Kelly Controller in Cemoto einbauen

Für alles was mit Steuergeräten zu tun hat. Bitte eventuell auch im speziellen Forum Ihres Rollertyps suchen.
Peter51
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Re: Kelly Controller in Cemoto einbauen

Beitrag von Peter51 »

Ich denke für deinen 48V Roller kommt eher der KEB48301X,24V-48V,200A,3KW, E-bike Brushless Controller/ Regen in Betracht. Für 3kW braucht ein 48V Roller 50% mehr Strom als ein 72V Roller. Mit dem Controller wird ja auch die Software geliefert bzw. sie steht im download Bereich zur Verfügung. Bzgl. des anstöpseln an das Notebook hatte MEroller ja schon etwas geschrieben,
Zuletzt geändert von Peter51 am Mo 30. Apr 2018, 10:33, insgesamt 1-mal geändert.
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lasser
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Re: Kelly Controller in Cemoto einbauen

Beitrag von lasser »

Da ich einen kleinen Zusatzakku verbaut habe, lande ich direkt nach dem Aufladen für 'ne Weile knapp bei 59V. Angesichts der knappen Sicherheitsmargen bei China-Elektronik dachte ich, dass eine Nummer größer da für die Elkos angenehmer wäre.
Und die 150A, die der 72301 liefern könnte, sind doch dick genug.

Oder versteh ich da jetzt irgendwas komplett falsch?
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Peter51
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Re: Kelly Controller in Cemoto einbauen

Beitrag von Peter51 »

Peter51 hat geschrieben:
So 29. Apr 2018, 19:15
Ich denke für deinen 48V Roller kommt eher der KEB48301X,24V-48V,200A,3KW, E-bike Brushless Controller/ Regen in Betracht. Für 3kW braucht ein 48V Roller 50% mehr Strom als ein 72V Roller. Mit dem Controller wird ja auch die Software geliefert bzw. sie steht im download Bereich zur Verfügung. Bzgl. des anstöpseln an das Notebook hatte MEroller ja schon etwas geschrieben,
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Herbikum
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Re: Kelly Controller in Cemoto einbauen

Beitrag von Herbikum »

Also wenn der Umbau nur wegen der Recu stattfinden sollte, dann macht das wenig Sinn, solange die Bleier noch drin sind. Die hohen Lade-Ströme (solange sie bis 14,x V erreicht werden) sind zwar gut für die Entsulfatierung, jedoch ist im Gegensatz zu einem guten Lithium-Pack, der Ladewirkungsgrad wirklich erbärmlich. Das bringt dann fast gar nix. Die Bleier sind zudem auch noch sehr träge, bis sich da ein Ladeeffekt aufbaut, ist die Bremsaktion schon wieder vorbei.

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VU18650PF
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Re: Kelly Controller in Cemoto einbauen

Beitrag von VU18650PF »

Also wenn der Umbau nur wegen der Recu stattfinden sollte, dann macht das wenig Sinn, solange die Bleier noch drin sind. Die hohen Lade-Ströme (solange sie bis 14,x V erreicht werden) sind zwar gut für die Entsulfatierung, jedoch ist im Gegensatz zu einem guten Lithium-Pack, der Ladewirkungsgrad wirklich erbärmlich. Das bringt dann fast gar nix.
Jain....du hast verschiedene Möglichkeiten:

1. Reku mit Bremshebeln (12V Eingang)

2. 0 -5V über Daumengas, oder so wie ich es gemacht habe 0 - 5V über Poti, dieses Signal schaltet Relais dann auf Controller, Relais an Bremshebel/Bremslicht 12V
Dann kannst du am Poti stufenlos die Reku-Stärke einstellen die mit den Bremshebel ausgelöst/aktiviert wird.

3. Reku wenn Gasgriff auf null, fühlt sich dann so an wie Motorbremse beim Verbrenner.
Und das beste du kannst die Stärke der Reku und im Endeffekt die Stromstärke am Kelly stufenlos programieren, dies auch noch unabhängig voneinander.

Mein Kelly ist so programmiert:

Gasgriff auf Null:
4%, bremst ganz leicht, rekuperiert aber 300-600W je nach Geschwindigkeit.

