08/15 Räder fahren im Durchschnitt auch eher zw. 10 & 15 km/h, bergab bauartbedingt aber auch wesentlich schneller.
Auf der Geraden schaffen nur Rennfahrer & eBikes im Normalfall die 25 km/h.
Hm, das trifft vielleicht auf wirklich untrainierte Radler und Touristen zur. Aber die 25km/h schafft sogar meine Mutter locker auf ihrem 30 Jahre alten Diamant Rad. Und meine Reisegeschwindigkeit liegt für gewöhnlich auch um 30km/h. Wohlgemerkt nicht auf dem Rennrad sondern auf dem Mountainbike.
Der Artikel liest sich jedenfall recht tendenziös. Gerade die Radfahrsituation in Berlin wird doch sehr überspitzt dargestellt. Sicher gibt es hier einige schwarze Schafe aber der Großteil der Radfahrer, die ich täglich sehe hält sich an die Regeln und fährt auf dem Radweg.
eScooter auf dem Gehweg halte ich allerdings auch für ein absolutes No-Go und es graust mir tatsächlich schon ein wenig davor, dass hier neben den zig Leihrädern und Elektrorollern demnächst auch überall noch eScooter im Weg stehen.
Das Onlinemagazin ist der Vertical Media GmbH zugehörig, dem Digitalverlag hinter gruenderszene.de. Wenn ich das richtig verstehe, pinkelt einer ihrer Schreiber dem Verlag ans Bein, ohne dass dieser es merkt.
Der Großteil der Gehwege in Berlin (riesengroße Steine und ganz kleine Pflastersteine zusammen; (teilweise garniert mit Hundekothaufen) ist doch nicht einmal für Fußgänger geeignet und begehbar.
Ich sehe den Artikel eigentlich nicht als kritisch an, schießlich werden erst die Erfahrungen aus den USA wiedergegeben (und die beruhen auf Faken) und dann folgt eine Zusammenfassung worüber in der Gesetzesvorlage für die Zulassung von eScootern in Deutschland gerade gestritten wird, wobei ich einige Punke durchaus teile. Z.B. das Blinker an eScootern kaum was bringen dürften, Bremsen OK, Klingel OK, Rückspiegel unbrauchbar, man sollte den Sicherheitsblick über die Schulter trainieren. Bleibt der Streitpunkt Versicherungs- und Führerscheinpflicht. Klar das die Lobby lieber keine solche Vorgaben wünscht. Das würde aber heißen, das eine Privathaftpflicht die Risiken mit abdecken müßte. Eine Mofaprüfbescheinigung würde quasi auch ein Mindesalter von 15 Jahren bedeuten. Hier kann ich verstehen, das die Lobbyisten es gerne jüngeren Fahrern ebenfalls zugänglich machen möchten. Denn wer leiht sich sonst so einen eScooter, wenn er bereits mit 6 bis 8 Jahren Fahrradfahren gelernt hat und möglicherweise eins zur Nutzung bereit steht, mit dem man auch noch schneller als 20km/h fahren kann?
Klar, man könnte, falls die Prüfberscheinigung als Mindestvoraussetzung kommt, versuchen eine neue Diskussion über Herabsetzung des Mindestalters für diese Bescheinigung auf 14 Jahre anzustoßen. Schließlich würde es einen Trend folgen, wie Führerschein mit 17, oder begleitetes Fahren mit 17 usw., aber wäre das wirklich die Lösung?
Ich sehe den Artikel eher als eine Kritik an der eScooterlobby als an den Fahrzeugen an sich. Es mag sein, das der Autor tatsächlich ein wenig kritisch gegenüber eScootern ist. Vielleicht ist er nur ein ambitionierter Fahrradfahrer, der die Konkurenz auf den Fahrradwegen fürchtet, vielleicht aber auch nur ein besorgter Bürger, der die Auswüchse der Fahrradfahrer (besonders wohl in Berlin) kennt und befürchtet, das künftige eScooter Fahrer ebenso auf die Verkehrsregeln/-vorschriften pfeifen könnten, wie es die Fahrradfahrer jetzt wohl schon tun. Damit würden andere Verkehrsteilnehmer (vorwiegend wohl die vermeidlich schwächeren Fußgänger), von weiteren Fahrzeugen, neben falschparkenden Autos, Lieferverkehr etc. auf den Fußwegen, Fahrradfahrern mit ggf. defekter Beleuchtung, die illegal Fußwege und Fußgängerzonen als Radfahrwege ansehen, dann auch noch von eScooter-Fahrer bedrängt, die das ebenfalls tun könnten. Das würde ich nicht als Kritik, sondern als real einzuschätzende Besorgnis einstufen. Deswegen ist er aber nicht gegen eScooter, nur gegen die überzogenen Forderungen der Lobby. Es steht ja nirgendwo im Artikel eine Forderung, die in die Richtung geht eScooter generell zu verbieten.
Zuletzt geändert von chrispiac am Do 6. Dez 2018, 13:30, insgesamt 1-mal geändert.
Eigentlich hat sich der ADFC nur abgegrenzt. Ich denke, die haben schon genug damit zu tun, wie sie eBikes und (S-)Pedelecs in ihrem Verein behandeln sollen. Hat sich schon der ADAC zur den EKFs geäußert? Würde mich nicht wundern, wenn die ähnlich argumentieren würden.
Es kann doch nicht angehen, wenn Falschparker auf den Fahrradwegen jetzt auch noch von eScooterfahrern bedroht werden, das gibt so häßliche Kratzer .
Da eBikes teilweise Geschwindigkeiten von mehr als 45 km/h erreichen, dürfte für den Radfahrerverein eine Integration von eBikes an den gegensätzlichen Vorstellungen über die Nutzung der Radwege scheitern.
Da eBikes teilweise Geschwindigkeiten von mehr als 45 km/h erreichen, dürfte für den Radfahrerverein eine Integration von eBikes an den gegensätzlichen Vorstellungen über die Nutzung der Radwege scheitern.
Die brauchen dann aber Versicherungskennzeichen und dürfen explizit NICHT auf Radwegen fahren! Und die schwarzen Schafe, die das 25km/h Limit von Pedelecs deaktivieren juckt doch kein ADFC...
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