Elektroroller-Forum.de

achim hat geschrieben: Di 1. Sep 2020, 18:02 Alles eine Frage des trainierten Popometers und angepasster Fahrweise.

In Meldungen über Unfälle, heißt es fast immer. Unfallursache: nicht angepasste Geschwindigkeit.

Stimmt ja auch. Denn was nützt der beste Reifen wenn der Fahrer damit ebenso wieder am Limit fährt wie zuvor?
Von unvorhersehbaren Zwischenfällen abgesehen sind Stürze mit Zweiräder in allererster Linie eine Frage der Fahrermentalität.

achim hat geschrieben: Di 1. Sep 2020, 18:02Aber generell ist ein Roller kein Fahrzeug für die Ewigkeit und wenn man den nur sporadisch nutzt, dann ist eine trockene Garage zwingend. Ansonsten ist der weggegammelt bevor er 5000 km drauf hat. Das rentiert sich dann einfach nicht.

Mein Thunder hat ohne Garage, bei ganzjährigem Betrieb - natürlich mit GESCHEITEN Reifen!!! - volle 30 322km und 7 Jahre (MIT Wintern!) gehalten, bis er total verfault war Ohne jegliche Fahrzeugpflege, nur hie und da gewaschen.

Garage ist somit keineswegs zwingend, aber gescheite Reifen unbedingt!

Doch in einem stimme ich Dir zu: für die Ewigkeit ist kein Roller gemacht

achim hat geschrieben: Di 1. Sep 2020, 18:02 Bin immer mit der Originalbereifung gefahren, mit mind. 10 versch. Rollern und Sommer wie Winter fast täglich, ausser bei Eis und Schnee. Alles eine Frage des trainierten Popometers und angepasster Fahrweise.

Ich bin auch mit den Orginal-Kenda-Reifen auf meinem Trinity gut gefahren bisher. Bin damit auch schon ein paarmal bei spontanem Wintereinbruch inkl. Schneefall nach Hause gekommen, Geschwindigkeit ist dann halt keine 45km/h mehr sondern eher 20-30, beide Füße am Boden.

Nachdem jetzt aber das Ventil hinten undicht war und ich deshalb zur Werkstatt bin, habe ich mir hinten doch den besseren Heidenau Snowtex gegönnt. Ich hätte nicht gedacht, dass das soviel am Fahrgefühl ändert und jetzt überlege ich trotzdem, ob ich nicht aus Sicherheitsgründen nicht vorne auch einen Heidenau draufziehen lasse. Mehr physikalische Reserven schaden nie, wie achim schon meinte darf man dann aber auch nicht riskanter fahren als vorher, sonst ist der Sicherheitsgewinn wieder flöten.

achim hat geschrieben: Di 1. Sep 2020, 18:02 Als Alltagsfahrzeug mit einer monatlichen Laufleistung von 300 -500km aber ideal. Dann hat sich das nach 5 Jahren rentiert und das korrespondiert auch gut mit der zu erwartenden Lebendauer des Akkus.

Nach 3 Jahren Ganzjahresbetrieb inkl. Salz + immer draußen stehen, rostet mein Uranus an manchen Stellen trotz jährlicher Anti-Rostbehandlung schon ganz ordentlich, aber bis er "durchgerostet" ist, dauert das locker nochmal 5+ Jahre. Er wird nicht am Rost sterben, da bin ich mir sicher.

Christoph hat geschrieben: Mo 31. Aug 2020, 21:47 Danke euch für die Meinungen/Erfahrungen - habe mich dann letztendlich jetzt doch dagegen entschieden, alleine schon weil ich nicht gedacht hätte dass schon bloßer Regen ausreicht dass dermaßen große Un(um?)fallgefahren entstehen und man neue Reifen benötigt - mit dem Rad fahre ich bei Wind und Wetter und hab mich noch nie hingelegt, daher bin ich nicht davon ausgegangen, dass normaler Regen so viel ausmacht.

Zurück zum Thema "Kaufberatung": Mit einem E-Scooter kannst du erheblich weniger transportieren als mit einem Roller. Mit meinem Uranus habe ich schonmal 2 Gartenstühle + eine Kiste Bier über ca. 1km transportieren können, wenn auch nicht ganz StVO konform (Ladungssicherung)

Die Unfallgefahr auf so einem E-Scooter schätze ich auch höher ein als auf einem E-Roller, zumindest pro Kilometer gefahrene Strecke. Ich möchte mit so einem Ding nicht vollbremsen oder überraschend durch ein Schlagloch fahren müssen. Aufgrund der geringeren Geschwindigkeit wird wohl oft wenig passieren, dafür werden die E-Scooter - weil man es darf - oft ohne Helm gefahren, was zum einen mehr Komfort bedeutet, aber auch gefährlicher.

hmpf hat geschrieben: Mi 2. Sep 2020, 13:23 Zurück zum Thema "Kaufberatung": Mit einem E-Scooter kannst du erheblich weniger transportieren als mit einem Roller. Mit meinem Uranus habe ich schonmal 2 Gartenstühle + eine Kiste Bier über ca. 1km transportieren können, wenn auch nicht ganz StVO konform (Ladungssicherung)

Kenne ich umgekehrt: meinen großen Reisekoffer konnte ich per Emmy (Schwalbe E-Roller) nicht zum Bahnhof mitnehmen, der Umstieg auf Tier (Tier E-Scooter) hat es dann gebracht. Da kam der Koffer vor mich auf das Trittbrett, mit einem Bein umklammert, und ab damit.

Hihi, ich auch. Da ich gerade einen Altbau saniere, muss mein epf1 als Baustellenfahrzeug herhalten. (Was man ihm inzwischen leider auch ansieht.) Aber er schreckte bisher nicht mal vor einem vollen Eimer Tapetenleim, einer Trittleiter oder einem Grill zurück...

achim hat geschrieben: Di 1. Sep 2020, 18:02 Ich seh das nicht so. Bin immer mit der Originalbereifung gefahren, mit mind. 10 versch. Rollern und Sommer wie Winter fast täglich, ausser bei Eis und Schnee. Alles eine Frage des trainierten Popometers und angepasster Fahrweise.
Aber generell ist ein Roller kein Fahrzeug für die Ewigkeit und wenn man den nur sporadisch nutzt, dann ist eine trockene Garage zwingend. Ansonsten ist der weggegammelt bevor er 5000 km drauf hat. Das rentiert sich dann einfach nicht.
Als Alltagsfahrzeug mit einer monatlichen Laufleistung von 300 -500km aber ideal. Dann hat sich das nach 5 Jahren rentiert und das korrespondiert auch gut mit der zu erwartenden Lebendauer des Akkus.

Gruß,
Achim

Dem stimme ich zu. Hatte bisher mit den Originalreifen auch keine Probleme.
Und bei sporadischer Nutzung, ist auf jeden Fall eine Garage zwingend notwendig. Das musste ich leider schmerzhafter Weise lernen..