Elektroroller-Forum.de

UNU hat geantwortet und hält sich wie erwartet zurück mit konkreten Aussagen...
Kernaussage ist, eine Garantie geben können sie natürlich nicht, aber prinzipiell ist die Lösung korrekt.

@vsm:
An der Dokumentation wäre ich auch sehr interessiert

Also ich habe zwei Akku Versionen. Einer hat immer die volle Spannung freigeschaltet und der andere gibt diese nur durch Überbrückung frei (sonst irgendwas um die 30 Volt).
Beide lade ich an meiner Solaranlage nur durch die beiden Hauptkontakte und somit ohne Überbrückung. Ich habe auch das alte Ladegerät mit Lüfter, welches beide Akkus mit Überbrückung lädt.
Wie gesagt alle Ladegeräte und Akkus sind untereinander kompatibel! (Außer die der allerersten unus - ist aber durch einen anderen Stecker auch offensichtlich)
Also weiterhin Plug-and-Play

Ich habe selbst nur Teile der Dokumentation und die kann ich leider nicht veröffentlichen, aber gerne immer wieder darauf zitieren.

In der Doku ist die entsprechende Leitung als "Key switch" gekennzeichnet, an der Akku-Buchse als "Key switch signal". Akku-Plus wird also über das "Zündschloss" auf diesen Pin gehen müssen, nehme ich an. Aber warum sollte der hier betroffene unu das nicht schon so machen? Wie smuglor schon geschrieben hat, gab es da keine großen Änderungen.

Die Brücke im Ladestecker ist, wie gesagt, nicht unbedingt erforderlich, nämlich nur, wenn das Ladegerät selbst die volle Akkuspannung braucht um den Ladevorgang zu starten. Das erste Netzteil (mit Lüfter) brauchte diese Spannung, das zweite Netzteil (ohne Lüfter) nicht mehr. Ich selbst lade auch nur über Pin 1 und 2, während alle anderen unangetastet bleiben.

Wenn die Brücke nicht gemacht wird ist die Ladespannung an den Zellen insgesamt ca. 0,4V geringer. Also nicht jede Zelle 0,4V weniger sondern insgesamt.

Andi_UR hat geschrieben: Mi 29. Mai 2019, 07:37 Wenn die Brücke nicht gemacht wird ist die Ladespannung an den Zellen insgesamt ca. 0,4V geringer. Also nicht jede Zelle 0,4V weniger sondern insgesamt.

Das stimmt (zumindest bei mir) nicht!

Verstehe diese 0,4V Aussage auch nicht. Wie gesagt lade ich die Akkus an einem DC-DC Converter (*) ohne Brücke an den zwei dicken Pins 1+2. Ladeschlussspannung auf 57,4V und läuft (an zwei Akku-Versionen).

*https://www.aliexpress.com/item/1200W-2 ... b201603_51

Wenn der Akku nicht gestartet ist lädst du rückwärts über die integrierte Body Diode im Mosfet an welcher ca. 0,4V abfallen.

Andi_UR hat geschrieben: Mi 29. Mai 2019, 14:06 Wenn der Akku nicht gestartet ist lädst du rückwärts über die integrierte Body Diode im Mosfet an welcher ca. 0,4V abfallen.

Das stimmt schlichtweg nicht. Selbst wenn über die Body-Diode geladen würde (was ich weder bestätigen noch bestreiten kann), wäre der Spannungsabfall gegen Ladeende wahrscheinlich deutlich geringer...

Mein Akku war sowieso gerade geladen, also schnell mal gemessen:

Ladeschlussspannung: 57,441 V (mit neuem Ladegerät, also Pin 5 hochohmig)
Akkuspannung: 57,287 V (Pin 5 auf VCC)

Ergibt eine Differenz von 0,154 V.

Nach der nächsten Fahrt lade ich mal mit Pin 5 auf VCC und messe nochmal, erwarte aber keine große Abweichung...

Man müsste sich mal die Kennlinie der Body Diode ansehen.. Je nach dem sinkt die abfallende Spannung auf 0.1V oder sogar weniger beim geringen Strom ganz am Ende des Ladevorgangs.