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Re: 80Kmh Elektroroller für 1450€?

Verfasst: Mi 14. Mär 2012, 11:07
von elfo27
Und ich dachte immer, die Geschwindigkeit hängt von der Spannung ab. Der Motor 'zieht' dann entsprechend seiner Leistung den Strom. Aber auch ich bin ja kein Elektriker. ;)

Gruß

Re: 80Kmh Elektroroller für 1450€?

Verfasst: Mi 14. Mär 2012, 12:56
von skaterazn
Der Hersteller des BR-5B2 ist Goldenmotor.

Es handelt sich wohl um diesen hier:

http://www.goldenmotorgroup.com/product ... assBID=377

EMC versucht ihn mir mit 72V/60AH Lithium Akkus zu besorgen. Bin gespannt :D

Re: 80Kmh Elektroroller für 1450€?

Verfasst: Mi 14. Mär 2012, 13:20
von elfo27
skaterazn hat geschrieben:Bin gespannt :D
Ich auch, nämlich ob Goldenmotor wirklich der Hersteller ist...

Gruß

Re: 80Kmh Elektroroller für 1450€?

Verfasst: Mi 14. Mär 2012, 13:24
von rollmops
sieht auch dem Huari Werk (Goldenkey Lieferant) sehr ähnlich.
http://www.sh-huari.com/products_view.a ... assBID=386

Re: 80Kmh Elektroroller für 1450€?

Verfasst: Mi 14. Mär 2012, 13:52
von skaterazn
rollmops hat geschrieben:sieht auch dem Huari Werk (Goldenkey Lieferant) sehr ähnlich.
http://www.sh-huari.com/products_view.a ... assBID=386
Die stecken wohl alle unter einer Decke. Die Internetseiten sehen fast gleich aus und die Rollerbilder sind vom selben Roller.

Re: 80Kmh Elektroroller für 1450€?

Verfasst: Mi 14. Mär 2012, 20:24
von MEroller
elfo27 hat geschrieben:Und ich dachte immer, die Geschwindigkeit hängt von der Spannung ab. Der Motor 'zieht' dann entsprechend seiner Leistung den Strom.
Nicht entsprechend der Leistung, sondern entsprechend der Gegeninduktion, Back-EMF auf Englisch. Das bezieht sich natürlich alles in der Hauptsache auf Synchronmaschinen mit Permanentmagneten, egal ob gebürstet oder bürstenlos. Je höher die Versorgungsspannung, desto höher die mögliche Motordrehzahl, bis die Gegeninduktion den Spulenstrom in die Knie zwingt.

Re: 80Kmh Elektroroller für 1450€?

Verfasst: Fr 16. Mär 2012, 23:50
von elfo27
TomChina hat geschrieben:Mit die besten Motoren kommen hier in China von "QUAN SHUN". Quasi der "Mercedes" unter den Motorenbauern.
TomChina hat geschrieben:"Tian Neng" - den wohl besten Blei-Batterie-Hersteller der Welt.
So langsam kommt mir der Verdacht, ich habe unwissentlich einen Premium-Roller erworben :lol:

Gruß

Re: 80Kmh Elektroroller für 1450€?

Verfasst: Di 20. Mär 2012, 19:22
von elfo27
Nach all dem, was ich bisher hier im Forum über die Tachogenauigkeit gelesen habe, bin ich doch einigermaßen überrascht, daß meines Rollers Tacho relativ genau anzeigt: Laut GPS 65 statt 60 km/h.

Bezüglich des Rumpelns auf unebener Strecke muß ich noch mal ran:
1. prüfen, ob der Gurt noch fest ist, der die beiden übereinanderliegenden Batterien in den Kasten zurrt.
2. da sind noch 3 Batterien ohne Gurt. Die Seitenwände des Kastens sind allerdings höher als die Batterien, da muß ich noch was drüberlegen, um die auch mit Gurten festzubekommen. Idealerweise würde ich da auch noch was polsterndes drunterlegen, aber dazu müßte ich die komplett ausbauen; dazu werde ich keine Lust haben.

Apropos Batterien: Ja, Blei ist schwer. Noch schwerer wiegt der Umstand, daß die viel größer sind als kapazitätsgleiche LiFePos. Trotzdem: Wenn ich hier so lese, was die LiFePos für einen Aufwand an Zeit und Kosten verursachen (BMS, Prüfung/Laden einzelner Zellen, PiPaPo ...), dann bin ich damit doch ganz glücklich - zumindest momentan. Hoffentlich hält diese Zufriedenheit so lange an, bis es Batterien mit den Kosten und dem Wartungsaufwand der Bleier und mit der Leistung von LiFePos gibt...


Gruß

Re: 80Kmh Elektroroller für 1450€?

Verfasst: Di 20. Mär 2012, 21:08
von dirk74
Das mit dem Rumpeln kennt wohl jeder, der Bleibatterien hat. Du kannst was drunterlegen, trotzdem werden die sich bewegen.
Vielleicht kommt irgend ein Hersteller mal auf die Idee, den Batteriekasten schwingend aufzuhängen.

Re: 80Kmh Elektroroller für 1450€?

Verfasst: Di 20. Mär 2012, 21:33
von STW
elfo27 hat geschrieben:Wenn ich hier so lese, was die LiFePos für einen Aufwand an Zeit und Kosten verursachen (BMS, Prüfung/Laden einzelner Zellen, PiPaPo ...), dann bin ich damit doch ganz glücklich - zumindest momentan. Hoffentlich hält diese Zufriedenheit so lange an, bis es Batterien mit den Kosten und dem Wartungsaufwand der Bleier und mit der Leistung von LiFePos gibt...
Gruß
Zellen und BMS sind einmalige Kosten, ebenso der Einbauaufwand. Wenn man es gleich durchdacht angeht, hält sich der spätere Wartungsaufwand in Grenzen:
- alle paar Monate Zellspannung kontrollieren (nach dem Einbau öfter, um sicherzustellen, dass das BMS funktioniert)
- alle paar Monate Zellverbindungen prüfen, das geht z.B. über Messen des Spannungsabfalls unter Last
- ggf. eine Ausgleichsladung vornehmen, falls das BMS nicht alle Zellen bei Laune hält (bei neueren BMS ist das aber schon überflüssig)
- alle 1-2 Jahre Zellenverbinder lösen und Kontaktflächen reinigen, falls man einen Materialmix (Kupfer/Alu) hat. Aber auch da gibt es mittlerweile besseres Material, so dass diese Aufwände ggf. nicht mehr so häufig notwendig sind
Der Aufwand hält sich in Grenzen, die Inspektion eines Benziners kostet deutlich mehr Zeit.

Die Entwicklung der BMS-Lösungen geht dahin, dass diese manuellen Tätigkeiten weitgehend reduziert werden können.