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Andy_T hat geschrieben: Di 21. Jan 2020, 12:04 Ich habe bisher nur den S02 gefahren (Acciona Motorsharing in Madrid) und fand den sehr nett, aber doch noch mit deutlichen Potenzialen bei Beschleunigung und Endgeschwindigkeit.

Ok, die technischen Spezifikationen sind allerdings zwischen dem S02 und dem S01 auch etwas unterschiedlich:
4,5 kW Motor und 75 - 80 km/h gegenüber 7 kW (Spitze 9 kW) und 100 km/h.
Die Beschleunigung beim S01 soll angeblich bei 3,8 s (0 – 50 km/h) liegen...

Trisolaris hat geschrieben: Di 21. Jan 2020, 12:39 4,5 kW Motor und 75 - 80 km/h gegenüber 7 kW (Spitze 9 kW) und 100 km/h.

Was mich etwas irritiert, ist, dass es auch für Silence offensichtlich nicht leicht ist, technische Daten einheitlich anzugeben.
- Auf der Homepage stehen derzeit die 7 kW / 9 kW Spitze
- an vielen anderen Stellen stehen jedoch 7 kW / 11 kW Spitze, unter anderem in der etwas weiter oben hier publizierten Preisliste (die aber schon den neuen 5.5 kWh-Akku aufführt) und hier: https://preorder.silence.eco/en/
Auch das Seat-Modell wird mit 11 kW Peak beschrieben.

Mir geht es jetzt weniger um diese 2 kW hin oder her, sondern ich halte es für ein Qualitätsmerkmal, ob eine Firma in der Lage ist, Daten einheitlich zu kommunizieren. Oder sollte es tatsächlich so sein, dass man die Peak-Leistung mittlerweile etwas reduziert hat?

So gesehen bin ich sehr gespannt, was letztlich in den Fahrzeugpapieren steht.
@SilenceTreiber: Du müsstest ja die Papiere schon haben, wenn Du schon mit der Versicherung Kontakt hattest? Es wäre sehr interessant, wenn Du hier die Papiere mal posten könntest (pers. Daten natürlich gern geschwärzt).

Patrick

Was bei den Leistungsangaben elektrischer Zweiräder auch noch beachtet werden muss: Wird von der Elektrischen (P=U x I) oder der mechanischen (P=M x omega) Leistung gesprochen? Es kann durchaus 11kW elektrische Leistung zu brauchen, um mechanisch 9kW auf die Straße zu bringen... Da die elektrische Leistung immer höher ausfallen muss als es die mechanische hinbekommt wird leider sehr häufig nur von der Elektrischen Leistung gesprochen, ohne das aber explizit zu erwähnen.

Auch so was ist im Grunde Irreführung, genau wie Reichweitenangaben bei 25°C in der Ebene, mit 75kg Fahrer(in), bei sagenhaften 30km/h - natürlich um höchstens im Kleingedruckten darauf hinzuweisen

MEroller hat geschrieben: Mi 22. Jan 2020, 18:45 Es kann durchaus 11kW elektrische Leistung zu brauchen, um mechanisch 9kW auf die Straße zu bringen... Da die elektrische Leistung immer höher ausfallen muss als es die mechanische hinbekommt wird leider sehr häufig nur von der Elektrischen Leistung gesprochen, ohne das aber explizit zu erwähnen.

In der Industrie wird bei E-Motoren eigentlich immer die mechanische Leistung angegeben. 9kW zu 11kW wäre auch bei der Leistung ein mit knapp 82% hundsmiserabler Wirkungsgrad.

Gruß,
Norbert

Mit etwas Rundung wird der Wirkungsgrad aber auch realistischer Wobei das ja nur Spekulation über einen möglichen Grund für die variablen Leistungsangaben war
Dass bei einem Motor IMMER die mechanische Leistung genannt werden sollte ist auch für mich selbstverständlich, aber zuerst bei den Chinesischen Controllern und dann auch bei den Leistungsangaben von E-Rollern wurde es mir immer klarer, dass die fast immer nur von der elektrischen Leistung sprechen. Was ich bei einem Controller gerade noch einsehe, aber bei einem elektrischen Antriebssystem ist das reine Augenwischerei und ärgert mich ungemein

MEroller hat geschrieben: Mi 22. Jan 2020, 19:53 Mit etwas Rundung wird der Wirkungsgrad aber auch realistischer Wobei das ja nur Spekulation über einen möglichen Grund für die variablen Leistungsangaben war
Dass bei einem Motor IMMER die mechanische Leistung genannt werden sollte ist auch für mich selbstverständlich, aber zuerst bei den Chinesischen Controllern und dann auch bei den Leistungsangaben von E-Rollern wurde es mir immer klarer, dass die fast immer nur von der elektrischen Leistung sprechen. Was ich bei einem Controller gerade noch einsehe, aber bei einem elektrischen Antriebssystem ist das reine Augenwischerei und ärgert mich ungemein

Moin,

Das wäre aber heftig gerundet. Bei 11kW elektrisch kämen 10kW eher hin oder von mir aus 9,7kW oder so.
So selbstverständlich ist das mit der mechanischen Leistung auch wieder nicht. Im Modellbau werden E-Motoren immer elektrisch angegeben, bei Endverbrauchergeräten (Staubsauger) auch.

