Praktiker Roller, E-REX

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dirk74
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Re: Praktiker Roller, E-REX

Beitrag von dirk74 »

Der Vergleich mit dem Auto muss korrekt angestellt werden, da weder das Auto und damit verbundene Steuern entfallen, noch Wartungskosten dafür.
Die Steuern sind Fixkosten, die Wartungskosten kann man pro Kilometer ansetzen.
Weiter sollte man davon ausgehen, dass das Setup von Bleiakkus mit mit 8x 22 Ah (=48V/44 Ah) bei guter Pflege und einer täglichen Fahrstrecke von nur 15 km locker 8000 km hält.
Dann kann die Rechnung so aussehen, wenn 3300 km pro Jahr gefahren werden (220 Arbeitstage):

Diesel
Kraftstoffkosten: 0,0792 € / km
Wartung/Verschleiß: 0,15 € / km
=0,23 € / km

E-Roller
Stromkosten (Akku und Energie): 0,06 € / km
Wartung/Verschleiß: 0,06 € / km
Versicherungskennzeichen: 0,013 € / km
=0,13 € / km

Gruß
Dirk
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Rüsseltier

Re: Praktiker Roller, E-REX

Beitrag von Rüsseltier »

Der PKW ist zu 100% steuerbefreit (nach § 3 a Abs.1 KraftStG.), auch wenn ich dafür Steuern zahlen müsste, würden die ja immer noch anfallen wenn ich das Auto nicht für den Arbeitsweg bzw. Kurzstreckenfahrten verwende und Abmelden geht auch nicht, für längere Strecken wird er ja gebraucht. Also diese Kosten fallen so oder so an.
Der Verschleiß der Akkus wird auf jeden Fall teurer als der Mehrverschleiß am Auto, den ich hätte wenn ich ausschließlich mit dem Auto fahren würde.
Der Gesamtzustand des Rollers ist leider nicht mehr so, als das ich ihn als Ganzes verkaufen könnte.
Daher werde ich nur ein paar Teile (Motor, Reifen, Felge, Instrumente und Steuerelektronik) bei Ebay verkloppen.

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dirk74
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Re: Praktiker Roller, E-REX

Beitrag von dirk74 »

Wo in meiner Rechnung habe ich Steuern angesetzt? Ist mir schon klar, dass Du den Diesel nicht abschaffen willst.
So ganz verstehe ich nicht, warum Du das Handtuch wirfst. Ist der Roller, abgesehen von den Akkus, in einem üblen Zustand?

Gruß
Dirk
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Techniker92

Re: Praktiker Roller, E-REX

Beitrag von Techniker92 »

Hallo e-Roller Gemeinschaft,
ich hab aufgehört zu rechnen ob sich ein e-Roller rechnet. Wahrscheinlich nicht, zumindest dann nicht wenn man öfters daran bastelt.
Für mich ist der e-Roller ein Hobby und Basteln daran macht Spass :)
Da wir uns bei den e-Rollern seit Jahren in der Findungsphase befinden und uns permanent mit Chinaware auseinandersetzen müssen,
wird es wohl auch noch ne Weile dauern bis sich diese Antriebsart beim Roller etabliert.
Die Akkus sind immer noch viel zu teuer und die Elektronik oft nicht ausgereift.
Wenn man da nicht vom Fach ist und selber Hand anlegen kann, verliert man schnell die Lust.
Hoffen wir mal auf günstigere bessere Akkus und auch solidere Fahrgestelle!

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dirk74
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Re: Praktiker Roller, E-REX

Beitrag von dirk74 »

2Alf20658 hat geschrieben:Ach Dirk, reg Dich nicht auf.
Mir war schon vorher klar das da bei Rüsseltier etwas nicht ganz ernst gemeint ist. Basteln kann er ja.....
Nur mir ist nicht klar warum er den Roller mit einem PKW vergleicht, vor allem wenn man gute Batterien einsetzt, die Empfehlungen des Forums befolgt und dann auch konsequent das Teil benutzt. Warum fragt er nach guten Batterien und interessiert sich dann für die Billigheimer. Ernstgemeint geht anders: LiFePo4 oder GREENSAVER rein und nach den Batterien fahren. Verbrennermotor war gestern. Da muss man sich umgewöhnen.
Die Multipower sind im günstigen Preissegment nicht die schlechteste Option. Mit 26 km pro Strecke habe ich mehr als 9000 km geschafft. Das sollte erst recht bei seinem günstigen Fahrprofil machbar sein.
Ich rege mich zwar nicht auf, verstehe aber nicht, warum er die 4000 km scheinbar als allgemeingültig für alle Modelle ansieht.

