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Nur so nebenbei. Beim TD690Z war eine Diode verbaut und ich konnte die Akkuspannungen nicht an der Ladebuchse messen. Wie eine Art onewayticket.

aber vor der Diode konnte ich die Spannung der Akku messen, glaube ich mich zu erinnern.

Vor der Diode im Schrumpfschlauch. Die war aber bestimmt 10x dicker als die ich jetzt verbauen möchte.
Liegt wohl an der Stromstärke die da durch soll. Beim Lader waren es bestimmt 3A, hier am Drehgriff bestimmt viel weniger.

Das sind nur ein paar mA, keine Sorge wegen Wärme und so

Spannung messen: in diesem Fall interessiert Dich ja, was aus dem Gasgriff herauskommt. Deine Idee, die Diode in Durchlassrichtung in die grüne Leitung einzuschleifen, ist korrekt. Der Schalter würde die Diode überbrücken im Bedarfsfall.
Spannungsmessung: schwarz (minus) vom Voltmeter an schwarz Drehgriff, rot vom Voltmeter (plus) an grün, wahlweise einmal vor die Diode und einmal dahinter. Bei "Vollgas" sollte dann eine reduzierte Spannung nach der Diode auf Controllerseite messbar sein.
Die Wärmelast ist mehr als gering - keine Sorge deswegen. Eine Universaldiode 1N4007 oder ähnliches tut es da, Cent-Artikel. Schrumpfschlauch hinter drüber bietet sich an (Kurzschluß, Korrosion, ...).

Linearerer Verlauf wie von MEroller in der Skizze: das kann man mit zwei Widerständen über Spannungsteilerschaltung machen. Auch hier dürften die Widerstandswerte nahezu unerheblich sein, wir nehmen mal einen um die 470 Ohm und einen um die 220 Ohm.
Verschaltung: wir trennen das grüne Kabel auf. Auf der Seite zum Controller hin löten wir den 470er gegen schwarz und den 220er gegen grün vom Gasgriff. Damit sollte dann die Ausgangsspannung um ca. 30% reduziert sein. Schalter: hier mal experimentieren: entweder wird der 220er damit gebrückt oder die Verbindung des 470er geöffnet, noch besser wäre ein Doppelschalter, der beides zeitgleich macht.
Wenn das Ergebnis nur näherungsweise unseren Vorstellungen entspricht: ein Poti 470 Ohm verbauen (ich würde eines mit linearer Charakteristik nehmen), eine Außenseite an schwarz, andere an grün vom Gasgriff, Mittenanschluß / Schleifer zum Controller. Damit haben wir dann einen variablen Spannungsteiler gebaut, Schalter wird sinngemäß dazu verbaut.

Praxis sieht etwas anders aus??.......

Controllerausgang 4,33V rot/schwarz
Controllereingang 0,8V grün/schwarz, ohne Last und ohne Diode.........
Controllereingang 3,62V grün/schwarz unter Last max., Hauptständer und ohne Diode.....

Controllerausgang 4,33V rot/schwarz
Controllereingang 0,57V grün/schwarz, ohne Last und mit Diode...
Controllereingang 3,42V grün/schwarz unter Last max., Hauptständer und mit Diode..

Also Spannungsreduzierung damit um nur 0,2V mit Diode.
Liegt wohl auch an der Diode.

Aber in der Praxis Reduzierung der max. Geschwindigkeit um 10km/h.
Also statt 62 nur 50.

Muss ich mit geladenen Akkus nochmal zur Probe messen.
Vielleicht 2 Dioden in Reihe?

@STW
Die Variante 2 mit Widerstand und Variante 3 mit Poti vielleicht mal bittet kurz anzeichnen?

Joehannes, was Du gemessen hast ist prinzipiell das, was ich von der Reihenschaltung der Diode erwartet hätte: eine Parallelverschiebung der Spannungskurve nach unten. Solange der Controller sich nicht gegen die zu geringe Min-Spannung sperrt geht das ja noch.

Was aber der Wuxing 288 MIT Schalter macht ist ein absolut unveränderter Spannungs-Startpunkt, aber eine geringere Max-Spannung. Wie er DAS macht wundert mich, denn dafür reicht eine simple Reihenschaltung der Diode logischerweise nicht aus. Aber bislang konnte keiner unserer Elektronik-Gurus einen Vorschlag machen, wie das mit einfachen Mitteln geht. Und soweit ich mich erinnere kann man den 288 nicht einfach öffnen und reinschauen, das habe ich schon vergeblich versucht, als ich meine Kurven herausgemessen habe. Also ein Enigma...

Auf jeden Fall ist nur 0,2V Spannungsverlust bei einer Diode schon fast sensationell wenig, außer es wäre durch den sehr kleinen Strom bedingt...

Bilder und Test 2 folgen Morgen...

@Joehannes
Bei google Dieter Werner und Zokes eingeben. Dann kommt eine 63-seitiges pdf. Im letzten Drittel ist der Spannungsteiler bzw. poti für den Hallgriff eingezeichnet. Die Widerstandswerte um den Faktor 10 größer wählen als der Vorschlag eines anderen Forumskollegen.
(Der Sollwerteingang unsere Controller ist recht hochohmig. Ein Spannungsteiler (Widerstände) bzw. Poti läßt die lineare Kennline des Sollweteingangs leicht bauchig werden - das Anfahren wird sanfter).
Dein Roller wäre schneller, wenn aus dem Controller 5V kämen und das grüne Kabel mindestens 4V an den Controller zurück gäbe. Und ja, Alfred hat recht. Eine meist ältere Germaniumdiode hat eine Schwellenspannung von 0,2...0,3V und eine Siliziumdiode liegt so bei 0,5...0,7V.

Zwischen den Zeilen stellt sich noch die Frage warum 4,33V vom Controller kommen und bei Max nur
3,6 aus dem Drehgriff zum Controller wieder gehen?
Wo verschwinden die 0,73V im Drehgriff?

Noch eine Diode Insider?