eMACE Daten/Erfahrungen/Meinungen

380Volt
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Re: eMACE Daten/Erfahrungen/Meinungen

Beitrag von 380Volt »

TSGames hat geschrieben:
Mi 24. Jul 2019, 18:01
Hallo,

möchte nochmal kurz einen Zwischenbericht geben......

Technisch gefällt mir der Hawk wegen Glühbirnen etc. nicht so gut, .....
Beim Platzangebot hat der eMACE hingegen keine Chance, der Hawk ist viel größer....

Nichtsdestotrotz bleibt der eMACE nach meinen aktuellen Erfahrungen damit ein absoluter Preis-Leistungs-Tipp.

Gruß
Torsten

Danke für deinen Bericht. kurze Anmerkung von mir:

Der Chinese hat alle Lampentypen in LED....

"Platzangebot" - Mich reizt gerade das Kompakte am e-MACE. Nicht mehr als nötig. Klein, leicht. Für eine Person.
Wenn man den noch mit LiOn pimpt (abspeckt) bekommt er 100 von 100 Punkten.
(Für den Einkauf habe ich meinen Smart Electric mit 380Volt unterm Sitz ;) )

Auch die Optik beim e-MACE, 1a . Klare Linien ohne Schnörkel.

Preis-Leistung sehe ich genau so.
Gruß, Heiko

Ahow38
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Re: eMACE Daten/Erfahrungen/Meinungen

Beitrag von Ahow38 »

Hi zusammen,

nachdem ich schon länge gezögert habe hier meine Erfahrungen zu schreiben, habe ich mich entschlossen jedem von diesem Fahrzeug ABZURATEN.

16.4. Emace bestellt
25.4. geliefert
10.5. Eine M18 Mutter war in der Abdeckung lose am rumtanzen
15.5. Antwort Nova-Motors: Vermutlich wurde beim Zusammenbau des Fahrzeuges eine Mutter doppelt aufgesetzt, welche sich nun durch das Fahren etwas gelöst hat.
17.7. Luftdruckverlust an beiden Reifen(<1bar innerhalb einer Woche)
30.07. Klackergeräusche im Motor (im Motor selbst klackert es je nach Umdrehung) - stört extrem und wurde über die Tage immer lauter.
Zwischen diesem Zeitraum kam ein Vor-Ort Fachmann und hat sich diese Mängel angeschaut - ohne Erfolg - hat aber 99€ für die Inspektion kassiert, die ich am Ende dann auch bezahlt habe um weitere Mängel auf Gewährleistung beanstanden zu können.
09.08. Abholung des Rollers aufgrund der oben aufgezählen Mängel + Überprüfung der Akkus. Weil die Inspektion bei 500km nicht gemacht wurde weigerte sich NM Gewährleistungsansprüche zu übernehmen. Das Fahrzeug ist bis dato keine vier Monate alt gewesen! Nach einer :evil: Mail orderten Sie eine Abholung
19.08 Lieferung des Rollers aus der Werkstatt: Vor Ort kurz getestet: kein Klackern mehr und irgendwie haben sich die Akkus schwächer angefühlt als voher. Am nächsten Tag die Überraschung: Eine Rechnung von 650€ für das Ersetzen (anstatt Reparieren) aller beanstandeten Teile: neuer Reifen samt neuem Motor und neue Akkus, die sich schwächer verhielten als die Vorherigen. (nach 15km sind 2/4 Striche am Akku zu sehen, die alten hatten tatsächlich eine Reichweite von 40-42km)
21.08. Bei einer Vollbremsung löste sich der Bowdenzug der Hinterradbremse. Am nächsten Tag ging gar nichts mehr, da der Bremssensor permanent am Leuchten war (Man kann kein Strom geben, wenn man bremst - oder eben wenn der Bremssensor an ist)
18.09. Vor-Ort Service kam (NACH EINEM MONAT STILLSTAND!) hat die Hinterradbremse wieder justiert - gefragt ob ich an dem Roller irgendwas gemacht hätte, da eine Schraube fehle - anscheinend haben die in der Werkstatt vergessen eine Schraube wieder dranzumachen - wie auch immer - jett läuft er wiededer Hurra!
24.09. Heute Morgen wieder das Problem mit der Bremse: Auf dem Tacho leuchtet der Bremssensor, Fahrzeug lässt sich einschalten - aber kein Strom geben - da der verfikcte Bremssensor wieder mal leuchtet.

