Re: E-Roller vs. Benziner 125ccm
Verfasst: Fr 3. Mai 2024, 10:00
Bei 6 Jahren und 60tkm und bei Wind, Wetter und Streusalz fahren - dann ist das Fahrzeug doch eh durch. Und die Batterie bringt immer noch 80% der ursprünglichen Kapazität. Und auch ein Verbrenner in dieser Preiskategorie wäre vermutlich so ziemlich am Ende.
Anders sieht es meines Erachtens aus, wenn Du so ein Fahrzeug über 60tkm nur im Sommer bei bestem Wetter nutzen willst und das über 15 Jahre. Dann wird ein Verbrenner immer noch sein Dienst tun, die Lithiumbatterie ist aber vermutlich nicht mehr so sonderlich fit.
Abgesehen davon, das es natürlich ein wirtschaftlicher Totalschaden wäre kosten zwei nagelneue Batterien 1.798€. Macht bei den 60tkm Laufleistung rund 3Cent/km oder 3EUR/100km.
Bleiben wir mal bei den 3€/100km für den Batterieverschleiß. Iona verlangt alle 4tkm bei seinen 125er Rollern einen Motorölwechsel. Was kostet der denn? Wenn wir davon ausgehen, das der Ölwechsel im Rahmen der normalen Inspektion 30 EUR Kosten für Lohn und neues Öl erzeugt, liegts Du schon gleichauf. Beim Verbrenner hast du zusätzlich jedes zweite Mal noch einen neuen Ölfilter, Zündkerze, Getriebeöl, Variomatikgewichte dazu. Jede dritte Durchsicht dann noch ein neuer Kerzenstecker und jede vierte Durchsicht eine neue Kupplung.
Also je nach Einsatzzweck. Beide Systeme haben vor und Nachteile. Wenn das Fahrzeug kaum benutzt wird, liegt der Verbrenner kostenmäßig besser. Bei regelmäßiger Nutzung und hoher Laufleistung Elektro. Ansonsten hat Elektro meiner Meinung nach den Vorteil, dass es leise ist und weder nach Benzin noch nach Abgasen stinkt.
In der Regel sollte m.E. der Batterieverschleiß (und Elektromotorverschleiß) pro Kilometer weniger kosten als der Verschleiß und Unterhalt eines Verbrenners. Der Verschleiß an Bremsen, Rahmen, Antriebsriemen/Kette sollte ähnlich sein. Bei Radnabenmotoren fällt natürlich Kette/Riemen weg, dafür hat man regelmäßig den aufwendigeren Reifenwechsel an der Backe.
Die Erstinvestition ist halt bei Elektro recht übel. Aber wie mein Ex-Chef immer mal sagte: "Es ist ziemlich teuer, arm zu sein".
Anders sieht es meines Erachtens aus, wenn Du so ein Fahrzeug über 60tkm nur im Sommer bei bestem Wetter nutzen willst und das über 15 Jahre. Dann wird ein Verbrenner immer noch sein Dienst tun, die Lithiumbatterie ist aber vermutlich nicht mehr so sonderlich fit.
Abgesehen davon, das es natürlich ein wirtschaftlicher Totalschaden wäre kosten zwei nagelneue Batterien 1.798€. Macht bei den 60tkm Laufleistung rund 3Cent/km oder 3EUR/100km.
Bleiben wir mal bei den 3€/100km für den Batterieverschleiß. Iona verlangt alle 4tkm bei seinen 125er Rollern einen Motorölwechsel. Was kostet der denn? Wenn wir davon ausgehen, das der Ölwechsel im Rahmen der normalen Inspektion 30 EUR Kosten für Lohn und neues Öl erzeugt, liegts Du schon gleichauf. Beim Verbrenner hast du zusätzlich jedes zweite Mal noch einen neuen Ölfilter, Zündkerze, Getriebeöl, Variomatikgewichte dazu. Jede dritte Durchsicht dann noch ein neuer Kerzenstecker und jede vierte Durchsicht eine neue Kupplung.
Also je nach Einsatzzweck. Beide Systeme haben vor und Nachteile. Wenn das Fahrzeug kaum benutzt wird, liegt der Verbrenner kostenmäßig besser. Bei regelmäßiger Nutzung und hoher Laufleistung Elektro. Ansonsten hat Elektro meiner Meinung nach den Vorteil, dass es leise ist und weder nach Benzin noch nach Abgasen stinkt.
In der Regel sollte m.E. der Batterieverschleiß (und Elektromotorverschleiß) pro Kilometer weniger kosten als der Verschleiß und Unterhalt eines Verbrenners. Der Verschleiß an Bremsen, Rahmen, Antriebsriemen/Kette sollte ähnlich sein. Bei Radnabenmotoren fällt natürlich Kette/Riemen weg, dafür hat man regelmäßig den aufwendigeren Reifenwechsel an der Backe.
Die Erstinvestition ist halt bei Elektro recht übel. Aber wie mein Ex-Chef immer mal sagte: "Es ist ziemlich teuer, arm zu sein".