Elektroroller-Forum.de

Was mich mal interessieren würde: Was bewegt einen im öffentlichen Raum zu laden? Ich meine, das ist doch total verschwendete Zeit sich extra deshalb irgendwo hinzuhocken und stundenlang zu warten bis der Akku voll ist.
Am naheliegendsten ist es doch, zuhause zu laden während man schläft. Oder überseh ich da was?

Gruß,
Achim

Das Gleiche, wie beim Auto auch: Du hast nen Termin, sagen wir 50 km entfernt. Da kommt man mit dem Roller oft nicht wieder zurück. Also fährst du hin, klemmst den Roller an die öffentliche Säule, erledigst, was du vorhattest und hast danach einen vollen Roller für die Heimfahrt.
Danebenstehen und den Zahlen auf dem Zähler beim Größerwerden zuschauen ist was für Verbrennerfahrer.

Genau.........

Gluehbert hat geschrieben: Do 21. Nov 2019, 21:15 Danebenstehen und den Zahlen auf dem Zähler beim Größerwerden zuschauen ist was für Verbrennerfahrer.

Wobei die Zahlen speziell bei Verbrenner-Rollern jetzt nicht unbedingt sonderlich groß werden

Gruß

Michael

Hängt ja immer davon ab, wie jetzt die entsprechende Währung bewertet wird. Umrechnen kann man immer.

achim hat geschrieben: Do 21. Nov 2019, 21:10 Was mich mal interessieren würde: Was bewegt einen im öffentlichen Raum zu laden? Ich meine, das ist doch total verschwendete Zeit sich extra deshalb irgendwo hinzuhocken und stundenlang zu warten bis der Akku voll ist.
Am naheliegendsten ist es doch, zuhause zu laden während man schläft. Oder überseh ich da was?

Gruß,
Achim

Achim, Im öffentlichen Raum wäre
1.Günstiger als wie Zuhause, da einige kostenlos Strom laden haben
2.Währenddessen z.B. nebendran einkaufen kannst (Lidl, Aldi und andere bieten das seit kurzem an, aber nicht überall)
3.Währenddessen im Nahbereich der Ladesäule etwas zu tun hast (Arztbesuch was eh heutzutage trotz Termin länger dauert oder so),
sofern die Ladesäule geschützt ist (Stecker mit Ladegerät kann nicht abgezogen werden, denn dann ist das teuere Ladegerät weg; vor allem gegen Regen)
4.Du für die Rückfahrt genügend Strom geladen hättest
5.Niemand privates "anbetteln" müsstest (so wie bei mir letztens, als ich nur kurz das Motorrad abgestellt hatte, aber das zu kurz war für das BMS)
6.Längere Fahrten planen musst bzw. auf den ÖPNV kurzfristig umsteigen musst (wie nächstes Jahr bei einem Termin)

Für alle anderen:
Hier https://www.elektroauto-news.net/2019/i ... -154241829
habe ich gerade gelesen, dass Ionity nur für E-Autos Ladestationen baut.
Wenn man also kein E-Roller oder E-Motorrad wie die Zero SR o.ä. hat, die an solchen Schnellladestationen laden können, ist man der Loser....
Hier wirft sich aber die Frage(n) auf:
Warum wird bei der E-Mobilität momentan nur auf PKW geschaut?
Hat das (wieder einmal?) mit dem Kostenfaktor zu tun?
Oder will man "billigere" Roller und Motorräder daran deshalb nicht teilhaben, weil diese weniger Strom verbrauchen?

Kommt Leute - wie oft geht man zum Arzt und da steht dann daneben eine Ladesäule....
Einkaufen im Aldi dauert 10 min. Da hat man dann doch glatt 500m geladen.
50km einfach mit einem 45er Roller? Never.
Wirklich überzeugend ist das nicht, aber wenn man Spaß dran hat - warum nicht?
Für mich war ein Argument auf E-Roller umzusteigen dass ich nie wieder irgendwo tanken muss. Nach dem morgendlichen Anlasszirkus und der Kaltlaufphase hat mich das Tanken am meisten genervt. Bin zugegebenermaßen aber auch ein sehr knausriger Mensch was meine Lebenszeit angeht.

Gruß,
Achim

achim hat geschrieben: Fr 22. Nov 2019, 16:28 Kommt Leute - wie oft geht man zum Arzt und da steht dann daneben eine Ladesäule....

Eben z.Zt. ganz selten.
Nur die werden nicht mehr, wenn sich solche E-Roller und E-Motorradfahrer sich bei den Kommunen nicht einbringen,
vorstellig werden und auf solche Ladesäulen (gerade in der Nähe eines Ärztehauses oder gar KH) drängen müssen!

achim hat geschrieben: Fr 22. Nov 2019, 16:28 Einkaufen im Aldi dauert 10 min. Da hat man dann doch glatt 500m geladen.

Nicht immer auf sein eigenes Verhalten schliessen, dass andere das auch so handhaben....
Es gibt Einkaufszentren (wie hier das K in Lautern oder das Pfalzcenter) wo mehrere Einkaufsgeschäfte wie Aldi, Real usw. zusammen drin sind.
Da verbringt mancher sicher nicht nur 10 Min. in einem Geschäft....
Übrigens: Vorreiter in Sachen E-Ladestation (leider nicht für mein Motorrad) bei Einkaufshäusern war hier in KL der Globus Markt....

achim hat geschrieben: Fr 22. Nov 2019, 16:28 Für mich war ein Argument auf E-Roller umzusteigen dass ich nie wieder irgendwo tanken muss. Nach dem morgendlichen Anlasszirkus und der Kaltlaufphase hat mich das Tanken am meisten genervt. Bin zugegebenermaßen aber auch ein sehr knausriger Mensch was meine Lebenszeit angeht.

Gruß,
Achim

Achim das ist einer der Gründe auch bei mir, auf ein E-Motorrad (zumindest optisch wenn nicht sogar was die Fahreigenschaften angeht) umzusteigen.
Zusätzlich, wollte ich die wöchentlichen wie jährlichen Kosten senken.
Erst recht, nachdem die Lima meines Benzinrollers mitsamt Batterie aufgab und mich das fast 350 Teuros inkl. Montagekosten letztes Jahr gekostet hatte.
Das waren schon mal 1/3 des Preises für einen neuen Akku für meine Ranis 2000 und das noch als 40Ah mit 72 Volt....(ca. 20 Km mehr Reichweite)

Also, mein Arzt ist nicht mehr als ne halbe Akkuladung von mir entfernt. Und 50 km fahre ich auch eher selten, wenn ich einen 10-min-Einkauf mache. Aldi gibts auch näher bei. Außerdem sind 50 km ja nu wirklich nicht die Welt für nen 45er. Mit nem Mofa mag das was anderes sein.

Realistisch ist doch eher: 50 km gefahren für eine Fortbildung, einen (Elektrofahrer-)Stammtisch, einen Besuch bei der Verwandschaft, Schwimmbadbesuch, Spaziergang am Meer, Dienstfahrten und so weiter. Nichts davon ist in 10 Minuten erledigt.

Nebenbei: In 10 Minuten nur 500 m nachzuladen entspricht 3 km/h oder etwa 150 W. Mit so einem "Ladegerät" (man könnte auch "Steckernetzteil" sagen) ist der Roller auch kein Elektrofahrzeug, sondern eine elektronische Fußfessel.

Genau....