Um mir monatlich die Bahnkosten zur Arbeit zu sparen habe ich mir ein Roller finanziert - und darf jetzt jeden Monat den Roller UND das Bahnticket zahlen...An sich ein geiles Teil, wenn doch nur die Zeilen oben nicht gewesen wären

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callmeuhu
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Re: eMACE Daten/Erfahrungen/Meinungen

Beitrag von callmeuhu »

Ahow38 hat geschrieben:
Di 24. Sep 2019, 09:39
09.08. Abholung des Rollers aufgrund der oben aufgezählen Mängel + Überprüfung der Akkus. Weil die Inspektion bei 500km nicht gemacht wurde weigerte sich NM Gewährleistungsansprüche zu übernehmen.
damit hat NM leider Recht.

sonst wäre bei den nicht behobenen Mängeln der KV rück-abzuwickeln gewesen
meine Rasselbande ;)

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Re: eMACE Daten/Erfahrungen/Meinungen

Beitrag von STW »

Bei Kistenschiebern und Baumarktrollern ist die altbekannte Regel, dass viele und teure Inspektionen vorgeschrieben sind, damit die Gewährleistung erhalten bleibt. Rechnet man das mal preislich hoch, wird aus dem Schnapper gleich ein teures Fahrzeug. Also entweder peinlich genau das Serviceheft führen oder gleich alles selbst machen. Das erstmal vorneweg.

16.4. Emace bestellt
tja ...

10.5. Eine M18 Mutter war in der Abdeckung lose am rumtanzen
15.5. Antwort Nova-Motors: Vermutlich wurde beim Zusammenbau des Fahrzeuges eine Mutter doppelt aufgesetzt, welche sich nun durch das Fahren etwas gelöst hat.
Eine M18 ist schon eine Hausnummer. Falls die wirklich irgendwo abgefallen ist, dann wird etwas nicht mehr gehalten, was besser richtig fest wäre. Andererseits hat der Blick unter die Bodenmatte meines ersten Fiats einen Ersatzteilvorrat an Unterlegscheiben, Schrauben und Kleinteile für mehrere Jahre ergeben. Da hätte ich mich nicht mit der Antwort von NM zufrieden gegeben. Weißt Du, ob das nicht die Schraube der Klemme war, die den Lenker am Gabelrohr fixiert?

17.7. Luftdruckverlust an beiden Reifen(<1bar innerhalb einer Woche)
Ein höherer Luftverlust am Anfang in den ersten Wochen ist normal. Die kleineren Atome diffundieren hinweg, aber nach und nach nimmt durch das Nachbefüllen der Stickstoffanteil im Reifen zu. Nach drei Monaten hätte ich bereits die Gummiteile der chinesischen Billigventile in Verdacht, die werden spröde. Ein nahegelegener Händler wäre da wohl die bessere Wahl gewesen, Ventile sind Kleinteile und kosten nicht viel.

30.07. Klackergeräusche im Motor (im Motor selbst klackert es je nach Umdrehung) - stört extrem und wurde über die Tage immer lauter.
Zwischen diesem Zeitraum kam ein Vor-Ort Fachmann und hat sich diese Mängel angeschaut - ohne Erfolg - hat aber 99€ für die Inspektion kassiert, die ich am Ende dann auch bezahlt habe um weitere Mängel auf Gewährleistung beanstanden zu können.
Klackern pro Umdrehung ist nie gut - auf Anhieb würde ich auf Lagerschaden tippen. Ist behebbar, wenn der Servicemann weiß, was er zu tun hat. Aber immerhin ist doch jetzt eine Inspektion gelaufen - war das schon die 1000er?

