Wasserknappheit, Herstellung von H2 und E-Batterien

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Afunker
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Wasserknappheit, Herstellung von H2 und E-Batterien

Beitrag von Afunker »

In einem Artikel des Handelblatts, wird die Herstellung von H2 im Zusammenhang von Wasserknappheit vom NABU,
in Ländern wie Saudi-Arabien als gefährlich erachtet.
In den Kommentaren wird deutlich, dass auch die Batterieherstellung für E-Autos als wasserintensiv erachtet wird.

Mir erschliesst sich nicht, wieso moderne Technologien (noch) als gefährlicher erachtet werden, als wie z.B. die bisherige Atomverstromung?
(wobei auch da Wasser verbraucht wird zur Kühlung der Brennstäbe....)
Gruss Helmut

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achim
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Re: Wasserknappheit, Herstellung von H2 und E-Batterien

Beitrag von achim »

Das Wasser wird gebraucht, nicht verbraucht.
Verbraucht wird Wasser nur wenn es in seine Bestandteile aufgespalten wird, aber das dürfte vernachlässigbar sein.

Gruß,
Achim

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ThoMadass
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Re: Wasserknappheit, Herstellung von H2 und E-Batterien

Beitrag von ThoMadass »

...in Ländern wie Saudi-Arabien... die haben vonNnatur aus wenig Wasser, da ist jeder Mehrverbrauch eben nachteilig. Wie sollen die Ölscheichs sonst ihre Golfplätze und Gärten bewässern können ;)

Im Ernst, Wasserknappheit betrifft ja auch schon uns, die Grundwasserpegel waren in den letzten drei Jahren schon zu niedrig, Tendenz wohl weiter fallend...
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Afunker
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Re: Wasserknappheit, Herstellung von H2 und E-Batterien

Beitrag von Afunker »

achim hat geschrieben:
Mi 7. Apr 2021, 20:25

Verbraucht wird Wasser nur wenn es in seine Bestandteile aufgespalten wird, aber das dürfte vernachlässigbar sein.

Gruß,
Achim
Achim aber genau das passiert doch bei der Herstellung von Wasserstoff. Oder irre ich mich da?

Gruß
Helmut
Gruss Helmut

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Re: Wasserknappheit, Herstellung von H2 und E-Batterien

Beitrag von STW »

Wenn Wasser aufgespalten wird, um Wasserstoff zu gewinnen für entsprechende Autos, dann wird der Wasserstoff im Auto wieder zu H2O, gemeinhin als Wasser bekannt. Im Idealfall ein Nullsummenspiel, wenn denn der Wasserstoff nicht so flüchtig bei Lagerung wäre.

Ansonsten gilt, wie beim Kühlwasser bei AKWs: kaltes Wasser rein, warmes Wasser raus. Die Menge an Wasser bleibt gleich.
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achim
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Re: Wasserknappheit, Herstellung von H2 und E-Batterien

Beitrag von achim »

So ist es. Wasser geht nie verloren, wird nie weniger. Allerdings kann es sich sehr ungleichmäßig verteilen. Das wiederum sollte aber langfristig ein technisch lösbares Problem darstellen.

Gruß,
Achim

Arthur
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Re: Wasserknappheit, Herstellung von H2 und E-Batterien

Beitrag von Arthur »

Wenn das Wasser aber verdampft wird und sich als Wasserdampf in der Atmosphäre verteilt und hunderte von Kilometern entfernt wieder als Regen kondensiert, dann wurde es zwar nicht wirklich verbraucht, fehlt aber ab der Stelle, wo es eingesetzt wurde und muss dort durch neues Wasser ersetzt werden. Das kann durchaus zu Wasserknappheit führen.
Man muss da aber fair bleiben. Zwar benötigt die Produktion von Akkus viel Wasser, aber schon zur Herstellung einer Tasse Kaffee braucht es 132 Liter Wasser. Für ein Kilo Rindfleisch sind es bereits 15 Tausend Liter.
Das eine Elend macht das andere nicht besser, aber es ist einfach nicht ok, wenn man bei Elektromobilität immer auf hohen Wasserbedarf hinweist, sonst aber im Leben komplett drauf pfeift.
Angeblich benötigen 10 Avocados in der Herstellung gleich viel Wasser wie die Produktion eines 64kWh Akku eines modernen Elektroautos.
Oder 250g Rindfleisch, 30 Tassen Kaffee oder eine halbe Jeans.
https://m.tagesspiegel.de/wirtschaft/te ... 91904.html
Der Akku kann irgendwann recycelt werden und die Rohstoffe bleiben erhalten. Bei der Avocado wird das eher schwierig.

Edit: "Verbrauch" durch Bedarf bzw benötigt ersetzt, damit Achim hoffentlich zufrieden ist
Zuletzt geändert von Arthur am Do 8. Apr 2021, 17:18, insgesamt 4-mal geändert.

achim
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Re: Wasserknappheit, Herstellung von H2 und E-Batterien

Beitrag von achim »

Nochmals: Das Wasser wird NICHT verbraucht.

Arthur
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Re: Wasserknappheit, Herstellung von H2 und E-Batterien

Beitrag von Arthur »

achim hat geschrieben:
Do 8. Apr 2021, 16:50
Nochmals: Das Wasser wird NICHT verbraucht.
Ja, schon kapiert. Es muss aber irgendwie gefördert und eventuell wieder aufbereitet werden oder verteilt sich in der Atmosphäre und das kann durchaus dazu führen, dass zb Trinkwasser knapp wird.
Wenn du am verdursten bist bringt es dir nichts, wenn das Wasser in Form einer schönen Wolke dahinschwebt oder total verschmutzt vor sich hindümpelt. Obwohl es dann natürlich immer noch vorhanden ist.
Energie geht übrigens auch nie verloren, deswegen müssen wir unsere Roller trotzdem immer wieder aufladen.
Hab meinen Beitrag editiert, ich hoffe, es ist jetzt so ok für dich.

achim
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Re: Wasserknappheit, Herstellung von H2 und E-Batterien

Beitrag von achim »

Darum sagte ich ja dass dies ein rein technisches Problem sei das sich lösen lasse. Wenn hier nichts unternommen wird was zu einer flächendeckenden ausreichenden Versorgung für alle führt, könnte man glatt auf den Gedanken kommen dass da wer Interesse an künftigen Spekulationen hat.

Der Vergleich nit der Energie hinkt aber. Denn auch wenn Energie nur umgewandelt werden kann, so entschwindet sie doch in Form von Wärmestrahlung ins Universum und ist damit erst mal verloren. Dass sie das Universum ein wenig aufheizt ist irrelevant zumal alle Energie auf der Erde letztlich von der Sonne kommt die ihrerseits wieder ihren Teil dazu beiträgt das Universum.aufzuheizen. Irgendwann ist immer Schicht im Schacht denn nutzbare Energie hängt letztlich von Tempersturdifferenzen ab. Sind die irgendwann mal alle ausgeglichen ist in jedem Fall Feierabend.
Deshalb kann Leben auch nur existieren wenn die Temperatur des Lebewesens höher ist als seine Umgebungstemperatur. Je höher die Differenz desto aktiver ist das Lebewesen. Denn letztlich sind wir, genau wie unsere Roller, "Wärmekraftmaschinen" und die Wärme muss erzeugt werden.
Zuletzt geändert von achim am Mo 12. Apr 2021, 20:23, insgesamt 2-mal geändert.

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