Ganz ehrlich: Es ist dann so wie es ist. 9kW sind immer noch reichlich und ein paar andere Argumente zählen so stark für den S01, daß es mir darauf nicht wirklich ankommt.

Gruß,
Norbert

Norbert hat geschrieben: Mi 22. Jan 2020, 20:34 Ganz ehrlich: Es ist dann so wie es ist. 9kW sind immer noch reichlich und ein paar andere Argumente zählen so stark für den S01, daß es mir darauf nicht wirklich ankommt.

Das ist das einzige Fahrzeug mit einem bi-direktionalen Akku.

mich interessieren bei einem E-Motorrad:

- Reichweite
- Geschwindigkeit

kw/ps das sind Werte aus der Verbrennerzeit, die in der Zukunft keine Rolle mehr spielen werden.

Wenn die Akku kleiner+leistungfähiger werden, wie zB bei unu classic->unu scooter, dann dürften die Akku-Trolley eine Übergangslösung sein. Sieht man sich die TC-Max an, dann hat man zwar einen tragbaren Akku, den man aber kaum in der Gegend herum schleppen wird. Ich bin gespannt, wie sich diese Trolley-Lösung und das bi-direktionale Ladesystem im Alltagsbetrieb bewähren werden

Die ersten S01-Fahrer sind auf jeden Fall Pioniere

callmeuhu hat geschrieben: Mi 22. Jan 2020, 21:23 Die ersten S01-Fahrer sind auf jeden Fall Pioniere

Hallo zusammen,
ich bin mal neu eingestiegen hier im Forum, da ich mich freue demnächst auch zu den Pionieren zu gehören, die einen Silence S01 ihr Eigen nennen dürfen.
Zurzeit warte ich auf die Auslieferung.

Für mich waren die Höchstgeschwindigkeit, die Reichweite, die geringen laufenden Kosten, die Kompaktheit des E-Rollers und das meines Erachtens ansprechende Design die wichtigsten Kaufargumente.

Den Trolleyakku finde ich persönlich auch sehr positiv und praktisch. Auch, wenn ich ihn für das Laden zu Hause nicht zwingend benötigt hätte.

Ich werde euch gerne auf dem Laufenden halten und Fragen beantworten, soweit es mir möglich ist.

Viele Grüße
Euer Silencer

Moin,

Der Trolley ist vorerst (solange die Akkus nicht wie unten postuliert erheblich leichter werden) das Killerargument für alle ohne Haus.
Selbst Wohnungseigentümer haben zu 99% keine Möglichkeit, einen fest verbauten Akku zu laden und 5,5kWh wiegen derzeit nunmal mindestens 25kg mit Gehäuse und Klimbim. Das schleppt keiner, auch nicht in Teilen. 2-3kWh schleppt man noch in die Wohnung aber dann hört der Spaß auf.
Mit dem Trolley hat man zumindest ebenerdig oder mit Fahrstuhl kein Problem mehr. Oder z.B. eine Rampe in den Keller für Fahrräder, wo man dann Strom hat.
Dazu das ganze Design (nicht primär die Optik): 15" vorne ist ein großer Vorteil für die Fahreigenschaften. Zwei Helme unter der Sitzbank. Verbindung auch per Bluetooth und nicht zwingend per Internetofshit mit nicht funktionierender Cloud, viele Kleinigkeiten.
Nicht zuletzt ein Hersteller, der in Spanien Post und Polizei beliefert, nun mit Seat zusammenarbeitet und somit vermutlich weiss was er tut.
All das zusammen gibt es sonst nicht.

Den 230V Wandler hätten sie von mir aus weglassen können, kostet nur Geld und schleppt man im Akku mit rum aber irgendwer hat ja immer irgendwas zu meckern.
Das Ladegerät im Akku ist aber wieder sehr praktisch, macht als Trolley den Kohl ja nicht fett.

Gruß,
Norbert

Norbert hat geschrieben: Do 23. Jan 2020, 01:13 Den 230V Wandler hätten sie von mir aus weglassen können, kostet nur Geld und schleppt man im Akku mit rum aber irgendwer hat ja immer irgendwas zu meckern.

Der ist optional als Aufsatz, aber das Ladegerät ist integriert. Da wäre mir ein externes lieber gewesen, das man eventuell gegen ein Leistungsfähigeres austauschen, wenn das BMS mehr Ladestrom zulässt....