Poti:
50%, Poti steht meistens auf ca. 3 Uhr, deutliche Bremswirkung, bei vorausschauendener Fahrweise brauche ich keine andere Bremse, rekuperiert mit bis zu 5kW je nach Drehzahl.... hab aber auch fetten Lithium-Akku :)

Lässt sich auch auf Blei anpassen, vor allem Punkt 3 ist interessant bei längeren Bergabfahten.

Warum nimmst du keinen Sinuscontroller?
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Re: Kelly Controller in Cemoto einbauen

Beitrag von MEroller »

VU18650PF hat geschrieben:
So 29. Apr 2018, 22:25
Warum nimmst du keinen Sinuscontroller?
Wenn du einmal einen gefahren bist, willst du nix anderes mehr. Wenn du dann wieder mal blockkomutiert fährst, denkst du, du fährst ne alte Straßenbahn :lol:
Aber ein block-Kommutierer ist wie auch die Straßenbahn des standesgemäßen Anfahrens mächtig. Mir ist noch kein Sinuscontroller unter dieser Sonne über'n Weg gelaufen, der vergleichbar mit meinem leider nicht mehr zuverlässigen KEB72801x anfahren kann :evil:
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Re: Kelly Controller in Cemoto einbauen

Beitrag von el bosso »

Es gibt doch (im Rennsport) Steuergeräte die bei bestimmten Geschwindigkeiten von Dreieckskommutierung auf Dauerwelle umschalten.
Ist so etwas für unseren Einsatzzweck nicht zu haben?
Ist das nur High Tech und für Max Mustermann nicht erschwinglich? Ich dachte immer das wär die adäquateste Art für ballistischen Vortrieb. 🏍
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Re: Kelly Controller in Cemoto einbauen

Beitrag von VU18650PF »

Aber ein block-Kommutierer ist wie auch die Straßenbahn des standesgemäßen Anfahrens mächtig.
Weil du es gerade ansprichst, hab jetzt ne Einstellung gefunden bei denen der KLS96501 phasenweise im unteren Drehzahlbereich Blockgeräusche macht, auch was den Antritt angeht ist es besser geworden. Hab da ein paar Theorien, die ich noch austesten muss.
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Re: Kelly Controller in Cemoto einbauen

Beitrag von MEroller »

VU18650PF hat geschrieben:
Mo 30. Apr 2018, 01:23
Weil du es gerade ansprichst, hab jetzt ne Einstellung gefunden bei denen der KLS96501 phasenweise im unteren Drehzahlbereich Blockgeräusche macht, auch was den Antritt angeht ist es besser geworden. Hab da ein paar Theorien, die ich noch austesten muss.
Interessant! Bitte halte uns auf dem Laufenden, wenn Du neue Erkenntnisse hast. Wer weiß, vielleicht haben Kelly KLS einen drehzahlabhängigen Block-Kommutiermodus?
Wobei die Anfahrschwäche der Sinusfraktion ja eigentlich nicht viel mit der Wellenform zu tun haben kann? Denn auch bei Sinusansteuerung gibt es zu jeder Zeit den Maximalstrom auf in Summe zwei Spulen, die Drehmoment erzeugen. Wobei, beim Block-Kommutieren gibt es 2 Mal den Maximalstrom, nicht nur einmal in Summe. Andererseits nutzt das dem Drehmoment wenig, weil nicht der gesamte Phasenstom Drehmoment erzeugen kann, im Gegensatz zum Sinus. Spannende Sache, wenn auch nicht ganz passend zu diesem Thema...
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Re: Kelly Controller in Cemoto einbauen

Beitrag von Peter51 »

MEroller hat geschrieben:
Mo 30. Apr 2018, 09:03
Denn auch bei Sinusansteuerung gibt es zu jeder Zeit den Maximalstrom auf in Summe zwei Spulen, die Drehmoment erzeugen.
Das Geheimnis von Drehstrom ist, dass die Summe der Ströme Null ist. Z.B. Phase U = +100A, Phase V=-50A, Phase W=-50A. Beim Standard Controller werden immer nur 2 Spulen gleichzeitig bestromt. In der Endgeschwindigkeit sind der Standard- und Sinuscontroller übrigens gleich. (Schließen wir weakening field einmal aus).
Volkers Knarzen führe ich eher auf ein Clippen des Sinusstromes zurück. Bei Übermagnetisierung wird oben die Kuppe vom Sinus abgeflacht. Die Strom-/Zeitfläche beim clippenden Strom ist größer als bei einem reinen Sinusstrom. Mehr Phasenstrom = mehr Drehmoment.
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