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Re: Akkuzelle defekt - welche Folgen sind zu erwarten?

Verfasst: Mo 6. Jul 2015, 12:49
von MEroller
Ionenfänger hat geschrieben:...Habe hier mal den Link zu den Innopower-Angeboten. Die geben dort viel mehr Zyklen an:
Es sind leider Lügner. Vielleicht werden 2000 Vollzyklen bis 80% Kapa erreicht mit einer Einzelzelle bei 20°C und 0,5C (läppische 20A wären das...) Entlade- und Ladestrom.
Im realen Roller sind das halt mal 1,5C (60A) Dauerentladestrom, mit Spitzen über 3C (120A), 24 Stück im Verbund, und bei Umgebungstemp. von -10 bis +40°C. Zwar heize ich meine Batterie vor, so dass die -10°C nie auftreten, aber trotzdem sind bei mir Einzelzellen mit noch lange nicht 1000 Teil-Zyklen schon auf unter 60% der Anfangskapa gefallen. Das ist die schnöde und unbestechliche Realität :evil:

Re: Akkuzelle defekt - welche Folgen sind zu erwarten?

Verfasst: Mo 5. Okt 2015, 00:45
von eFan
Also es gilt. Mische nie Zelltypen. Wenn LiPo, dann nur gegen Baugleiche LiPos tauschen.

So warum lässt dich der Controller nicht losfahren? Ganz einfach: Er denkt das Pack ist alle. Warum? Die Zellen sind in Reihe geschalten, wenn eine ausfällt, dann fällt die Gesamtspannung und der Controller denkt der Akku ist alle und lässt dich nicht wegfahren. Ich kenne das BMS nun nicht, aber es könnte das auch schon erkennen. Viel interessanter ist, wie sieht das BMS aus. Hat es Balancer Anschlüsse? Also musst es die Spannung zwischen den Zellen? Wenn nein, dann solltest vor dem Tausch jede Jedes Modul einzeln mit einem Speziellem Netzteil aus dem Modellbau zum Beispiel auf die optimale Betriebsspannug bringen und erst dann wieder im Verbund in Betrieb nehmen. Mach doch mal bitte ein paar Bilder von den Gegebenheiten, dann kann ich dir besser helfen. (Akkus, Controller und BMS) ich kann mir das nur schwer vorstellen, wie das bei dem Roller aussieht.

Gruß
eFan

Nachtrag:
Ich wärme gerne total veraltete Themen auf :D