THG WIE VIELE ROLLER ALS PRIVATPERSON

[koko]

Hallo,

Ich habe mich die letzten Tage mal durchgelesen und bin auf nichts ähnliches gestoßen.


Wie ist es eigentlich wenn man 20 oder mehr ERoller ( L1e-B ) anmeldet und auch zugelassen bekommt auf die gleiche Person.

Er hat ja dann recht alle Prämien zu bekommen.

Wie ist es aber jetzt Steuerlich gesehen ?

Ich weiß es ist Steuerfrei steht auch auf der Homepage von Finanzmysterium.

https://www.bundesfinanzministerium.de/ ... quote.html

jedoch würde ich es echt gerne wissen ob es eine Grenze gibt ?

Letztendlich würde man ja jedes Jahr Geld bekommen bis 2030.

Grüße
Koko

[Fasemann]

Gute Frage , ich habe 3 auf meinen Namen. Das Pärchen was optisch gleicht ist , hat zusammen nur einen Akku, der 3 ist mit Blei nur für Kurzstrecke. Normal müsste es egal sein, nur weil man eine Wohnung mit Antennenanschluss hat, muss man ja auch GEZ zahlen, wir haben halt einen fahrbereiten Roller in mehrfacher Ausführung und bekommen dafür THG.

[Zen07]

Ich weiß es ist Steuerfrei steht auch auf der Homepage von Finanzmysterium.

https://www.bundesfinanzministerium.de/ ... quote.html

jedoch würde ich es echt gerne wissen ob es eine Grenze gibt ?

Also ich würde da definitiv aufpassen, denn bei 10+ Rollern auf deinen Namen wird des schwierig, ob du noch als Privatperson gelten kannst und nur dann wäre es steuerfrei. Da wirst du schnell ins gewerbliche rutschen vermute ich (bin aber kein Jurist/Steuerexperte).
Und die Zulassungsstelle, das Umweltbundesamt und deine Versicherung werden zumindest mal komisch gucken, was du mit den ganzen Rollern machst

[Mächschen]

Also ne Rechtssprechung wie bei Immobilien gibt's dazu noch nicht.

Aber generell ist es so, solange die THG Quote Beiwerk ist, ist sie steuerfrei, kauft man dagegen (Schrott-) Roller, nur, um die Quote zu kassieren, ist das ein klassischer Gewerbebetrieb...

Aber selbst wenn man Steuern zahlen muss, lohnt sich das trotzdem.

[nordmordnord]

Wenn jemand als Privatperson jeden Tag einen anderen E roller nutzen möchte, und dafür 365 Stück anmeldet, ist das ja noch kein Gewerbe....

Steuerfrei bleibt das Ganze ja solange, wie die Roller im Privatvermögen sind, so steht es überall zu lesen.

Aber selbst wenn es so kommen würde, dass das Finanzamt die Roller einem noch nicht bestehenden Gewerbe als eigentum zuschlägt....
.

Dann kann man die Roller abschreiben, die kosten für Kauf , Wartung, Repararuen ,Versicherung, Frimenwagen, Krankenjkasse, und Lagerung geltend machen.

Angesichts der hohen Wartungs- und Reparaturkosten (Batteriepreise kennt ihr??) bleibt da so gut wie kein zu versteuernder Gewinn übrig.
Und dann der Krankenkassenbeitrag - der geht auch vom zu versteuernden einkommen ab....

Einfach gesagt, wenn die mir meine paar roller nicht gönnen wollen, melde ich 500 Stück an, oder 1000, dazu ein Gewerbe, und lease mir auf kosten des Gewerbes einen schönen 150tausend euro Porsche Taycan (elektrisch!!!!).

Dann kündige ich meinenJob, und zahle somit keine Einkommenssteuer mehr dafür, und habe 12 tausend euro Steuerfreibetrag + das was übrig bleibt vom THG nach Steuern.

Das wird ein gutes Leben ohne Arbeit.

Also, ich denke nicht, dass es diejenigne stören wird, die ein paar roller mehr haben...
Nur Hartz4 wird schwierig aber die haben eh kein Geld , um 500 Roller zu kaufen.

Möglicherweise hat es schon jemand genauso gemacht, und damit die nach -Gerüchten geplanten Änderungen bei der freiwilligen Zulassung heraufbeschworen.....

[Karl-Elvis]

hierzu mal mein gefährliches Halbwissen:

die THG-Prämie wurde ja nun als steuerfrei definiert, solange privat

wenn Gewerbe, dann steuerpflichtig

selbst wenn ich (wie schon geschrieben) 365 Roller habe, bleibt das privat... es wird gewerblich, wenn ich DAMIT ein Gewerbe betreibe (z.B. vermieten, oder Nutzung des Roller im Rahmen eines Gewerbes) --> dann wäre auch die THG-Prämie steuerpflichtig

HIER sehe ich gerade überhaupt keinen Angriffspunkt, dass die THG-Prämie als gewerblich definiert würde...

[nordmordnord]

Ja, kommt halt drauf an, ob man id eroller zum Fahrne gekauft hat, oder zum Sammeln, oder ob man die nur gekauft hat, um die Prämie zu kassieren.

Und dann kommts drauf an, wer festlegt, weswegen man die denn nun hat.

[Stivikivi]

Genauso mache ich es. Zum fahren und immer Ersatzteile parat. Definitiv einfacher als einzelne Ersatzteile zu bestellen.

Peile 10 an dann Feierabend.

Habe immer einen Roller als Backup bzw für alle Einsatzzwecke.

Roller die optisch nicht so schön sind als Sackkarre und Einkaufsesel nutzen mit Topcase, Seitentaschen etc.

Schnelle also mit 100kmh aufwärts für die Arbeit da Autobahntauglich.

2 bekommen meine Eltern einer mein Bruder fahren also schon mal für lau.

Dann zum Teil noch für Ersatzteile falls einer mal verunfallt geklaut wird oder oder. Netter Nebeneffekt ich sammle SF Klassen und kann immer beliebig übernehmen. Vor allem bei neuen Zulassungen von Autos oder wenn meine Kids mal größer sind und selber fahren sehr praktisch.

Wollte ursprünglich 15 aber Regierung daheim nervt dann

[sven-ola]

Das sind doch Peanuts. Allein bei den mit den CumEx-Files aufgedeckten Betrügereien hat die Bundesrepublik 36,1 Mrd € bezahlt. Schaut man hier: Statista - Anzahl der Neuzulassungen von Leichtkraftrollern, dann sind wir bei geschätzt 36200000000,-- CumEx-Verluste, mit 31281 neuen Rollern pro Jahr und mit 300,-- pro Roller THG-Rückzahlung. Da müsste man also mehrere 1000 Jahre alle in DE neuzugelassenen Roller kaufen bis das Betrugslevel erreicht werden kann. Zeit genug, die Regeln zu ändern.

Zugegeben: die 31281 Roller im Jahr sind inkl. Spritroller. Ich hätte auf mehr getippt. Aber in spätestens 100 Jahren sollten ja wirklich alle auf Elektro umgestellt sein.

SCNR // Sven-Ola

[nordmordnord]

Bei cumes wurde ja der Staat um Steuergeld betrogen.

Das ist beiden Rollern ja anders, da zahlt der Staat NICHTS, sondenr hat nur Einnahmen aus sekundären Steuern (Versicheurngssteuer, Umsatzsteuer usw)

Und auch bei Massenrolleranmeldungen hätte der Staat steuerlich nichts davon, wie ich oben beschrieben hae. Da bleibt nichts übrig fürs FA.