Jetzt wird's kniffelig. Der Akkukasten wird nach oben hin durch einen stabilen großen Deckel weitgehend wasserdicht abgeschlossen.
Darüber kommt noch eine Kunststoffverkleidung und der fest verschraubte Fahrersitz.
Unter diesem Deckel ist recht viel Platz. Dort habe ich das BMS kopfüber verschraubt.
Zwischen den fetten Anschlusskabeln hat man kaum Platz, um die Muttern anzusetzen.
Nun müssen da noch vier große Verteilerkästen rein.
Die beiden 50mm²-Kabel jeweils für B- (Anschluss an den Akku) und P- (Anschluss an den Roller) müssen durchverbunden werden.
Die Durchlässe der Dosen nehmen zwar die Kabelquerschnitte auf, nur die Ringkabelschuhe passen nicht hindurch. Daher musste ich die Schraubkappen und die Durchlässe mit Schlitzen versehen.
Nach der P--Dose wird der Induktionsring vom Coloumbmeter über das Kabel geschoben. Anschließend kommt eine weitere Dose. Von dort verteilt es sich Richtung Controller, zum neuen DC-DC-Wandler und zum Anschluss für einen externen Lader. Schlussendlich braucht es noch einen Verteiler in der B+-Leitung für Konverter und Ladebuchse sowie die 12V-Verteilung. Diese Anschlüsse müssen auch noch abgesichert werden.
Das alles soll unter den Deckel. Dort gibt es auch noch die 37 BMS-Kabel mit der dicken Kupplung drin.
Leider kommt man an den Hohlraum nur ran, wenn der Deckel ab ist - eine Quadratur des Kreises und eine Arbeit, die man nicht jeden Tag machen möchte. Aber ich hoffe, dass die Konstruktion aufgrund der massiven Ausführung nicht fehleranfällig ist.
Schade ist tatsächlich, dass die Leitungen zwischen Akku und Controller eine (B+) bzw. drei (B-) Verbindungsstellen haben. Aber das lässt sich nicht vermeiden. Daher versuche ich, die Übergangswiderstände durch hochwertige Ringkabelschuhe, schwarze Zink-Nickel-Schrauben und Federringe gering zu halten.
Schöne Grüße, Bertolt