Ladegerät für das AGM Batteriesystem mit V/A Anzeige

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eRetro
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Ladegerät für das AGM Batteriesystem mit V/A Anzeige

Beitrag von eRetro »

Kurz vorgestellt „Hallo“! Ok, dass ist ziemlich kurz, als alter Mottoradfahrer habe ich das letzte Mal vor fast zehn Jahren eine Klasse eins bewegt. Etwas in die Jahre gekommen fühlte ich mich auch nicht mehr so sicher auf der 1100er. Dazu kommt auch das ich zunehmest weniger Interesse daran zeigte. Aber das „Feuer“ scheint so nicht ganz erloschen und die Frage nach einem günstigen E-Roller stellte sich für den Stadtverkehr. Ich konnte hier schon einiges darüber lesen und wir haben jetzt zwei dieser Elektro-Flitzer. Ich hatte mich bewusst für die AGM Version entschieden, da ich mit der Preisstrategie der Li-Zellen nicht einverstanden bin. Dazu kommt auch als Modellflieger in der Klasse Heli weiß ich wie lange gute und schlechte Zellen halten. Die AGM Batterien für den eRetro ist sicherlich nicht die beste Lösung, aber zumindest bekommt man die Batterien zu einem moderaten Preis. Werden die AGM Batterien nicht immer bis zum letzten ausgelutscht halten auch diese länger als man erwarten kann. Mit dem Ladegerät von Nova Motors (60Volt 2,5Ampere) hat man ein einfaches und zuverlässiges Ladegerät an der Hand. Aber mir fehlt es an Übersicht und ich hätte gerne die Ladeschlussspannung gesehen, den Ladestrom etc. Also kurzum eine Erweiterung als Messgerät in der Form eines Amperemeters und Voltmeter

In der „Bucht“ gibt es eine Menge, aber wenn es um IUoU geht schweigen sich die preiswerten Anbieter aus. Also zurück zum Nova Motors Charger. Herausgekommen ist dann mein eigener Ladeport für den eRetro Star für AGM Batterien. Hier habe ich die Möglichkeit den Ladevorgang zu beurteilen und eventuellen Defekt schon vorher zu erkennen. Dem „normalo“ User bleibt es außen vor. Als Messgeräte dienen zwei herkömmliche Drehspulmesswerke in der Klasse 2,5. Das ist ausreichend und es wurde auch hier auf Zuverlässigkeit gesetzt und die digitalen Messgeräte erst gar nicht verwendet. (gepulster Ladestrom etc.)

Wir fahren die beiden eRetro erst gute 300km. Schon bei der Anlieferung gab es viele Kritikpunkte die ich erst einmal selber gerichtet habe. Aber das ist eine andere Geschichte

Gruss Klaus
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berni51
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Re: Ladegerät für das AGM Batteriesystem mit V/A Anzeige

Beitrag von berni51 »

Prima Arbeit, sieht professionell aus - bist vermutlich vom Fach.
Hast Du die Innereien des Nova-Ladegerätes eingebaut oder was komplett anderes?
Zumindest ein anderer Lüfter würde den Ladegeräten gut zu Gesicht stehen.

Grüße aus dem Vogelsberg in die alte Heimat (RE)
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didithekid
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Re: Ladegerät für das AGM Batteriesystem mit V/A Anzeige

Beitrag von didithekid »

Hallo,

wie sind denn bei dem NOVA-Ladegerät die Messwerte zum Ladeende hin?
Lädt der Lader mit vollem Ladestrom bis hinauf auf 72 Volt und schaltet dann einmalig auf 68/69 Volt zurück,
oder regelt er den Ladestrom am Ende Schritt für Schritt herunter.
Die Lebensdauer der AGM-Blöcke lässt sich steigern, wenn die fünf Glieder der Akku-Kette, alle paar Monate durch einzelnen Volllade-Abgleich (mit Auto-Batterie-Ladegerät 12V / LSS 14,4 V) auf einheitlichen Füllstand gebracht werden, bevor sie dann wieder regulär in der Kette gemeinsam geladen werden (Ein quasi-Ballancing).

PS: Waren in dem Modell-Heli 3C NCM-Zellen ( 1.000 Zyklen) drin oder herkömmliche 25/30C LCO-LiPo-Akkus (150 Zyklen)?
Die 18650er automotive-Zellen mit Flüssigelektrolyt verwenden Lithium-Nickel-Kobalt-Mangan- (NCM) oder Lithium Kobalt Aluminium-Mischoxide (NCA), die zwar teurer und schwerer sind, als Lithium-Kobalt-Oxid-Polymer-Akkus, aber länger leben.



