Nachdem wir in der Nähe vom Sony-Center am Potsdamer Platz in Berlin diesen "Werks"-Unu ohne Schwingenverkleidung gesichtet hatten
wollten wir auch die Unu-Zentrale aufsuchen
Morgens um 10 vor der Unu-Zentrale fast direkt neben dem Deutschen Technikmuseum war dann dieses Unu-Wimmelbild zu sehen, und der zuvor erspähte Unu war wie vermutet auch darunter.
Und von Minute zu Minute kamen weitere Unus schweigend angerollt, die Leute stiegen ab, nahmen ihre Batterie heraus verschwanden wortlos im Gebäude. Bis uns auf einaml doch ein freundlicher Unuist ansprach und uns einlud, kurz hochzukommen in die Räumlichkeiten von Unu. Es stellte sich heraus, dass es "Thomas Unu" war, inzwischen zuständig für den Support aller Unu-Fahrer/innen! Anna Unu studiert wohl weiter...
Wenn man ins Unu-Stockwerk in diesem Berliner Startup-Haus kommt begrüßen einen erst mal 4 teils sehr ungewöhnlch lackierte Unus, darunter auch Unu Nr. 1 oder einer als Versuchsträger mit anderem Display. Und an der rechten Gangwand lagen auf einem Mauerabsatz in ca. 50cm Höhe viele Ladegeräte und davor die zu ladenden Unu-Akkus. So muss das sein, laden beim Arbeitgeber
Das Büro ist wirklich groß und hat durchaus Platz für alle, die auf der
"About us"-Seite aufgeführt sind, und eine Menge davon waren trotz Urlaubszeit auch schon da. Wenn bei Unu von "uns" gesprochen wird, handelt es sich nicht wie so häufig im E-Roller-Genre nur um den Geschäftsführer im Pluralis Majestatis, sondern wirklich um viele!
Wir hatten ein guten Morgen-Chat mit Thomas (danke nochmals!), auch über so leidige Themen wie quietschende Bremsen, oder auch vielleicht ein zweites, etwas größeres Unu-Modell, über das Selbstverständnis von Unu als eher rein urbane Mobilitätsbereiter (was ich nach wie vor eher kritisch sehe), ... Am interessantesten fand ich, dass die Reichweitenanzeige vom Unu tatsächlich ein Coulomb-Zähler (Ah) ist und nicht eine simple, gedämpfte Spannungsanzeige. Das ist noch zu selten bei den aktuellen E-Rollern zu finden!