Gruß
Dirk
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Rüsseltier

Re: Praktiker Roller, E-REX

Beitrag von Rüsseltier »

@dirk

Peter hat gefragt, was ich an Steuern zahle.
Der Roller ist schon noch Fahrbereit, nur zum Weiterverkauf wirds nicht mehr reichen.

@2alf

Im Kostenvergleich kann man Roller und PKW doch vergleichen.
Der Hersteller wirbt mit "60 cent auf 100km" (natürlich nicht ganz realisitisch bei den aktuellen
Strompreisen).
Das die Akkus schon nach 4000km schlapp machen (ich rede jetzt nur vom E-Rex) und Neue mind. 400 € kosten wird natürlich verschwiegen.
Ein entscheidendes Kaufkriterium war für mich die günstigen Verbrauchskosten im Vergleich zum Verbrenner.
Bei Elektroautos wird auch immer nur vom hohen Anschaffungspreis, der geringen Reichweite und langen Ladezeiten gesprochen.
Das da unter Umständen schon nach 10000km neue Akkus für 5000 Euro gekauft werden müssen wird nie gesagt.
Das Ganze ist noch nicht alltagstauglich, das Energiespeicherproblem muss erstmal gelöst werden.

Am billigsten wäre natürlich das Fahrrad, dass man hier im Sauerland selten mal einen Radfahrer sieht hat seinen Grund.
Zuviele Steigungen, enge Kurven, fehlende Radwege und starker Autoverkehr sind da als Gründe zu nennen.

Manche 50cm²-4 Takt-Roller verbrauchen weniger als 2 l/100km, da bin ich schon am überlegen.

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dirk74
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Re: Praktiker Roller, E-REX

Beitrag von dirk74 »

Ja, aber Du hast doch erst einen Akkusatz verschlissen!? Das mag der Händler/Importeur verschweigen, dass die nach 2 Monaten tiefentladen im Seecontainer nicht mehr die ursprüngliche Lebenserwartung haben.
Ich hatte beim Kauf des Rollers auch eine Kosten-/Nutzenrechnung gemacht und eine Amortisation nach 2 Jahren gegenüber der Nutzung eines PKW's errechnet. Da der erste Satz deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb, hat es eben ein paar Monate länger gedauert. So what?
Wäre schlimm, wenn der Rest des Rollers den Akkuwechsel nicht erleben würde.
Mag sein, dass manche Benzinroller eine harte Konkurrenz bilden, aber ein Stück Idealismus gehört auch dazu. Außerdem kostet eine neue Vespa auch über 3000 €. Was hat der E-Rex gekostet?

Gruß
Dirk
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Rüsseltier

Re: Praktiker Roller, E-REX

Beitrag von Rüsseltier »

2Alf20658 hat geschrieben: Wie kommst Du eigentlich auf 5000€ ?????????? Das müsstest Du mal erklären.
Das bezog sich auf Elektroautos, aber du hast recht...da kostet der Pack 15.000 bis 20.000 Euro.
Darf ich fragen von welcher Marke dein Benziner war?

kuhno

Re: Praktiker Roller, E-REX

Beitrag von kuhno »

Ich hätte die Möglichkeit, den E-Rex gebraucht zu bekommen:
Die Akkus sind natürlich platt, BJ/EZ 2009, gute 5k km gefahren.
Vom Zweitbesitzer für 500 Euro angeboten. Ist das ein sinnvoller Preis? Was würdet ihr ausgeben und lohnt sich das Modell überhaupt noch?

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Re: Praktiker Roller, E-REX

Beitrag von Peter51 »

Kommt immer drauf an, ob der Roller in der Garage stand oder die 5.000km im Freien verbringen mußte. Ein fahrbereiter 5 Jahre alter E-Rex mit def. Akkus ist wohl 300,-...500,- Euro wert. Hinzu kommen noch 8 Stück neue Akkus à 50,- Euro = 400,- Euros. Die Ersatzteilversorgung scheint durch die baugleichen Benziner und SI-Zweirad gewährleistet zu sein. Nur, der E-Rex hat nur einen 1,5kW. Der baugleiche Kreidler Hiker hat einen 3kW Motor. Fürs Flachland reichen 1,5kW, fürs Gebirge eher nicht. Das Original Jonway Roller 3kW liegt mit 2 Jahren Gewährleistung bei 1.700,- Euro. Muß also jeder für sich selbst entscheiden.
E-Max 90s von 2010 - Vmax>50km/h - km-Stand >11.400 - 4x Greensaver SP50-12 50Ah C20
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E-Max 120s von 2015 - Vmax 80km/h - TÜV 03.2024 - 72V100Ah LFP-Akku - JK-B2A24S15P Balancer BT - MQ Controller BT

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