Viele Grüße
Didi
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Re: Ladegerät für das AGM Batteriesystem mit V/A Anzeige

Beitrag von eRetro »

berni51 hat geschrieben:
Mo 6. Sep 2021, 16:07
Hast Du die Innereien des Nova-Ladegerätes eingebaut oder was komplett anderes?
Zumindest ein anderer Lüfter würde den Ladegeräten gut zu Gesicht stehen.
Ja das komplette Modul. Wenn man in den Nova Charger hineinsieht, kommt zunächst die Ernüchterung. Ein komplett vergossenes Modul. Auf der einen Seite ist es dadurch unanfälliger gegen mögliche Feuchtigkeit, aber wenn es um eine Reparatur geht kann man das Teil nur entsorgen. Der China-Mann hat es zwar mit Kühlkörpern gut ausgestattet aber mehr ist da auch nicht. Der Lüfter ist tatsächlich etwas laut, ob der mit Gugellager gelagert ist? Vielleicht, vielleicht auch nicht, die Zeit wird es zeigen und dann kann man immer noch einen anderen verbauen.

Gruss Klaus
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Nova Motors AGM Charger 60Volt (73,5Volt) 2,5 Ampere.jpg
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Re: Ladegerät für das AGM Batteriesystem mit V/A Anzeige

Beitrag von eRetro »

didithekid hat geschrieben:
Mo 6. Sep 2021, 22:56
Hallo,

wie sind denn bei dem NOVA-Ladegerät die Messwerte zum Ladeende hin?
Lädt der Lader mit vollem Ladestrom bis hinauf auf 72 Volt und schaltet dann einmalig auf 68/69 Volt zurück,
oder regelt er den Ladestrom am Ende Schritt für Schritt herunter.



Viele Grüße
Didi
Der Ladevorgang ist gemäß IUoU Kennlinie. Also zunächst wird das System mit 2,4-2,5Ampere geladen bis zu der Ladeschlussspannung von 73,5Volt. (14,7Volt je Block) Nach erreichen der Ladeschlussspannung nimmt der Ladestrom kontinuierlich ab bis zu einem Ladestrom von ca.0,6Ampere. An dieser Stelle erfolgt die Umschaltung zu der Erhaltungsladung von 69Volt. (13,8Volt je Block) Heißt, die Spannung sinkt von 73,5 auf 69Volt. Bei erreichen der Erhaltungsladung kann durchaus für eine gewisse Zeit ein gepulster Ladestrom von 0,3-0,4Ampere fließen. Dieser Ladestrom sinkt ebenso und zeigt mir, dass die Akkus bei 69Volt noch einen Rest Ladestrom aufnehmen. Erst wenn der Ladestrom nicht mehr als 0,1Ampere (100Milliampere) beträgt wird der Ladevorgang in einem sehr langen Puls noch eine gewisse Zeit aufrecht gehalten. Die Spannung fällt dabei nicht unter 69Volt. So wie ich es beobachtet habe ist nach dem Wechsel der Kontroll-LED von rot auf grün der Ladevorgang nicht abgeschlossen. Die Erhaltungsladung dauert ca. 2 Stunden! Laut Beschreibung sollte die LED rot blinken wenn 95% Ladung erreicht sind. Das tut es bei mir nicht, bei beiden Ladegeräten nicht. LiHua hatte vielleicht mal ein Lademodul was diese Funktion hatte, die aktuelle Version hat es nicht. Der Nova Charger schaltet letztlich komplett ab und nimmt auch bei fallender Batteriespannung die Ladung nicht mehr auf. Hier überlege ich nachzubessern und separat mit 69Volt zu puffern.

Ein „quasi Balancieren“, da man an die einzelnen Zellen der Blöcke nicht herankommt ist es mehr oder weniger überflüssig. (Thema: Ladungsausgleich bei einzelnen Li-Zellen im Ladevorgang) Es ist auch bei Bleibatterien weniger kritisch als bei den Li´s. Bei den Li-Zellen ist schon eine um 0,5% höhere Ladeschlussspannung (je nach Zellentyp 4,20 oder 4,25Volt etc.) kritisch und schädlich. Es spricht aber nichts dagegen die Blöcke zu kontrollieren und eventuell einzeln nachzuladen um mögliche Defekte vorzubeugen. Allerdings müsste man geschichtlich gesehen alle fünf Blöcke gleichzeitig laden, oder man baut sie aus und schaltet diese parallel und überlässt die Überwinterung ein AGM Ladegerät aus dem PKW Bereich. Der Aufwand wäre mir persönlich zu groß und ich würde die Pufferung in der Erhaltungsladung anstreben. Aber wie Du es schon formuliert hast „quasi Balancieren“, müsste man die fünf AGM Batterien und deren Erhaltungsladungsspannung kontrollieren, damit nicht ein Blöckchen zu kurz kommt oder zuviel bekommt und nicht auf einmal die Gasung einsetzt. Daher sollte man die AGM oder EFB Batterien nie leer fahren um einer Zellenumpolung vorzubeugen. Dann hat man wirklich ein Problem und der einzelne Block kann man nur versuchen einzeln zu laden, da es in Reihe niemals mehr gut geht.

