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eRockit
Verfasst: Mo 20. Mai 2019, 13:48
von Evolution
Gigantische Beschleunigung und 100% Fahrspaß! eROCKIT ist das Elektromotorrad "Made in Germany" mit einem einzigartigen, innovativen Pedalantrieb. Höchstgeschwindigkeit über 80km/h, Akku-Reichweite über 120 Kilometer. Elektrisch, rasant, sportlich, sicher, umweltschonend und sauber.
https://www.startnext.com/de/erockit?fb ... FT4KaV1zJQ
https://www.youtube.com/watch?time_cont ... RmXwROF-6s
Ist es nun ein Fahrrad oder doch ein Motorrad?
Re: eRockit
Verfasst: Di 21. Mai 2019, 10:43
von Andy_T
Wirklich hübsch, aber um 11,850 EUR

hole ich mir lieber eine Zero ...
Re: eRockit
Verfasst: Di 21. Mai 2019, 12:51
von MEroller
Ja, der Preis war, ist und bleibt die größte Crux dieses skurilen Bikes

Re: eRockit
Verfasst: Di 21. Mai 2019, 13:10
von tiger46
Meiner Meinung nicht Fisch & nicht Fleisch

Re: eRockit
Verfasst: Di 21. Mai 2019, 13:41
von Andy_T
Frage mich, wieviel zusätzliche Entfernung man durch Treten der Pedale wirklich erreichen kann.
Oder ob man das Bike, wenn der Akku leer ist, erst mal auf den Hauptständer stellt, dann wie auf dem Hometrainer eine halbe Stunde strampelt, und dann locker den letzten Kilometer nach Hause fährt

Re: eRockit
Verfasst: Di 21. Mai 2019, 14:13
von Evolution
Das Projekt war bereits einmal gescheitert und in die Insolvenz geraten. Dies ist sozusagen der zweite Anlauf.
Noch mehr Infos:
Um das eROCKIT zu fahren tritt man in die Pedale. Durch das Treten steuert man die Geschwindigkeit. Ein Zahnriemen überträgt die Pedalrotation in einen Generator, der eine Steuerspannung für den Computer erzeugt. Der Computer steuert die Leistung die an den Elektromotor abgegeben wird. Der Elektromotor überträgt die Kraft über einen Zahnriemen mit bis zu 75 Nm auf das Hinterrad. Möchte man langsamer fahren hört man auf zu treten. Durch eine Motorbremse wird die Bremsenergie in die Akkus zurückgeführt. Das eROCKIT ist mit je einer Scheibenbremse vorne und hinten ausgestattet. Die Reichweite einer Akkuladung liegt je nach Nutzungsverhalten bei 50 bis 70 km. Das Fahrzeug verfügt über 3 Fahrstufen, die die erreichbare Geschwindigkeit begrenzen. Sie dienen der Sicherheit und helfen beim Einsparen von elektrischer Energie. Stufe 1 erlaubt bis zu 30 km/h, Stufe 2 rund 60 km/h und Stufe 3 die maximale Endgeschwindigkeit von ca. 80 km/h. Die Aufladung der Akkus an einer normalen 230-V-Steckdose ist nach ca. 3–3,5 Stunden abgeschlossen.
Da das Fahrzeug als Leichtkraftrad zum Straßenverkehr zugelassen ist, ist zum Fahren ein Führerschein der Klasse A1 erforderlich oder der alte Klasse 3 PKW Führerschein.
https://de.wikipedia.org/wiki/ERockit
Re: eRockit
Verfasst: Di 21. Mai 2019, 17:15
von vsm
Andy_T hat geschrieben: ↑Di 21. Mai 2019, 13:41
Frage mich, wieviel zusätzliche Entfernung man durch Treten der Pedale wirklich erreichen kann.
Oder ob man das Bike, wenn der Akku leer ist, erst mal auf den Hauptständer stellt, dann wie auf dem Hometrainer eine halbe Stunde strampelt, und dann locker den letzten Kilometer nach Hause fährt
Im Post von Evolution steckt die Antwort ja schon: Durch das Treten wird keinerlei Leistung auf Antrieb oder Akku übertragen. Die Pedale sind quasi nur der "Drehgriff" zum "Strom geben"...
Raudi und ich sind dem/der eRockit übrigens letztens erst begegnet:
viewtopic.php?f=43&t=8576&p=125845#p125845
Re: eRockit
Verfasst: Mi 22. Mai 2019, 13:29
von Andy_T
vsm hat geschrieben: ↑Di 21. Mai 2019, 17:15
Im Post von Evolution steckt die Antwort ja schon: Durch das Treten wird keinerlei Leistung auf Antrieb oder Akku übertragen. Die Pedale sind quasi nur der "Drehgriff" zum "Strom geben"...
Wie bescheuert ist das denn?
Wird dann über einen virtuellen "Rücktritt" die Hinterradbremse aktiviert?
Motorradführerschein, um dann auf einem e-Bike mit Pedalsensor zu fahren ...

Re: eRockit
Verfasst: Mi 22. Mai 2019, 14:30
von Evolution
Ich räume ein, eine etwas ungewöhnliche Antriebsart. Wohl auch einer der Gründe neben dem hohen Preis, der die Absatzschwierigkeit verursacht.
Re: eRockit
Verfasst: Do 23. Mai 2019, 16:05
von rch
...das sehe ich genauso. Die Fa. ist ja nur ein Steinwurf von mir entfernt. Aber das Geld aus Brandenburg wird das Konzept nicht retten.
Die Idee kombiniert bemerkenswerterweise die negativen Eigenschaften von zwei Fahrzeugen. Vom Motorrad das hohe Gewicht und vom Pedelec den Umstand, dass man Treten muss. Das wird sich nicht durchsetzen und bringt in der Bedienung keine Vorteile...
Caspar