Mob-Ion AM1 - ein kompakter Elektroroller-Prototyp mit Brennstoffzelle

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TEK
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Mob-Ion AM1 - ein kompakter Elektroroller-Prototyp mit Brennstoffzelle

Beitrag von TEK »

Hallo werte Foristen, nachdem ich hier schon eine ganze Weile mitlese, habe ich mir nun doch auch einmal ein Nutzerkonto erstellt um mich ggf. mit eigenen Erfahrungen für die vielen Erkenntnisse zu revanchieren, die ich hier schon gewinnen und teils auch nutzen konnte. Eigentlich wollte ich den Interessierten dazu zuerst einmal vorstellen, welche (teils etwas ungewöhnlichere) Elektroroller sich mittlerweile in unserer Nutzung befinden, aber nun hatte ich gerade etwas gelesen, was ich zumindest spannend finde.

Anscheinend gibt es jetzt erste, weiter fortgeschrittene Versuche, selbst solch kleine Fahrzeuge mittels Wasserstoff und Brennstoffzelle mit elektrischer Antriebsenergie zu versorgen, was bisher eigentlich nur für besonders große, schwere Fahrzeuge in Betracht gezogen und teils realisiert wurde. Dies würde jedenfalls einige neue Perspektiven eröffnen, auch wenn mit großer Wahrscheinlichkeit zunächst einmal die Diskussion über die Wirtschaftlichkeit beginnen wird. Ich sehe hier aber mittel- bis langfristig durchaus Potential, so wie bei allen bisher bekannten Konzepten wird es auch hier auf die individuell vorliegenden Anforderungen ankommen, ob das Ganze dann wirtschaftlich und praktikabel nutzbar werden kann.
Leider gibt es in diesen beiden Artikeln zwar nette Bilder, aber fast gar keine technischen Informationen darüber, wie die Herausforderung der Wasserstoffspeicherung realisiert wurde, die normalerweise ziemlich starke, schwere Drucktanks mit intensiver Kühlung erfordern würde, zusätzlich zu einer ziemlich kompakten Brennstoffzellentechnik.

Folgendes habe ich also soeben gefunden, ich denke, möglicherweise wird das bald neue Aspekte und damit einen neuen Schwung in die Akku- (oder eigentlich Energiespeicher-) Diskussionen bringen.

https://www.n-tv.de/auto/Mob-Ion-AM1-de ... 38780.html

https://efahrer.chip.de/news/e-roller-m ... cht_105179

Was meint Ihr dazu?

(Hier unten waren ursprünglich zwei Bilder aus den Artikeln, die habe ich sicherheitshalber 'mal wieder 'rausgenommen, nicht das es noch irgend ein Urheberrechtsproblem gibt...)

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Fasemann
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Re: Mob-Ion AM1 - ein kompakter Elektroroller-Prototyp mit Brennstoffzelle

Beitrag von Fasemann »

Der Herr Gumpert tankt ganz normal mit Schlauch ohne Drucktank an seinem Auto, das sollte beim Roller auch gehen.

https://www.rolandgumpert.com/gumpert-a ... t-edition/

Die Idee mit Kartuschen ist ja auch nicht schlecht, die muss es dann nur halt überall geben.
GoE LiFePo aus 2014, 16100 km ruht gerade ohne Zellen
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Re: Mob-Ion AM1 - ein kompakter Elektroroller-Prototyp mit Brennstoffzelle

Beitrag von Pedator92 »

Wäre Ansich ja echt nicht schwer umzusetzen, mit einem kleinen festen Tank wahrscheinlich wäre wahrscheinlich noch mehr stauraum möglich. Seh ich ja an meinem kreidler ohne den großen "eigentlichen " akku unter der Sitzbank.
Kreidler Amaze 50 irgendwann... :roll:
E-Max 90s | 15008km | ~65ah Lifepo4 :)
https://www.youtube.com/c/pedator92 Mein Youtube Blödsinn :lol:

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TEK
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Re: Mob-Ion AM1 - ein kompakter Elektroroller-Prototyp mit Brennstoffzelle

Beitrag von TEK »

Ja, an den Herrn Gumpert hatte ich auch gleich gedacht:

https://www.br.de/nachrichten/wirtschaf ... to,SWT5THb

Anscheinend hat er sein Konzept immerhin schon erfolgreich in einem Smart unterbringen können.
Leider scheint die derzeit verantwortliche Politik daran im Moment kein Interesse zu zeigen. Die derzeit favorisiere Akkutechnik hat ja durchaus ihre Berechtigung in vielen Anwendungsfällen und bezüglich der Effizienz in der Speicherung, aber auch diese Lösung hat durchaus die eine oder andere Schattenseite, die vielleicht mit diesem anderen Verfahren umgangen werden kann. Am Ende steht dann ja ohnehin wieder der Elektromotor mit seiner einfachen Bauweise und trotzdem hohen Effizienz.
Ich war dann aber doch überrascht, denn die nötige Technik in so einem kleinen Motorroller im 50er Format so unterzubringen, das es alltagstauglich würde, stelle ich mir durchaus noch einmal als weitere Herausforderung vor. Zumindest gibt es dann ja wohl doch selbst für kleine Fahrzeuge schon gebrauchstaugliche Lösungen für die Speicherung und Nutzung des H2. Bin gespannt, ob so etwas einen sinnvollen Weg bis in Kundenhand finden kann.

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