Gruss Klaus
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Re: Ladegerät für das AGM Batteriesystem mit V/A Anzeige

Beitrag von didithekid »

Hallo Klaus,

Danke für Deine Messwerte.
Du scheinst dann ja ein Ladegerät mit funktionierender CC/CV-Ladecharakteristik zu haben (von Dir IUoU genannt)
und 73,5 Volt (Ladeschuss bei 14,7 Volt mal 5) speziell angepasst, an die bei NOVA verbaute Akku-Technologie.
Mein GK183-Roller hatte ursprünglich Blei-Gel-Akkus drin und die Ladung stoppte bei 14,4Volt je Zelle, um die Ausgasung des Gels zu verhindern und ging dann direkt auf Erhaltung. Dessen Ladegerät schaltete sich aber nach Absinken der Akku-Spannung irgendwann auch wieder ein.

Mein Hinweis mit dem Einzelladen der 12 Volt-Blöcke in regelmäßigen Abständen, basiert auf den Erfahrungen mit den Blei-Rollern hier im Forum, gerade wenn die Fahrzeuge auch mal länger unbewegt herumstehen..
Am Wichtigsten ist das natürlich beim Austausch neuer Blöcke gegen Alte. Du hast aber natürlich Recht, dass jeder 12 Volt-Blei-Block aus 6 Zellen besteht und das Wort "quasi Balancieren" da unzutreffend ist, solange man dort nicht an Einzelzellen ran kommt. Allerdings sind die Fertigungs-/Alterungs-unterschiede der Zellen in einem Block geringer, als zwischen den Zellen verschiedener Blöcke.

Viele Grüße

Didi
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Re: Ladegerät für das AGM Batteriesystem mit V/A Anzeige

Beitrag von eRetro »

didithekid hat geschrieben:
Mi 8. Sep 2021, 07:40
Allerdings sind die Fertigungs-/Alterungs-unterschiede der Zellen in einem Block geringer, als zwischen den Zellen verschiedener Blöcke.
Hallo

ja stimmt. Da gibt es das Problem des einzelnen Blocks den man eventuell tauscht und der Rest ist dann das schwächste Glied in der Gesamtkette. Wenn es bei neuen Akkus Probleme gibt, kann man das noch realisieren, alsdann heißt es komplett tauschen da man erwarten kann das der Rest ohnehin in kürze aussteigt. Aber das betrifft nicht nur Blei-Technologie auch die Lithiumtechnik. Da habe ich relativ schlechte Erfahrung was die Haltbarkeit angeht. In einem Akkupack was bei der Ladung balanciert werden muss taucht ein krummer Hund nach einigen Ladezyklen auf. Das Ergebnis ist ernüchtert da bei einer gesamten Entladung die Zelle immer weiter geschädigt wird.

Das Problem liegt auf der Hand, nicht mehr ganz entladen oder die schwächere Zelle tauschen. Eine Spirale die bei maximaler Ausnutzung der Kapazität sich nur nach unten drehen kann. Bei zwei Tests des eRetro in der Reichweite waren es zunächst maximal 38km. Dabei waren die Batterien restlos leer! Dabei wurde der eRetro in den ersten 30km gefordert. Die restlichen 8km waren „Schleichfahrt“. Im letzten Test wurde der eRetro mit 40km gefahren, wobei zwar leer aber immer noch gut unterwegs. Der Grund war, nicht im Sport-Modus, im Normal-Modus und ECO bevorzugt. Die maximale Fahrgeschwindigkeit auf ebener Strecke betrug 30-35km/h. Bei Steigungen ist der ECO Modus zu empfehlen und auch die maximale mögliche Geschwindigkeit in der Steigung sollte vermieden werden.

