Elektroroller-Forum.de

Prinzipiell ist der NGT ein guter Roller, schafft aber gerade mal 70km/h. Da steht also schon mal Murks in der Kleinanzeige. Der wird dieses Jahr 5 Jahre alt, gleiches gilt für die Akkus. Die Akkus sind m.E. top und langlebig, wie es aber um den Pflegezustand der Akkus aussieht, wenn der Roller in 5 Jahren nur 1000km bewegt worden ist und ansonsten in einer Garagenecke stand ist unklar. Und damit ist dann der Preis für den Roller einfach mal zu hoch angesetzt.

Weiterhin: die Online-Anbindung ist ausgelaufen und müßte als Abo gekauft werden. Bei den NIUs dieser Baujahre hat man nicht viel Freude mit dem Lenkkopflager. Die Werksbereifung dieses Baujahres ist grotte, fährt man bei Nässe sind andere Reifen notwendig. Will man echte 80km/h muss man eine inoffiziele Firmware aufspielen.

Also bitte nicht falsch verstehen, ich habe meinen NGT geliebt, ideal für das Pendeln, aber ich würde für den Roller nach 5 Jahren bestenfalls 800 - 1200€ ausgeben.

Danke @STW Genau solche ehrlichen und direkten Antworten habe ich mir eben hier erhofft. Es geht ja nicht drum, irgendwie einen Hersteller oder einen Verkäufer schlecht zu machen. Ich will halt vermeiden, dass ich in die "wer billig kauft, kauft zwei mal" Falle tappe oder eben aus Unkentniss ein Produkt kaufe, dass dann meine Anforderungen doch nicht erfüllt.
Vor allem wenn der NGT standardmäßig nur 70 km/h schafft, wird der ja sicher am Berg oder bei leer werdendem Akku noch weiter einbrechen. Das ist mir dann definitiv zu wenig.

Vielleicht warte ich also doch erst mal ab, bis es den MK3plus irgendwo gibt und man einen Preis erfährt. Bisher habe ich im Internete immer nur den SK3plus gefunden. Es eilt ja noch nicht. Aktuell liegt hier Schnee und es ist sau glatt.....

kutscher_tom hat geschrieben: Fr 3. Jan 2025, 09:09 Vielleicht warte ich also doch erst mal ab, bis es den MK3plus irgendwo gibt und man einen Preis erfährt. Bisher habe ich im Internete immer nur den SK3plus gefunden. Es eilt ja noch nicht. Aktuell liegt hier Schnee und es ist sau glatt.....

Hier 2 Aushänge von der INTERMOT. Der EK3 Plus soll im Frühjahr 2025 erscheinen. Bei einem neuen Roller hast du erstmal die Gewährleistung was doch ein Vorteil ist.
.

Alternativ ein E-Motorrad zB BT?


Gruß
Alfons.

kutscher_tom hat geschrieben: Fr 3. Jan 2025, 09:09 ...
Vor allem wenn der NGT standardmäßig nur 70 km/h schafft, wird der ja sicher am Berg oder bei leer werdendem Akku noch weiter einbrechen. Das ist mir dann definitiv zu wenig.
...

Die 70Km/h hält er recht gut, auch bei teilentladenen Akkus und wenn es irgendwo hochgeht. Mit der Tuningfirmware macht er bei vollen Akkus 80km/h, aber tatsächlich bricht er dann mit leerer werdenen Akkus ein, bleibt aber i.d.R. auf oder oberhalb des Niveaus der originalen Firmware.
Für seine Zeit war er schon der Burner. Aber das ist halt ein paar Jahre her ...

Wenn der Einstandspreis stimmen würde, die Akkus definitiv ok wären, und man sich neue Reifen aufzieht, dann wäre der recht gut, wenn man dann bei allem zusammen bei 1200€ liegen würde. Wenn nicht lieber nach einem neue(re)n Roller umsehen.

Alfons Heck hat geschrieben: Fr 3. Jan 2025, 11:09 Alternativ ein E-Motorrad zB BT?

Bei den Motorrädern hab ich noch keins gefunden, das meine Voraussetzungen erfüllt. Es kann natürlich auch ein Motorrad werden. Ich bin nicht auf Roller fixiert.

Wie geschrieben mal bei BT https://www.elektroroller-forum.de/viewforum.php?f=159 reinlesen.
Meins, eine Naxeon, kommt wegen nicht entnehmbarem Akku für dich wohl eher nicht in Frage.


Gruß
Alfons.

Alfons Heck hat geschrieben: Fr 3. Jan 2025, 20:46 Meins, eine Naxeon, kommt wegen nicht entnehmbarem Akku für dich wohl eher nicht in Frage.

Ganz ehrlich: Bei 7.500 € Anschaffungspreis hat bei mir der "Spass" schon längst aufgehört. Für den Preis würde ich mir dann lieber ein Auto zulegen.

Nur so zum Vergleich: Mein damals 4 Jahre altes bebrauchtes Auto, ein Citroen C1, hat gerade einmal 4.600 € gekostet. Und so ein Pkw hat einen zigfach höheren Nutzwert wie ein Motorrad, mit dem man kaum etwas transportieren kann (für die nötigen täglichen Besorgungen). Noch dazu hat ein Auto eine zigfach höhere Reichweite, bietet Schutz vor Nässe, hat eine Klimaanlage für die warmen, und einen Heizung für die kalten Tage, ist wesentlich sicherer für die Insassen, und - es können sogar bis zu 4 Personen befördert werden, etc. pp.

Mit diesem kleinen Floh fahre ich heute - 12 Jahre später - immer noch herum. Das hat mittlerweile sogar einen Austauschmotor drin, der sage und schreibe nur 800 € incl. Einbau gekostet hat. - Läuft besser denn je. So ein Auto ist einfach nicht so leicht zu toppen von einem Zweirad.

Folglich darf in meinen Augen so ein Elektro-Zweirad maximal sagen wir 5.000 € kosten. Aber da muss dann auch wirklich viel in Sachen Nutzwert (viel Platz fürs Gepäck, Endgeschwindigkeit mind. 90 km/h, hohe Ladegeschwindigkeit, große Reichweite) geboten werden dafür.

guewer hat geschrieben: Sa 4. Jan 2025, 01:42 Ganz ehrlich: Bei 7.500 € Anschaffungspreis hat bei mir der "Spass" schon längst aufgehört. Für den Preis würde ich mir dann lieber ein Auto zulegen.

Wenn man elektrisch ohne Abgase unterwegs sein will oder zumindest möglichst viele Verbrenner-Kilometer elektrisch ersetzen will wird es mit 7.500 für ein E-Auto schwer und das Zweirad ist eine Alternative. (Allerdings bei vielen Wettersituationen nicht unproblematisch.)

guewer hat geschrieben: Ganz ehrlich: Bei 7.500 € Anschaffungspreis hat bei mir der "Spass" schon längst aufgehört. Für den Preis würde ich mir dann lieber ein Auto zulegen.

Ganz ehrlich: Bei 8.000 € Anschaffungspreis hat bei mir der Spass erst angefangen. Für den Preis bekomme ich einen Kurvenräuber, Freiheits(zeit)mobil, 1-Personenmobil mit hohem emotionalen und mentalem Nutzen...
Kurzum einen Lebenswertsteigerer der nicht mit Nützlichkeitsgedanken zu beurteilen ist.

So unterschiedlich fällt die Sicht auf individuelle Fortbewegungsmittel aus


Viel Spaß bei der Abwägung und
Gruß
Alfons.