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Horst was draufsteht ist egal. Wir müssen die Kontrolle haben
was der Lader macht. Mit welcher Schluss-Spannung er arbeitet.
Bei 5 Akkus also 5x14,4V Volt.

Auch Bleiakkus laufen etwas auseinander.
Da kann es von Vorteil sein, gleich zu Beginn mit einem niedrigen Strom zu laden, damit unterschiedliche Innenwiderstände nicht so stark zum Tragen kommen (-> Spannungsabfall).

Das kann ich gut nachvollziehen. Doch wie kann ich auf den Ladevorgang Einfluss nehmen?
Mein vorhandenes Ladegerät kann ich sicher nicht drosseln - oder doch?
Dann habe ich noch ein altes 6/12 Volt Ladegerät für meine Autobatterie. Dort lässt der Ladestrom in Abhängigkeit vom Ladezustand der Batterie nach.
Sollte ich dieses Ladegerät zu Beginn verwenden und jeden Akku separat laden?
Oder muss ich mir am Ende noch ein neues Ladegerät kaufen, mit denen ich die 5 Akkus - in Reihe geschaltet - mit einstellbarem niedrigem Ladestrom beladen kann?
Ich habe einmal recherchiert und festgestellt, dass das gar nicht so einfach ist, ein Ladegerät mit einer Ausgangsspannung von min. 60 Volt zu finden (welches auch nicht zu teuer ist). Hier nochmals über 100 € zu investieren würde mir im Moment nicht zusagen - oder muss man hier einmal investieren?

Habe das Ladegerät - ohne Anschluss an die Akkus, und logischerweise läuft auch der Lüfter nicht an - soeben "getestet".
Mein Spannungsmesser zeigt am Ausgang des Ladegerätes eine Spannung von 68 Volt an.
Interpretiere ich das jetzt richtig?
Das Gerät lädt mit einer Spannung von max. 68 Volt. Das heißt, dass die Akkus jeweils max 1/5 davon erhalten und sie damit max. auf 13,6 Volt geladen werden können.
Unter diesen Umständen wäre ja auch die begrenzte Reichweite meines Rollers erklärbar...

Das Ladegerät soll aber mit Konstantstrom bis 72 Volt Volt laden, um dann in Konstantspannungs-Modus wechseln.
Das ( die 72 Volt ) solltest Du prüfen. Und wenn das stimmt ist mit Deinem Ladegerät alles in Ordnung.

Soll heißen, dass ich die Ausgangsspannung des Ladegerätes messen muss, wenn es leere oder halbvolle etc. Akkus lädt - und dann sollten es 72 Volt sein - richtig?
Die Stellen, an denen ich dann messen kann, muss ich suchen.

Wenn Du Deine neuen Accus einbaust, bringe die auf gleiche Spannungslage ( z.B. parallel schalten )

Bevor ich die Akkus also so in Reihe einbaue, wie sie nachher eikngenaut sein müssen, wäre es besser, sie zuerst parallel zu schalten und gemeinsam aufzuladen.
Sorry für die Frage, aber ist dann bei Parallelschaltung nicht ein 12 Volt Ladegerät richtig?

Und im übrigen: Dirk, Alfred ... - DANKE!
Grüße
Horst

Hallo Horst,

Horst hat geschrieben:Soll heißen, dass ich die Ausgangsspannung des Ladegerätes messen muss, wenn es leere oder halbvolle etc. Akkus lädt - und dann sollten es 72 Volt sein - richtig?

das Ladegerät lädt mit konstantem Strom bis ca 72V (je nach Ladegerät) und nimmt dann den Strom zurück das die Spannung nicht mehr weiter steigt (oder schaltet auf einen niedrigeren Spannungspegel um) und lädt dann mit konstanter Spannung weiter. Zum Ende geht es in eine Erhaltungsladespannung über oder schaltet komplett ab.

Also die 72V hast Du gegen Ende der Konstantstromladung (mind80% Kapazität geladen). Zu Beginn des Ladens ziehen die Accus die Ladespannung runter!
Messen am besten nach etwa 3/4 der üblichen Ladezeit.


Gruß
Alfons.

Lasst euch doch die Bleiakkus nicht immer so madig machen.
Richtig eingesetzt haben die nur den Nachteil, dass sie ewig schwer sind.
Aber richtig eingesetzt heißt:
Es muss ausreichend Kapazität vorhanden sein, damit sie nur bis zur Hälfte entladen werden und der Motor sollte auch nur 1/2c ziehen.
Gutes Beispiel ist der E-Max.
Nach jeder Fahrt mit geeignetem Ladegerät aufgeladen führt dann auch zu einer akzeptablen Lebensdauer.
Bleiakkus driften meines wissens beim Laden nicht auseinander, sondern gleichen sich almählich an.

Aus meiner Sicht:
Vorhandenes Ladegerät i. O.
Beim Akkukauf wäre maximale Kapazität der Akkus Priorität 1 gewesen.

36Ah Akkus werden bei dir in der Anwendung immer etwas überlastet und die Lebensdauer reduziert sein. Da hilft auch kein ideales Ladegerät.

Der größte Vorteil von Bleiakkus ist, dass sie unkompliziert sind.
Beim Laden gleichen Sie sich erst am Ende des Ladevorganges an, da hier der Stromfluss gering ist. Seitdem ich bei mir eine Drift von ca. 0,5 V am Anfang des Ladevorganges beobachtet habe, lade ich nur noch mit 2 A.

Beim Akkukauf wäre maximale Kapazität der Akkus Priorität 1 gewesen.

Das hab ich schon auch gedacht, doch hatten die Außenmaße eben auch eine hohe Priorität oder kennst Du Akkus, die mit diesen Maßen: "Länge 197 mm, Breite 130 mm, Höhe 159 mm" eine höhere Kapazität haben?
Der Spielraum, den mein Fahrzeug bietet, beläuft sich auf +/- 6mm und einen kompletten Umbau vorzunehmen, wie das manche hier im Forum ja gemacht haben, habe ich weder das knowhow, noch die Lust dazu.

Lasst euch doch die Bleiakkus nicht immer so madig machen

Ich denke, es ging hier darum, die optimale Lösung mit den - wie Du richtig schreibst - "schweren Bleiern" zu finden.

Zumindest habe ich jetzt einiges besser verstanden und das ist gut!

@ Dirk,
- kannst Du den Ladestrom manuell steuern?
- welches Ladegerät verwendest Du?
Gruß Horst

Du kannst die Kapazität besser nutzen, wenn Du Dein Fahrverhalten optimierst.
Vorausschauend fahren, auch mal nur 40 km/h statt 50 - das hat einen spürbaren Einfluss auf die Reichweite.
Übrigens habe ich jetzt erst gelesen, dass Du 5 Akkus hast. Da sind 30 km nicht die Riesenstrecke - wenn Du brav fährst.