otten.l hat geschrieben: ↑Mo 16. Jul 2018, 08:38
[...] Diese Nachricht geistert seit ca. einer Woche durchs Netz, ist bisher aber nicht belegt und erscheint auch hochgradig fragwürdig. Der Ausbau der Supercharger schreitet aktuell auch ohne CCS-Stecker voran. Sollten die Supercharger auf CCS Stecker umgerüstet werden, so müssten auch sämtliche ChargePorts in sämtlichen europäischen Model S und X gegen CCS ausgetauscht werden. Dafür ist in diesen Fahrzeugen aber gar kein Platz und bezahlen müsste das auch irgendwer. [...]
Warum sollten die Charge-Ports in S und X ausgetauscht werden müssen? CCS an den Chargern wird doch wohl eher
zusätzlich zum Supercharge-Port kommen. Die Diskussion kam ja schon mit der Ladesäulenverordnung auf, allerdings hätte der zusätzliche Port ohnehin niemandem genutzt, weil Tesla ja gar kein eigenes Abrechnungssystem gehabt hätte. Gerüchten zufolge hat Tesla seinerzeit bei den deutschen Automobilherstellern zwecks Kooperation angefragt, was aber abgelehnt wurde.
otten.l hat geschrieben: ↑Mo 16. Jul 2018, 08:38
[...]Dass das Model 3 mit einem CCS Port kommt und Model S und X in dem Zuge ebenfalls ein Update auf einen CCS Port erhalten, halte ich hingegen für möglich. An den Superchargern könnte weiterhin normal geladen werden, zusätzlich hätte man die Möglichkeit CCS Säulen zu nutzen womit sich die Anzahl der nutzbaren Ladesäulen noch einmal deutlich vergrößert.[...]
Soweit mir bekannt ist, soll das Angebot des kostenlosen Ladens an Superchargern für das Model 3 (zumindest hierzulande) nicht gelten. Ohne eigenes Abrechnungssystem bleibt dann ja keine große Alternative zum fahrzeugseitigen CCS Port. Was Model X und S angeht, gibt es ja noch das Gerücht, dass Tesla an einem weiteren proprietären Port arbeitet, der neben Strom auch Wasser zur Kühlung des Akkus liefert. Habe ich aber alles nur mit einem halben Ohr gehört und nicht weiter recherchiert...
Um wieder zum Thema zurück zu kommen: Da sich vor allem die etablierten Firmen bei Kooperationen mit den Newcomern schwer tun, wird es wohl zu weiteren gesetzlichen Regelungen kommen und wahrscheinlich werden auch Akku-Tausch-Stationen irgendwann in den Fokus rücken. Zum einen begrüße ich das, weil ich nicht an jeder Ecke zehn verschiedene Tausch-Automaten von zehn verschiedenen Herstellern sehen möchte, zum anderen bremst sowas leider auch immer die Innovation.
. Die Gogoro-Angaben widersprechen sich leider auch, denn ich habe irgendwo mal (auf den Gogoro-Seiten, finde jetzt aber nichts) gelesen, dass die Gogoro 2 die (Zulassungs-)Papiere für den EG-Markt hätten. Auf jeden Fall ein Hin+Her seitens Gogoro und mein vorgeschrittenes Lebensalter läßt es nicht zu ewig zu warten 
, daher Umstieg auf die Konkurrenz. 