Kleines Bastelprojekt

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anpan
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Kleines Bastelprojekt

Beitrag von anpan »

Da hier ja einige Elektronikbegabte Leute unterwegs sind, kann mir bestimmt jemand weiterhelfen:

Ich möchte mir mit einem handelsüblichen Computerlüfter und ein paar NdFeB-Magneten einen Magnetrührer selber bauen (weil ich persönlich die Preise für fertige Rührer unverschämt hoch finde. Aber auch weil ich gern mal Dinge selber mache und auch reparieren können will).

Genutzt wird der dann zum lösen von Natriumhydroxid in Wasser (für die Seifenherstellung) und zur Herstellung von Natriumcitrat, damit ich mich in der Zeit um andere Dinge beim Seifensieden kümmern kann.

Nun brauche ich dafür einen stufenlos regelbaren "Gleichstromtransformator" (230V AC auf 0..12V DC. Heißt das Teil so? Eigentlich müsste das doch ein Transformator + Gleichrichter sein, oder?).
Gefunden habe ich bisher nur den hier. Nun scheint das Ding etwas overkill zu sein. Die anderen Mitglieder des Haushalts lassen sich durch solche Gerätschaften leicht verängstigen und reagieren dann ablehnend. Um also größere Diskussionen zu vermeiden würde ich gern etwas kleineres haben. Gibt es sowas evtl. auch in der Größe, wie man sie z. B. von Modelleisenbahnen kennt? Die Regeler dafür dürften ja im Prinzip nix anderes machen.

Wenn nicht bzw. wenn andere Gründe dagegen sprechen, würde ich mir sonst das oben verlinkte Netzteil holen und müsste dann eben den anderen Haushaltsmitgliedern gut zureden ;)

PS:
Man glaubt ja nicht, wie ängstlich viele Menschen Elektrotechnik und "einfacher" Chemie gegenüberstehen. Klar muss man sorgsam arbeiten (Kittel, Schutzbrille, Handschuhe bei Chemie sowie Neutralisierungsmittel beim Umgang mit Säuren/Laugen und fließendes Wasser bereithalten, gute Lüftung usw.), aber fürchten wie der Teufel das Weihwasser muss man das nun wirklich nicht.
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anpan
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Re: Kleines Bastelprojekt

Beitrag von anpan »

Hmm, ich denke mit dem kleinen Netzgerät bin ich ganz gut bedient. Bei meinem Unu komme ich ja ohne weiteres eh nicht an die einzelnen Zellen ran (wäre mir auch etwas zu heikel). Wenn ich in ein paar Jahren vielleicht einen anderen Roller mit wenigen (dafür größeren) Zellen anschaffe, wo man tatsächlich mal an einzelne Zellen ran muss / will, kann ich mir das immer noch zulegen.

So ein Lüfter zieht ja nicht viel und wenn ich mal auf den Trichter kommen sollte mich etwas tiefer in die Elektrotechnik einzuarbeiten, dürfte ich mit den 15V und 1A schon ne Menge machen können (zumindest um damit zu lernen). Aber danke für den Hinweis.

Und nein, ich habe bisher noch nichts gesprengt :lol:

Aber eins noch, um sicher zu gehen: Es ist doch völlig egal, wie rum man einen E-Motor polt, wenn einem die Drehrichtung wurscht ist, oder? (Beim Lüfter werde ich die Schaufeln sowieso entfernen).
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Re: Kleines Bastelprojekt

Beitrag von MEroller »

anpan hat geschrieben:Aber eins noch, um sicher zu gehen: Es ist doch völlig egal, wie rum man einen E-Motor polt, wenn einem die Drehrichtung wurscht ist, oder? (Beim Lüfter werde ich die Schaufeln sowieso entfernen).
Wenn es ein DC-Lüfter ist ja, Polung ist egal. Aber die Lüfterschaufeln entfernen, das dürfte eine nicht ganz so gute Idee sein, denn ein bisschen Kühlluft tut dem Motor in der Mitte durchaus gut, und wenn sie fehlt sollte der Betrieb jeweils nur kurz sein...
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anpan
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Re: Kleines Bastelprojekt

Beitrag von anpan »

Ja, ist ein DC-Motor. Der kommt normalerweise an die 12V Versorgung am Mainboard bzw. des PC-Netzteils.

Geplant war eigentlich, dass die Lüfterunterseite die Auflagefläche des Rührers bildet. Da der dann eh keine Luft ansaugen kann, wollte ich die Schaufeln entfernen, damit der Motor nicht unnötig belastet wird. Die maximale Betriebsdauer wird irgendwo bei 5 Minuten pro Einsatz liegen und dann wird der auch nicht unter voller Last laufen. Von den maximal 1500 rpm brauche ich bloß so um die 800 - 1000.

Wenn sich rausstellen sollte, dass der Motor zu warm wird (lässt sich ja leicht testen, bevor der in den "Regelbetrieb" geht), müsste ich das ganze etwas umbauen. Wäre nicht das Problem. Lüfter hab ich hier noch zuhauf rumliegen (man schmeißt ja nichts weg ^^). Dann würde ich dem Rührer einfach Beine schenken und den Lüfter (mit Schaufeln) an der Plexiglasauflage hängen lassen.
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Re: Kleines Bastelprojekt

Beitrag von anpan »

Habe gerade den Magnetrührer fertig gebaut. In Computerlüftern scheint wohl ne Diode drin zu stecken. Ich habe den mal testweise umgepolt und da tut sich einfach gar nix.
Und wieder habe ich festgestellt, dass Heißkleber etwas ist, was jeder Haushalt haben sollte. Einfach super das Zeug.

Der Magnetrührer ist nun zwar häßlich wie die Nacht, aber er funktioniert super. Wenn ich mal irgendwo solide PP, PTFE oder Plexiglasplatten sehe, tausch ich die kartonartige PP Platte irgendwann aus. Aber erst mal ist es schön, wenn etwas, was man gebastelt hat, seinen Zweck erfüllt :)

Danke an MEroller und Alf für die Beantwortung meiner Fragen. Die Schaufeln habe ich übrigens dran gelassen. Der Lüfter verkraftet so auch längere Zeit 15V ganz gut.
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