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Vielleicht haben ja schon einige meinen Beitrag auf Facebook gesehen. Ich war mit nun mit der Energica in Modena.
Das Tor war offen, also ging ich direkt zur Ladestation und schloss mein Motorrad an. Laden for free . Es waren jetzt keine fleißigen Mitarbeiter zu sichten. Also erst mal einen kleinen Rundgang durch das Gelände. Nach 30 Minuten kam dann Massimo (Mitarbeiter, Hausmeister.. ich weiss es nicht). War erst mal wütend darüber, was ich bei Energica zu suchen hätte und wie ich reingekommen bin.
Als er sah, dass ich eine Energica habe, extra aus Deutschland angereist war und ihm ein paar Energica-Aufnäher geschenkt hatte, war er sehr nett und aufgeschlossen. Soweit ich sein Italienisch verstanden habe
Fakt: Dienstag, 5. August, wird Energica die Verträge mit Singapur unterzeichnen. Und es sieht so aus, als würde die Produktion nicht mehr in Italien, sondern in Singapur stattfinden. Made in Italy war eventuell ;(. (Meine Infos ohne Gewähr^^)

Vielen Dank!
Die meisten hier hatten das bereits auf FB gesehen - die MOTORRAD schreibt in der aktuellen Ausgabe 18/25 auf Seite 10, dass der Kauf bis „Ende September“ abgewickelt werden könnte. Und im YouTube-Video vom 10.07.2025 wurde angekündigt, dass der Prozeß in 60 Tagen abgeschlossen sein soll und man innerhalb dieser Zeit Updates bringen will. Leider kenne ich es aus eigener Erfahrung: Zusagen seitens Energica sind eher Absichtserklärungen und werden dann „aus Gründen“ doch nicht eingehalten (in meinem Fall: Termin, wann ein repariertes Bike wieder beim Händler zur Abholung stehen wird). Gründe könnten hier durchaus die Informationspolitik der neuen Eigentümer sein.
Ich persönlich hoffe auf News bis Ende Oktober.
Auf jeden Fall freue ich mich RIESIG über die Entwicklung!!

Ja, das lässt hoffen, dass wir unsere Ennis noch lange bewegen können:-)

Ich glaube ja nicht das nach Vertragsungterzeichnung, das wäre am 05. August gewesen, eine Produktion von Modena nach Signgapur so schnell verlagert werden kann. Aber, bisher passt das alles zusammen und die 60 Tage sind noch nicht herum ! Am 10. nächsten Monat werden wir mehr wissen. Ich bin auch gespannt, so wie meine Vertragshändler Electric Horses. Was ich aber von denen und aus Italien erfahren durfte, also aus zwei Richtungen, - die Inder waren zuvor interessiert. Warum es hier nicht zu Vertragsabschlüssen kam weiss ich nicht. Wir drücken die Daumen

Energica Eva SS9 Roadtrip 2025 to Energica Motorcycles / Modena IT. Across the Alps & Gotthard Pass: (MEroller: mit Videotitel versehen, um Zusammenhang mit diesem Thread klar zu machen)

Zumindest Teile wird es bald geben. Nach Plan auch wieder neue Motorräder. https://www.instagram.com/reel/DOJIeAPF ... I2YmxsaHAw

"the core team of Energica will run our development and operations from Italy" heißt es im lezten Video update von Energica. Nicht production, nur operation & development... das unterstreicht ja die Vermutung in Singapur zu bauen, was ich persönlich nicht schlimm finde. Mal schauen.

Das könnte sogar das Geheimnis zum Erfolg sein. Sie haben schon, was Performance angeht, die besten (E-) Motorräder der Welt entwickelt. Jetzt müssen sie nur noch in großen Stückzahlen produzieren und verkaufen. Über die Skalierung könnten die Preise für Normalverdiener erschwinglich werden.

In der Automobilindustrie ist mit Operations in der Regel die Fertigung/Produktion und alle dazugehörigen logistischen Prozesse gemeint. Meistens gibt es den Term „production“ (wäre ohnehin manufacturing) nicht isoliert.

Man muss einfach sehen, wie die Terminologie bei Energica interpretiert wird; ich erwarte aber, dass sie zumindest anfänglich Bikes wieder in Modena bauen und liefern. Eventuell in Zukunft dann andere Baureihen aus Asien?!

Damit man skalieren kann benötigt man einen Absatzmarkt. Dann werfen wir einen Blick auf Zero, deren Preisgefüge, die "Gewinnspanne" und den weltweiten Absatz. Damit hat man ein Vorbild, und gleichzeitig knabbert man mit diesem Vorbild am selben Kuchen.
Man verkauft ja nicht doppelt so viele Motorräder, nur weil man doppelt so viele produziert. Auch halbieren sich dadurch die Preise nicht, sondern nur die anteiligen Entwicklungskosten. Und ein Überangebot führt dann zu Preisverschiebungen wie bei Livewire, oder wie bei Ovaobike, oder ... Es gibt genug Beispiele dafür, dass das nicht klappt.
Letztendlich kommen die auch mit Skalierung immer noch nicht in erschwinglichere Preisregionen, insbesondere im Vergleich zu Verbrennern. Als Hersteller ist man froh, wenn man es erstmal überhaupt bis zu schwarzen Zahlen schafft, und nicht nur Investorengelder verbrennt.
E-Motorräder bleiben ein Fahrzeug für Enthusiasten, die unbedingt elektrisch Zweirad fahren wollen und bereit sind und es können, dafür kräftig Geld hinzulegen. Also eher nichts für Normalverdiener.

Vielleicht schafft ja die Kooperation von Starg Varg und Royal Enfield ein bezahlbares Massenprodukt auf die Beine zu stellen!