach den Fahrbetrieb ein, oder schaltet er auf den niedrigsten Gang?
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Re: Wer weiß Etwas zum Modell ODIN

Beitrag von bananenshake »

Hallo zusammen!

Ich bin auf der Suche nach ein paar Details zum Motorrad, vor allem der Elektronik. Mich interessieren Eckdaten wie Außenabmessungen vom Akkugehäuse (100Ah Version), Rundzellen/Pouchzellen (Typ, Bezeichnung), BMS Bezeichnung und was sonst noch so am Akku Platz verbraucht ;-)

Weiters interessiert mich, welcher Motor da verbaut wurde. Ich nehme an das ist ein QS Motor?

Welcher Controller da seine Arbeit verrichtet lässt sich wahrscheinlich über die Suche rausfinden, aber wie ist da der Platz für ein Upgrade auf evtl. einen stärkeren Controller?

Ich möchte einfach mal abschätzen, wie realistisch ein Umbau auf eine andere Zellkonfiguration, stärkeres BMS und stärkeren Motor wäre. Die E-Odin wär halt insofern eine geeignete Basis, da der Grundpreis entsprechend nieder ist (beispielsweise im Vergleich zur Alrendo) und man die ersetzten Komponenten neuwertig als Ersatzteile wieder verkaufen könnte.

Freue mich über eure Meinungen und Details! Gerne auch kritische Meinungen, die mich vor unüberwindbaren Hürden bewahren könnten! :lol:

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