Elektroroller-Forum.de

arne hat geschrieben: Mo 7. Mai 2018, 09:03 [...]57,4V würden sie auch liefern. Es scheint aber so zu sein, als würde das Netzteil noch ein wenig Ladeintelligenz mitbringen. Ob das wohl stören würde? Ich kenne mich leider mit Ladetechnik überhaupt nicht aus.

Das funktioniert. "laden methode: CC/CV" bedeutet lediglich dass Spannung und Strom begrenzt sind (und dass die kein deutsch sprechen ).

arne hat geschrieben: Mo 7. Mai 2018, 09:03 [...] und mir einen passenden Stecker zu drucken. [...]

User "winem" hatte sich auch schon einen Stecker gedruckt, vielleicht kann er Dir da weiterhelfen. Letztendlich habe ich ihm seinerzeit zwar doch ein Originalkabel geschickt, weil der gedruckte Stecker unzulänglich war, aber zum Laden reicht es ja vielleicht. Siehe auch Diskussion hier: UNU-Akku: Spannung, Strom, Leistung, Verbrauch, Reichweite. Irgendwo auf den 23 Seiten...

arne hat geschrieben: Mo 7. Mai 2018, 09:03 [...]Wenn das Original-Ladegerät deutlich unter 100 Euro kosten würde, würde ich nicht lange überlegen, aber 170 Euro finde ich schon ziemlich heftig.

Da stimme ich Dir grundsätzlich zu, allerdings hat Stromversorgung in dieser Größenordnung schon ihren Preis. Vor allem, wenn es um passiv gekühlte (effiziente) Netzteile geht.

Hast Du Dir das Ding von Gophert mal angeschaut, das ich genannt habe? Ist zwar teurer als das von Dir gefundene, dafür aber einstellbar und somit auch zum Laden / Versorgen anderer Systeme geeignet.

P.S.: Das Gophert gibt es auch in einer 11 A Variante, die dann auch zum Schnell- oder Parallelladen geeignet wäre.

arne hat geschrieben: Mo 7. Mai 2018, 09:03
Hast Du Dir das Ding von Gophert mal angeschaut, das ich genannt habe? Ist zwar teurer als das von Dir gefundene, dafür aber einstellbar und somit auch zum Laden / Versorgen anderer Systeme geeignet.

P.S.: Das Gophert gibt es auch in einer 11 A Variante, die dann auch zum Schnell- oder Parallelladen geeignet wäre.

Ja, habe ich, ich schrecke aber davor zurück, ein regelbares Netzteil irgendwo in die Ecke zu stellen, wo jemand versehentlich an die Regler kommen kann. Ausserdem ist das als reines Ladegerät etwas oversized.
Andererseits ist die Aussicht, ein ordentliches Labornetzteil für andere Arbeiten zu haben, schon reizvoll. Kostet aber auch das Doppelte.

Wie sieht das denn mit dem Schnellladen aus? Darf ich dem Akku auch einfach mehr Strom geben? Was sind die Nachteile, ausser, dass das Ladegerät teurer wird? Kann die Elektronik im Akku damit umgehen?

Ich sollte den 23-Seiten-Thread wohl mal an einem ruhigen Nachmittag lesen...

arne hat geschrieben: Mo 7. Mai 2018, 10:49 [...] wo jemand versehentlich an die Regler kommen kann. [...]

Man kann die Regler zwar sperren, aber ich verstehe den Einwand...

arne hat geschrieben: Mo 7. Mai 2018, 10:49 Wie sieht das denn mit dem Schnellladen aus? Darf ich dem Akku auch einfach mehr Strom geben? Was sind die Nachteile, ausser, dass das Ladegerät teurer wird? Kann die Elektronik im Akku damit umgehen?

Ich sollte den 23-Seiten-Thread wohl mal an einem ruhigen Nachmittag lesen...

Ja, einfach mehr Strom. Ja, die Elektronik kann damit umgehen (muss sie bei Rekuperation ja auch), Schwierigkeiten sind höchstens in thermischer Hinsicht zu erwarten, wenn man es übertreibt. In den 23 Seiten findet sich auch irgendwas zu (erfolgreichen) Schnellladeversuchen. Schnellladen geht (zumindest theoretisch) auf die Lebensdauer der Zellen und ist evtl. etwas ineffizienter.

Da es ja irgendwie zum Thema passt: weiß den jemand was noch verträgliche ampere Zahlen wären - ich meine damit nicht was maximal möglich ist sondern was ein Bereich wäre bei dem sich die Lebensdauer und thermischen Auswirkungen noch im Rahmen halten -das normale lädt glaube ich mit 5A wären 10 A noch im Rahmen und könnte man mit zwei Orginal Ladegeräten ein Akku gleichzeitig laden ?

Bei der boschwekstatt in Hamburg Wandsbek standen einige Unfall-unus rum. Vielleicht ein Ersatzteillager auch für Stecker?

Patrick hat geschrieben: Mo 7. Mai 2018, 19:14das normale lädt glaube ich mit 5A wären 10 A noch im Rahmen

Ja, 10 A wäre noch gut im Rahmen. LG gibt für die Zelle einen nominalen Ladestrom von 0,5 C an. Das wären dann ca. 14 A. Mit noch höheren Strömen zu laden (bis zu 1 C) macht wenig Sinn, da die Zelltemperatur zu sehr steigen könnte (Lebensdauer) und die CV-Phase deutlich länger dauern würde, was den zeitlichen Gewinn wieder relativiert.

LG selbst lädt im "Life Cycle Test" übrigens auch mit 1 A pro Zelle, was 10 A beim unu Akku-Pack entspräche. Was das für die Zellentemperatur genau bedeutet, wird Dir keiner mit Sicherheit sagen können, da spielen zu viele Faktoren, insbesondere die Lage der Zelle im Akku-Pack, eine Rolle. Für Kapazitätsverluste gilt das ebenso. Wenn ich schätzen müsste, wie groß die irreversiblen Kapazitätsverluste bei einmaligem Laden mit doppeltem Ladestrom wären, würde ich den Wert im unteren, einstelligen Promillebereich ansiedeln.

Patrick hat geschrieben: Mo 7. Mai 2018, 19:14 [...] und könnte man mit zwei Orginal Ladegeräten ein Akku gleichzeitig laden ?

Könnte man, allerdings würde ich einem dedizierten Ladegerät, das den vollen Ladestrom liefern kann, den Vorzug geben. Wenn man zwei geregelte Spannungsquellen parallel betreibt, besteht immer ein gewisses Risiko einer Oszillation.

Vielen Dank für eure Antworten nur was bedeutet denn das Risiko einer gewissen Oszillation?

Dass sich die zwei geregelten Spannungsquellen gegenseitig aufschaukeln.

Ich denke, dann werde ich zum großen Bruder des eingangs verlinkten Ladegeräts greifen und mit 7A laden. Das läßt sich von 6-8A einstellen.