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Kann es auch nicht sein das das BMS die Leistung begrenzt, kann ja ich sein das das BMS nur 40A kann, aber der Controller mehr !?

Ein BMS kann von der Schaltung her keinen Strom begrenzen. Nur bei Kurzschluss sperrt es.
Für höheren Strom als angegeben sind die Kabelquerschnitte nicht ausgelegt, und die Wärmeableitung der MOSFET könnte nicht reichen.

Beim BMS wird immer ein Dauerstrom z.B. 50A und ein kurzzeitiger Überlaststrom von z.B.100A angegeben. Das BMS errechnet wohl I² * t und wenn dieser Wert zu groß wird, wird abgeschaltet. Theoretisch könnte ein BMS auch 50A ausregeln. Macht es aber dann nicht per Längsregelung sondern mit PWM - Pulsweitenmodulation.

Eigentlich muss ein BMS solche Leistungsperenzchen an den Controller ausgliedern (per CAN)... DER hat nämlich die nötigen MOSFETs/IGBTs zur Stromreduktion an Bord.

MEroller hat geschrieben: Mi 30. Jan 2019, 12:57 Eigentlich muss ein BMS solche Leistungsperenzchen an den Controller ausgliedern (per CAN)... DER hat nämlich die nötigen MOSFETs/IGBTs zur Stromreduktion an Bord.

So sehe ich das auch. Bzw. geht das natürlich auch ganz ohne Kommunikation: Spannung, Strom (also Leistung) und Zeit sind auch dem Controller bekannt. Der muss dann halt nur noch wissen, was der Akku zu leisten imstande ist. Allenfalls die aktuelle Akku-Temperatur wäre dann noch von Interesse für den Controller.

Peter51 hat geschrieben: Mi 30. Jan 2019, 07:58 Beim BMS wird immer ein Dauerstrom z.B. 50A und ein kurzzeitiger Überlaststrom von z.B.100A angegeben. Das BMS errechnet wohl I² * t und wenn dieser Wert zu groß wird, wird abgeschaltet. [...]

In der Regel läuft das aber nicht wirklich über eine "Berechnung", sondern z.B. über den Spannungsabfall an einem PTC. Die Trägheit ergibt sich dann aus der Wärmekapazität (wie bei einer Schmelzsicherung auch). Das ist billiger und sicherer, weil einfacher.

Peter51 hat geschrieben: Mi 30. Jan 2019, 07:58 [...]Theoretisch könnte ein BMS auch 50A ausregeln. Macht es aber dann nicht per Längsregelung sondern mit PWM - Pulsweitenmodulation.

Praktisch aber eher nicht. Die Verlustleistung pro Schaltvorgang wäre einfach zu groß für die in der Regel unzureichend gekühlten FETs auf dem BMS.

Kann man das bms wo kaufen ?

Liegt das am BMS oder am Controller das ab 70% Akku die Leistung fehlt ?

Das hängt vom Zusammenspiel von BMS und Controller ab. Normalerweise müsste das BMS mit dem Controller kommunizieren, z.B. über CAN, und bei Unterschreiten eines bestimmten Ladestandes beim Controller eine Drosselung des Maximalstroms anweisen.
Andererseits kann z.B. ein Cycle Analyst, wenn man ihm mit durchgeschleiftem Fahrgriffsignal direkten Zugriff gewährt hat, bei Unterschreiten einer bestimmten Batteriespannung automatisch das Fahrgriffsignal so weit beschränken, dass die Batteriemindestspannung nicht unterschritten wird.
Theoretisch müsste das ein Controller sogar ganz ohne fremde Hilfe hinbekommen, denn er kennt ja die Batteriespannung auch und könnte sich selber zu drosseln beginnen, wenn die eingestellte Mindestspannung unterschritten wird.

Man sieht also, es führen viele Wege nach Rom. Welcher davon in der Super Soco TC umgesetzt ist kann uns nur ein Soco-bewanderter Techniker/Händler sagen, oder ein Super Soco Fahrer mit geeignetem Wissen bzw. Testmöglichkeiten.

Denke das der Controller die fallende Spannung erkennt, hab mal einen Test gemacht und das kleine Kabel an der Ladebuchse am Akku aus gesteckt, dann Blinkte die Akkuanzeige im Display und zeigte 0%, fahren geht dann noch, nur man hat keine Akku anzeige mehr.

Vor/Nachteile die Rekuperation funktioniert auch nicht mehr.

stephansoco hat geschrieben: Di 29. Jan 2019, 13:20 Habe auch erstmal eine BMS mit APP bestellt für 50 Euro. Die Originale von Soco soll 230 Euro kosten.

Da wäre ich doch glatt interessiert. Hast du einen Link für uns? Hatte eigentlich vor es mit einem 30€ bms aus cn zu testen aber das klingt gleich viel interessanter mit der Überwachung und app. Für grade 20€ mehr