09.08. Abholung des Rollers aufgrund der oben aufgezählen Mängel + Überprüfung der Akkus. Weil die Inspektion bei 500km nicht gemacht wurde weigerte sich NM Gewährleistungsansprüche zu übernehmen. Das Fahrzeug ist bis dato keine vier Monate alt gewesen! Nach einer :evil: Mail orderten Sie eine Abholung
19.08 Lieferung des Rollers aus der Werkstatt: Vor Ort kurz getestet: kein Klackern mehr und irgendwie haben sich die Akkus schwächer angefühlt als voher. Am nächsten Tag die Überraschung: Eine Rechnung von 650€ für das Ersetzen (anstatt Reparieren) aller beanstandeten Teile: neuer Reifen samt neuem Motor und neue Akkus, die sich schwächer verhielten als die Vorherigen. (nach 15km sind 2/4 Striche am Akku zu sehen, die alten hatten tatsächlich eine Reichweite von 40-42km)
Und nun wird es spannend: Bleiakkus wählt man selbst aus und baut sie selbst ein, weil die Händler "irgendwas" verbauen, was nicht viel kostet. Im einfachsten Fall ungeeignete USV-Akkus, in schlimmeren Fällen gebrauchte Akkus aus anderen Reklamationen. Zyklenfeste Akkus kosten halt Geld.
Die langsamere Geschwindigkeit läßt sich mit schlechteren Akkus begründen, oder der Motor stammt aus einer anderen Serie. Die 650€ sind beinahe noch ein Schnäppchen, davon dürften 300 - 350€ für den doppelten Transport draufgegangen sein, und der Rest verteilt sich dann auf Motor und Akkus. Bei dem Preis ist Qualität nicht zu erwarten.
Und ein Motortausch ist billiger, aber auch sicherer im Ergebnis, als wenn ein Schrauber versucht, irgendwas am Motor zu reparieren. Bleiakkus kann man nicht reparieren, wenn kaputt, dann neu kaufen.

21.08. Bei einer Vollbremsung löste sich der Bowdenzug der Hinterradbremse. Am nächsten Tag ging gar nichts mehr, da der Bremssensor permanent am Leuchten war (Man kann kein Strom geben, wenn man bremst - oder eben wenn der Bremssensor an ist)
Tja - wenn da eine Schraube fehlte, wird es halt gefährlich. An der Trommelbremse findet sich typischerweise eine Einstellschraube und eine Kontermutter.
Ist der Bowdenzug lose, dann schlackert der Bremsgriff, und dementsprechend ist das Bremslicht an, und in dem Moment ist die "Gasannahme" blockiert. Voll normal also.

18.09. Vor-Ort Service kam (NACH EINEM MONAT STILLSTAND!) hat die Hinterradbremse wieder justiert - gefragt ob ich an dem Roller irgendwas gemacht hätte, da eine Schraube fehle - anscheinend haben die in der Werkstatt vergessen eine Schraube wieder dranzumachen - wie auch immer - jett läuft er wiededer Hurra!
Aber er läuft eben nicht lang genug.

24.09. Heute Morgen wieder das Problem mit der Bremse: Auf dem Tacho leuchtet der Bremssensor, Fahrzeug lässt sich einschalten - aber kein Strom geben - da der verfikcte Bremssensor wieder mal leuchtet.
Eben - weil die Reparatur und die davor Murks war. Diese Monteure sind auch diejenigen, die die teure Inspektion machen. Die wertvollste Arbeit dabei ist der Stempel im Serviceheft, ansonsten kann man froh sein, wenn die nichts weiter anpacken. Du weißt ja jetzt, warum.

Nun kann Dich NM mit der abgelaufenen Gewährleistung ärgern (ob das vor Gericht Bestand hätte, sei mal dahin gestellt. Falls in den Inspektionsvorgaben nichts von Überprüfung der Motorlager steht ...). Aber Du könntest ja jetzt im Gegenzug mal die 6 Monate Gewährleistung auf die Reparatur und die dabei verbauten Teile einfordern! Die paar fahrbaren Tage nach dem Austausch der Akkus und mit dem neuen Motor haben ja gezeigt, dass der Roller nicht mehr die Leistung brachte, die er vorher hatte, also die Reparatur hinsichtlich Reichweite und Geschwindigkeit nicht die Eigenschaften des Rollers wiederhergestellt hat und damit unsachgemäß durchgeführt worden ist. Und dann läßt Du die Firma solange üben, bis sie es leid ist.
Oder aber: verbuche die bisherigen Kosten unter teuer Lehrgeld, und lerne selbst, wie man E-Roller repariert. Ein Roller vom Kistenschieber ist anders nicht am Leben zu erhalten, falls man nicht zufällig eine "freie" Werkstatt in der Nähe hat, die gegen Geldscheineinwurf den Roller beschrauben würde.
RGNT V2 ab 01/23 > 8000km
NIU NGT ab 06/20 Km-Stand > 36000km, nach Unfall verkauft in 5/23
Niu NPro seit 09/19 Km-Stand > 8000km - Verkauft in 10/22
Ahamani Swap Bj 2007 - 2.4KW - Vario - Km-Stand > 27.000km - 40AH Thundersky ab 11/08 - CALB 70AH seit 10/11 -Verschrottung 09/19

