eRetro Star und eCity Star

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Eraak
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Re: eRetro Star und eCity Star

Beitrag von Eraak »

MasterP208 hat geschrieben:
Mo 11. Jun 2018, 10:09
Hallo Eraak,

wie bist du an den Controller deines e-Kolibris ran gekommen? Hast du die Sitzbank dafür ausgebaut wo unten drunter die Akkus sitzen oder ist der Controller hinten von der Seite über die kleine Klappe zugänglich?
Was für Kabel / Software hast du für die Programmierung verwendet?

Danke Gruß Sven
Als Kabel kann man, sofern es sich beim eRetro star um den gleichen Controller handelt, jedes beliebige Usb-TTL kabel benutzen. Ich habe einfach einen Arduino Uno genommen, der auch über TTL programmiert wird.

Als Programm habe ich dieses hier genommen, bei dem auch die einzelnen Parameter einigermaßen erklärt werden: https://endless-sphere.com/forums/viewtopic.php?t=27927

Der ganze Prozess ist nicht ganz unkompliziert, am besten lädst du mal ein Foto deines Controllers hoch, bevor ich hier lang und breit erkläre, was auf deinen Controller gar nicht zutrifft... ;)

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Dirk
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Re: eRetro Star und eCity Star

Beitrag von Dirk »

@ Sven. Ich habe so um die 1,7 bis 1,8 bar auf den Reifen.

MasterP208
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Re: eRetro Star und eCity Star

Beitrag von MasterP208 »

oh krass so wenig?
ich habe jetzt sowohl vorn als auch hinten 2,5 bar drauf :shock:
In der Bedienungsanleitung (oder wie Nova Motors sagen würde Reperaturanleitung :lol: ) steht: Reifendruck (kalt): Vorderrad 2 bar Hinterrad 2.5 bar
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Dirk
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Re: eRetro Star und eCity Star

Beitrag von Dirk »

Hay Sven,
ja diese Daten kenn ich auch und habe auch geglaubt, dass mehr Druck weniger Laufwiderstand verursacht.....
Mein zweiter Chef und Bauleiter ist ein guter Freund von mir und Downhill - und Mountainbiker. Wir hatten Mal eine fast einstündige Philosophiestunde über Reifendruck und tatsächlichen Reifenquerschnitt auf dem Asphalt. Mir qualmte der Kopf anschließend, habs trotzdem ausprobiert. Zu weinig Druck ist nicht gut, zu viel allerdings auch. Ich hab mich an die 1,7 bis 1,8 bar rangetastet und vom Gefühl würde ich sagen.... es passt. Vielleicht kannst Du es ausprobieren und mir sagen ob es bei Dir auch Vorteile bringt oder nicht. Vielleivht liege ich da wirklich einem Irrglauben auf. :oops:
LG, Dirk

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Dirk
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Re: eRetro Star und eCity Star

Beitrag von Dirk »

Ah Sven, hab ich ganz vergessen...
noch ein Beispiel, dass evtl. was dran ist an der Theorie mit dem nicht ganz so prallen Druck auf den Reifen. Kann aber auch sein, dass der Vergleich hinkt. Vor ein paar Tagen habe ich zwei Schubkarren durch einen sehr sandigen Untergrund schieben müssen. Die eine Schubkarre hatte Vollgummireifen, sprich max. Druck auf dem Reifen und eine Schubkarre mit 0815 Luftreifen, der jetzt auch nicht bis zum Bersten gefüllt war. Die Vollgummiereifenkarre ging gar nicht und war die Pest zum Schieben. Die andere ging zwar schwer wegen des Untergrundes aber es ging.

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Re: eRetro Star und eCity Star

Beitrag von apfelsine1209 »

Je weicher der untergrund, desto breiter sollte der reifen sein. Weniger druck = breiterer reifen.

Beim radfahren merkt man das thema druck deutlich bei der mit gleichem kraftaufwand erzielbaren geschwindigkeit (auf hartem untergrund). Deshalb fahr' ich meine räder immer mit dem maximal zulässigen druck (aber auch nicht darüber, nicht einmal minimal darüber, weil's mir mit 0,1 zu viel schon 'mal 'nen reifen zerrissen hat).