Da ist also je nach Fahrweise noch etwas drin an Reichweite und selbst der eRetroLi läuft nicht weiter da es ebenso theoretische 1,2kw aus der Batterie gibt. (Herstellerangabe 35Wh/km / 41 bei der AGM Version) Laut CoC wiegt der eRetro Star in der AGM Version 62kg (Mass in running order) Nova Motors gibt dieses Gewicht als Leermasse an ohne Batterien. Mich würde interessieren in wieweit der Akkupack des eRetroLi hält und ob es Probleme gibt mit einzelnen Zellen. Weiterhin würde mich der Umbausatz interessieren in ebenso der Haltbarkeit. Wären die 600Euronen nur ein Zugeständnis des schnelleren Ladevorgangs? Ich habe hier im Forum Umbausätze gesichtet und alles ohne BMS und „Balancer“; zum scheitern verurteil da niemals Lithiumzellen die mehr als eine Zelle zählen in Reihe geladen werden!
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Re: Ladegerät für das AGM Batteriesystem mit V/A Anzeige

Beitrag von didithekid »

Hallo,

zu den 62 km Leermasse des E-Retro-Stars kommen ja noch 30-35 kg für die Batterieblöcke. Zumindest sind es Laut Nova-Motors dann 96kg fahrbereit für die AGM-Version und 78 kg für die Li-Version. Theoretisch (also im Neuzustand und bei langsamer Entladung ohne Peukert-Effekt) haben Blei- und Li-Version etwa die gleiche Energie von 1.200Wh mit dabei. Mit geringerem Gewicht der Li-Version rollt es zwar etwas leichter, aber die höhere Stromlieferbereitschaft des LI-Akkus verleitet auch zu höherer Fahrgeschwindigkeit. Daher mag der Vorteil der Li-Version in der Reichweite sich anfangs vielleicht nicht so gravierend auswirken, wenn im Vergleichstest der Blei-Akku langsam aber restlos "bis ins Mark" ausgepresst wird. Die Frage ist halt, wie lange das ein Blei-Akku so mitmacht.
Die Überzeugung bei Lithium-Fetischisten (wie mir) ist ja die, dass ein Vorteil bei Leistung, Lebensdauer und langfristig nutzbarer Vollgas-Reichweite bei Lithium besteht, welcher den Mehrpreis wett macht. Ich persönlich war aber vielleicht auch nur zu faul, alle drei/vier Jahre meine Blei-Akkus zu erneuern, obwohl der Entsorgungshof die Alten anstandslos angenommen hat.
Ich kann Dir aber bestätigen, dass ein Lithium-Akku ohne geeignete BMS-Zellüberwachung auch schnell Etwas für den Entsorgungshof ist.
Bei vielen-Umbauprojekten hier im Forum ist allerdings das aktive Smart-BMS nicht direkt zu sehen, dass den Zustand aller Zellen und die Gesamtdaten an die App im Handy übermittelt.

Falls Du in zwei/drei Jahren umrüstest, werden die Preise für BMS (70€) und 20 LFP-Akkus mit 25Ah (330€) wohl noch günstiger geworden sein.
https://de.aliexpress.com/item/10050031 ... 624935"%7D


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Re: Ladegerät für das AGM Batteriesystem mit V/A Anzeige

Beitrag von eRetro »

didithekid hat geschrieben:
Mi 8. Sep 2021, 17:42
Hallo,
......., wenn im Vergleichstest der Blei-Akku langsam aber restlos "bis ins Mark" ausgepresst wird. Die Frage ist halt, wie lange das ein Blei-Akku so mitmacht.
Hallo,

nicht lange zumal der „Peukert Effekt“ sich auf alle chemischen Speicher auswirkt. Daher sollte die E-Auto Industrie die Daten und Fakten einmal auf den Tisch legen. (Rechweite und noch verfügbare Leistung usw.) Aber das gehört hier nicht hin. Da ist die Lithiumzelle natürlich besser dran was die höhere Stromentnahme angeht. Ich denke das ist noch nicht die letzte Entwicklungsstufe und die Batterie betriebenen Fahrzeuge sind nur eine Übergangslösung. Siehe da einmal beim Franzosen was die mit der Brennstoffzelle so anstellen.

Was das Gewicht angeht, ca. 31kg Radlast vorne, 64kg hinten. Im CoC steht nur die Masse ohne Batterien. Ganz schön schwer…. meine damalige SR500 lag gerade bei 165kg und das für ein 45er Roller ist schon was an Gewicht. Die typische fahrfertige Masse ist mit 170kg angegeben.

Gruss Klaus
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Re: Ladegerät für das AGM Batteriesystem mit V/A Anzeige

Beitrag von didithekid »

In den 170kg (fahrfertig) ist aber (wie beim PKW) ein 75kg Norm-Fahrer mit eingerechnet, die bei der Antret SR noch dazu kommt; wobei deren Gewicht vermutlich damals (wie üblich) mit nur teilgefülltem Tank ermittelt wurde.
VG
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