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Bremsflüssigkeit ist ein aggressives Zeug.
Hatte das auch an einem der Behälter. Mit dem Finger daran rumgekratzt, plötzlich war ein Knacks drin.
Also die ganze Einheit getauscht, mittlerweile wieder milchig.
Das mit den Ersatzschaugläsern ist eine interessante Option, wüsste aber nicht, wie die fixiert werden sollen. Kleber hält sicher nicht lange stand.

Gruß
Dirk

Die Dinger sind eingepresst und halten mittels umlaufenden O-Ring. Da ich das Einpressen nur aus der Theorie, Werkstatterzhählung und Web-Foren kenne: es bewährt sich wohl, die Gläser gleichmäßig, z.B. mit einer Nuss aus dem Knarrenkasten, reinzudrücken. Kleber / weiteres Dichtmaterial wird nicht benötigt.
Danach ist erstmal wieder alles dicht. Im Ausgleichsbehälter selbst ist ja kein Überdruckdruck, und evtl. Temperatureinflüsse / Ausdehnungen werden vom Gummideckel unterhalb des Metalldeckels kompensiert.

Ich bin ganz froh, dass ich nicht zum TUEV muss mit meinem 45km/h Uranus. Die Scheiben sind bei mir nach 4 Jahren komplett undurchsichtig, aber ich versuche moeglichst wenig an der Bremsanlage herumzuspielen.

Fluessigkeit habe ich ein paar mal "halb getauscht" indem ich oben den Deckel aufgeschraubt habe und mit Zewa die alte, komplett schwarze Fluessigkeit aufgesaugt habe und neue nachgekippt habe. Ich habe so also den Wasseranteil der Fluessigkeit nur um ca. 80% reduziert. Wenn ich unten zum kompletten Entlueften aufschrauben wuerde, habe ich Angst, dass ich das nicht mehr dicht bekomme, weil es schon gut angerostet ist. Fachgerecht reparieren koennte man das wohl nur durch einen kompletten Tausch der Bremsanlage, aber das mache ich erst, wenn die Bremse so schwach wird, dass ich die Reifen nicht mehr blockieren kann. Im Moment ist die Bremsleistung noch so hoch, dass ich mich durch eine Vollbremsung mit blockierenden Reifen hinlegen kann, passt also

STW hat geschrieben: Mi 27. Okt 2021, 09:58 Die Dinger sind eingepresst und halten mittels umlaufenden O-Ring. Da ich das Einpressen nur aus der Theorie, Werkstatterzhählung und Web-Foren kenne: es bewährt sich wohl, die Gläser gleichmäßig, z.B. mit einer Nuss aus dem Knarrenkasten, reinzudrücken. Kleber / weiteres Dichtmaterial wird nicht benötigt.
Danach ist erstmal wieder alles dicht. Im Ausgleichsbehälter selbst ist ja kein Überdruckdruck, und evtl. Temperatureinflüsse / Ausdehnungen werden vom Gummideckel unterhalb des Metalldeckels kompensiert.

Der O-Ring dichtet meines Erachtens aber nur ab und trägt nicht zur Fixierung bei. Sogar eher im Gegenteil, weil der Ring das Glas eher wieder rauspresst.