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vsm
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Re: eRetro Star und eCity Star

Beitrag von vsm »

apfelsine1209 hat geschrieben:
Fr 15. Jun 2018, 22:45
[...] Deshalb fahr' ich meine räder immer mit dem maximal zulässigen druck (aber auch nicht darüber, nicht einmal minimal darüber, weil's mir mit 0,1 zu viel schon 'mal 'nen reifen zerrissen hat).
Das heißt Du passt den Druck dann ständig bei wechselnder Temperatur, Zuladung, Fahrweise und vor jedem Schlagloch an? :lol:
Dirk hat geschrieben:
Fr 15. Jun 2018, 19:11
[...]ja diese Daten kenn ich auch und habe auch geglaubt, dass mehr Druck weniger Laufwiderstand verursacht.....[...]
Das ist im Prinzip auch so. Bei niedrigerem Reifendruck vergrößert sich zunächst die Auflagefläche, bis man ein gewisses Minimum unterschreitet. Unter diesem Minimum verringert sich der Anpressdruck in der Mitte der Lauffläche und wird zu den Seiten der Lauffläche hin verlagert. Das verringert dann zwar die Reibung zwischen Reifen und Asphalt, erhöht aber die Reibung innerhalb des Reifens (walken), so dass man energetisch keine Vorteile mehr hat. Eine möglichst geringe Auflagefläche zu haben, kann aber auch nicht das ultimative Ziel sein. Was beim "Stromverbrauch" noch vorteilhaft sein mag, wird spätestens beim Bremsen zum Nachteil. Bei zu niedrigem Luftdruck hat man dann alle Nachteile vereint: Geringe Auflagefläche ohne energetische Vorteile, dadurch schlechtere Stabilität und einen höheren Verschleiß...

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Re: eRetro Star und eCity Star

Beitrag von MasterP208 »

@Dirk, du hattest doch mal ein Problem das der Tacho nicvt mehr ging weil die Tachowelle oder so raus war, wo genau war sie raus? Mir Tacho geht jetzt auch nicht mehr.
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apfelsine1209
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Re: eRetro Star und eCity Star

Beitrag von apfelsine1209 »

vsm hat geschrieben:
Sa 16. Jun 2018, 05:30
...Das heißt Du passt den Druck dann ständig bei wechselnder Temperatur, Zuladung, Fahrweise und vor jedem Schlagloch an?...
Zulässig = der auf dem mantel angegebene maximaldruck.
Ob temperatur bei einem fahrradreifen einen nennenswerten unterschied ausmacht ? K.A..
Zuladung schwankt auf dem fahrrad nur geringfügig (wär's ein lastenrad, wär's natürlich so wie derzeit beim -- leider ungefederten -- lastenanhänger : bei hoher last druckerhöhung *)).
Fahrweise ist immer die selbe: möglichst zügig.
Schlaglöchern versuche ich auszuweichen, und falls ich doch 'mal eines zu spät sehe, ist der sowieso eingestellte hohe druck zwecks vermeidung eines snakebite besser als niedriger.

*) wobei die relative veränderung **) des aufgrund der last auf den reifen lastenden drucks beim leer leichten anhänger natürlich eine andere ist als bei einem lastenrad, das ja schon alleine schwerer ist und außerdem ständig den fahrer (als idR hauptlast) trägt. Ich nehme an, daß ich ein lastenrad deshalb wie ein "normales" rad auch ständig am auf dem mantel angegebenen limit fahren würde und dann bei zuladung von ladegut ja ohnehin nicht höher gehen dürfte.

Sprich: in (schwer) beladenem zustand würde die reifenaufstandsfläche zwar größer -- und die erzielbare geschwindigkeit zwar schon deshalb geringer (was aber im vergleich zur einbremsung durch's ladungsgewicht vermutlich nicht mehr ins gewicht fallen würde) --, den druck dürfte ich aber gar nicht mehr erhöhen.

Anhänger leer 10 kg, beladen bis zu 100 kg, also 1:10,
lastenrad unbeladen mit fahrer ungefähr 120 kg (je nach lastenrad), beladen bis zu 210 kg, also nur 1:1,75 .

Zusammenfassend nehme ich aber an, daß Du schlicht überlesen hattest, daß sich meine maximal zulässiger druck-aussage auf fahrräder bezog ...

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Re: eRetro Star und eCity Star

Beitrag von vsm »

apfelsine1209 hat geschrieben:
Sa 16. Jun 2018, 09:19
[...]Zusammenfassend nehme ich aber an, daß Du schlicht überlesen hattest, daß sich meine maximal zulässiger druck-aussage auf fahrräder bezog [...]
Nein, ich fand's einfach - ganz unabhängig vom Fahrzeug - etwas unsinnig, den zulässigen Maximaldruck als ideal, den zulässigen Maximaldruck + 0,1 bar aber als gefährlich anzusehen. Ich garantiere Dir, dass sich der Druck durch genannte Faktoren (im Zweifel während der Fahrt) um mindestens +/-0,1 bar verändert... ;)

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