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Joehannes
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Re: eMACE Daten/Erfahrungen/Meinungen

Beitrag von Joehannes »

Eben wie schon oft geschrieben. Fahrschulauto vorab, sofort Blinker setzten und aus den Augen aus dem Sinn. Mannoo..... :lol:
Und Nova Motors gibt's jetzt auch bei A.d.i.

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vsm
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Re: eMACE Daten/Erfahrungen/Meinungen

Beitrag von vsm »

callmeuhu hat geschrieben:
Mi 25. Sep 2019, 21:21
Ahow38 hat geschrieben:
Di 24. Sep 2019, 09:39
09.08. Abholung des Rollers aufgrund der oben aufgezählen Mängel + Überprüfung der Akkus. Weil die Inspektion bei 500km nicht gemacht wurde weigerte sich NM Gewährleistungsansprüche zu übernehmen.
damit hat NM leider Recht.

sonst wäre bei den nicht behobenen Mängeln der KV rück-abzuwickeln gewesen
Nein, damit hat NM nicht Recht. Gewährleistungsansprüche dürfen nicht an Bedingungen (wie z.B. eine Inspektion) geknüpft werden; dies ist lediglich bei Garantieansprüchen möglich. Wenn die Mängel innerhalb der ersten sechs Monate nach Übernahme aufgetreten sind, kann NM Gewährleistungsansprüche nur dann abwenden, wenn sie nachweisen können, dass das Fahrzeug fehlerfrei übergeben wurde, also kein Herstellermangel vorliegt.

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Re: eMACE Daten/Erfahrungen/Meinungen

Beitrag von Ahow38 »

Ein kurzer Zwischenstand, bevor der Roller aufgrund Glätte und Schnee in den Winterschlaf geht (und gefühlt kommenden Sommer nicht mehr aufwacht):
Mittlerweile sind nach über sechs Monaten über 2.600km auf dem Roller. Der Wechsel der Akkus war miserabel. Nach 25km bricht die Spannung und ich komme auf durchschnittlich 35km/h. Und die neuen Akkus haben keine 500km bisher geschafft.
Der erste Batteriesatz hat zu Hochzeiten auch schon 54km/h auf dem Tacho gezeigt, während diese nun nie über 47km/h gehen. Neu geladener Akku, bergab und neu gepumpte Reifen sind es schon mal 48-49 kmh.
Bei 0°C hat der Akku schon nach 18km Schwierigkeiten über 38km/h zu kommen und der Batteriestand zeigt 2 von 4 Strichen. Heißt der Roller schafft derzeit gerade noch die 20km an kalten Tagen, den letzten km Nachhause bin ich vorgestern leicht bergauf mit 27kmh rumgetuckelt. Ab 5-7°C hat er wieder mehr Power und ich kann gefühlt 30km lang mit ca 40km/h fahren.
Der Verbrauch ist in den kalten Tagen auch gestiegen. Im Sommer habe ich für die Strecke(10km) zur Arbeit ~310Wh benötigt, bin ich mittlerweile bei ~350Wh (gemessen an der Ladesäule der EnbW). Ich fahre immer mit Stufe 2, ab und zu auf Stufe 3 mit 45km/h - bringt alles nichts, ich werde immer überholt.
Beim ersten Liegenbleiben schmeiß ich die Akkus raus und es wird auf Lifepo4 umgebaut.
Tipp für diejenigen, die den Kauf eines Erollers in Erwägung ziehen: Abnehmbarer Lithium Akku und bei Gegenden mit etwas Steigung(z.B. bei mir in Stuttgart) mindestens 3KW Leistung.

doing
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Re: eMACE Daten/Erfahrungen/Meinungen

Beitrag von doing »

10. Monat
über 5000km
im Juli ist er ein jahr jung ;)
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