Von den technischen Daten her, ist er gegen den NIU N1S positioniert. Der NIU hat aber mit 60V 29Ah (1,74 kWh) einen stärkeren Akku statt 60V 26Ah (1,56 kWh). Bei Beiden ist der Akku im Durchstieg, so das Platz unter der Sitzbank ist. Der NIU hat kein Schnelladegerät (dafür ein Ladegerät ohne [lauten] Lüfter).
Das mit den „Tesla-Zellen“ ist „Marketinggebrubble“. Panasonic hat diese schon vor dem Tesla S an Konfektionierer für Elektroroller verkauft und der Zellentyp 18650 wird auch von anderen Markenherstellern (z. B. Samsung, LG) vertrieben. Makenzellen sind ein Kaufargument, den Vergleich mit Tesla empfinde ich als fragwürdig, weil es wenig inhaltliche Aussagekraft hat.
Interessant wäre auch zu erfahren, welchen Motor der Z3 hat. Bei NIU werden Boschmotoren verbaut. Hier schweigt SXT. Mit einer Spitzenleistung von 2500 W (2400W beim NIU) und gleicher Nennleistung von je 1500 W ist von einem anderen Motor auszugehen (der vielleicht vom Kunden konfigurierbar ist - gegenüber NIU). NIU hat 3 Fahrstufen, Z3 immerhin einen Ecomodus (und somit zumindest 2).
Was mich am Z3 interessiert, er soll (laut Internetseite) hydraulische ABS (Scheiben-)Bremsen haben. Das ist bisher selten in der 45km/h Klasse, weil die nur für leistungsstärkere Motorräder/-roller vorgeschrieben sind.
Was mich von SXT abhält (mal abgegehen, das ich schon Elektroroller besitze und zur Zeit keinen weiteren Bedarf habe), für Qualität sind sie bisher nicht bekannt (eher für das Gegenteil) und vor Ort habe ich keinen Händler/Service. Es mag sein, das sie bezüglich Qualität inzwischen nachgelegt haben, ich verspüre aber nicht den Drang, dafür das Versuchskanninchen zu spielen. Selbst wenn ich wollte, könnte ich nicht einmal eine Probefahrt machen, weil SXT kaum Händler/Service vor Ort hat. Insofern würde ich erst vorab klären, wo ich im Fehlerfall Hilfe bekommen könnte auch um ggf. Inspektionen durchführen zu lassen. Da ist NIU sehr viel besser aufgestellt.
Tilo hat geschrieben: ↑Mi 18. Jul 2018, 09:29
Ich finde das klingt sehr interessant und zu gut, um wahr zu sein.
Wenn etwas „zu gut“ klingt „um wahr zu sein“ ist es das höchstwahrscheinlich auch nicht

. Dann ist es entweder Zeit aufzuwachen oder dem Produkt auf den Zahn zu fühlen.