Elektroroller-Forum.de

lasser hat geschrieben: Di 14. Mär 2017, 23:18Und wenn ihr hier 'ne Sammelbestellung macht, dann wird das 'ne schwere Kiste, das DHL bestimmt nicht umsonst mitnimmt. Also kommt Schiffsfracht dazu.

Das Gewicht ist das geringste Problem. Li-Akkus sind Gefahrgut, die dürfen nur recht aufwendig gesichert und verpackt verschickt werden:
http://www.zvei.org/Downloads/Elektrowe ... n-2016.pdf

Der Versand dürfte also ein bisschen was kosten Die Versandkosten werden außerdem dem Warenwert zugeschlagen. D. h. sie wirken sich auch auf Zoll und Einfuhr-Umsatzsteuer aus. Dass der Endpreis nur um 50% über dem bei Alibaba ausgewiesenen Preis liegen wird, wage ich daher zu bezweifeln.

Gruß

Michael

'Für Batterien mit einer Energie bis zu 100 Wh gelten aufgrund einer Ausnahmeregelung des Gefahrgutrechts vereinfachte Anforderungen'
-Werd' mir aber noch einmal anschauen, was die vereinfachten Anforderungen sind.
Lufttransport ist nicht vorgesehen (die Anforderungen möchte ich nicht erfüllen müssen...).
Vielleicht sind 50% optimistisch. Aber exakt rechnen kann ich erst, wenn ich Angebote einhole.

Chilli

Chilli hat geschrieben: Mi 15. Mär 2017, 11:47 'Für Batterien mit einer Energie bis zu 100 Wh gelten aufgrund einer Ausnahmeregelung des Gefahrgutrechts vereinfachte Anforderungen

Stimmt. Ich habe überlesen, dass du keine prismatischen 60-Ah-Klopper importieren willst, sondern nur 15-Ah-Rundzellen. Die bleiben unter 100 Wh. Das macht die Sache zwar einfacher, aber immer noch nicht ganz so einfach wie den Versand z. B. von chinesischem Tee

Gruß

Michael

Chilli hat geschrieben: Mi 15. Mär 2017, 09:34

lasser hat geschrieben: Di 14. Mär 2017, 23:18 Und wenn ihr hier 'ne Sammelbestellung macht, dann wird das 'ne schwere Kiste, das DHL bestimmt nicht umsonst mitnimmt. Also kommt Schiffsfracht dazu....

Ich gehe davon aus, dass es ein Horror wird. Und ja, umso größer die Bestellung, umso schwerer.
Auf Stückkosten gerechnet werden die Transportkosten mit der Menge aber immer billiger

Es ist ja nicht nur das Gewicht. Auch die Art des Versandes (f.o.q., fob, fob/fob usw.) muss beachtet werden. Ansonsten stehst Du da mit einer Kiste in Chiangshen und musst Dich noch selbst um's Verladen kümmern, oder die Kiste fällt in Hamburg vom Schiff und auch da musst Du dann persönlich alles selber erledigen.
Oder eben eine Firma damit beauftragen, kostet aber reichlich. Ich habe mich damit mal zwecks Import einer kleinen Pelletier-Anlage befasst… Nix für mich.

LG
Frank

Wegen der Elektro-Schwalbe:

Momentan bin ich noch ganz am Anfang und versuche mir ein Bild zu machen, was ich alles benötige und was es kostet. Deswegen hier mal ein Paar Infos:

Ich orientiere mich an folgendem Projekt:
http://zwomotion.de/simson-s51-elektro/

Ob 5 kW nötig sind bin ich noch am Zweifeln. Es gäbe einen ähnlichen mit 3 kW Je nachdem was der TÜV sagt, ob ich die 65 km/h behalten kann^^

Die Reichweite sollte mindestens 50 km betragen, mehr nur, wenn es der Preis zulässt.

Budget sind 1500-2000 € für den Umbau.

lasser hat geschrieben: Mi 15. Mär 2017, 15:56 Nix für mich.

Ohne masuchistische Ader geht es nicht. Natürlich würde ich am Liebsten eine Pallette ex works von UPS abholen lassen.
Oder am Besten von einem Spediteur der auch als Treuhänder fungiert . Wobei ich das Risiko ein Paar Boxen mit Ziegelsteinen zu bekommen als gering erachte. Aber es könnten durchaus Zellen sein, die bei der Qualitätskontroller für einen großen OEM aussortiert wurden. So etwas könnte ich nicht einmal mit einem Schnelltest am Ankunftshafen herausfinden.
Welcher Transport wirklich sinnvoll ist kann ich erst sagen, wenn ich mit einem konkreten Beispiel rechnen kann.
Am meisten Sorgen macht mir nach wie vor das Batteriegsetz.
Sobald ich der Importeur bin, bin ich bei Industriebatterien für die Entsorgung verantwortlich. Ich müßte den Import auch melden (vielleicht bleiben die Batterien ohne Meldung beim Zoll hängen). Und dass es Eigenbedarf einer natürlichen Person ist, hilft rein gar nix (die EU will ja auch nicht, das Batterien aus dem Eigenbedarf im Restmüll landen).
Ich kann ja mal Spaßeshalber Entsorgungsbetriebe anschreiben, was ich für die Entsorgung zahlen müßte.
Mann kann übrigens seine Verpflichtung auch gegen Einwurf von Scheinchen an die Versorgungsbetriebe übertragen. -Wahrscheinlich könnte ich mir die Batterien genau so gut vergolden lassen.
Chilli

Kann man die Batterien zur Entsorgung nicht an jeder Sammelstelle einfach unbürokratisch abgeben? So mach ich das schon lange mit den Bleiakkus.

Gruß,
Achim

achim hat geschrieben: Do 16. Mär 2017, 09:10

Leider nicht. Batterien für Beleuchtung und Start von Fahrzeugen sind Fahrzeugbatterien, wenn es kein rein elektrische Fahrzeug ist.
Batterien für Antrieb von rein elektrischen Fahrzeugen sind Industriebatterien. Die sind ganz anders geregelt.
Wenn Du einen Blei Akku zurückbringst steht aber nicht drauf "Ich bin aus einem Elektrofahrzeug", daher geht es durch.
Chilli

Danke, das wusste ich nicht. Aber Lithiumakkus nehmen die da doch auch an. Da steht ja auch nix weiter drauf. Meinst du dass es da auch bei Kleinmengen Probleme gibt? Wenn der Lithiumakku von meinem Scooter mal kaputt ist hätte ich den auch dort einfach abgestellt und gut ist - so zumindest der Plan

Gruß,
Achim

Bei uns kreist ein- bis zweimal in der Woche ein Schrotthändler durch die Straßen, der nimmt Akkus liebend gerne. Damit muss noch gut Geld verdienen drin sein.