Seite 3 von 4
Re: Welchen E-Roller für max. 2500 € mit herausnehmbaren Akk
Verfasst: Mo 28. Jul 2014, 14:01
von Anna Unu
Hallo Michael,
entschuldige, das sind natürlich wichtige Infos! wir verwenden Lithium-Ionen Akkus mit Panasonic-Zellen, Spannung: 51 V, Kapazität: 29 Ah.
Auf die Website wird dies bald in entsprechender Darstellung kommen.
Re: Welchen E-Roller für max. 2500 € mit herausnehmbaren Akk
Verfasst: Mo 28. Jul 2014, 17:55
von MEroller
Anna Unu hat geschrieben:– Akku-Langlebigkeit: nach 45.000+ km mindestens 80% der Anfangskapazität
DAS wird sehr spannened. Ich kann nur von meinen GBS 40Ah LiFeMnPO4 berichten, dass sie nach lediglich 16000km auf ca. nutzbare 28Ah abgesunken sind. Das sind gerade noch 70%. Und das bei nur ca. 50% Entladung arbeitstäglich, bei täglichem (nicht ganz voll) Laden. Und immer Laden bei Batterietemp. > 15°C.
Da müssen die Panasonics ja wahre Wunderdinge vollbringen

Re: Welchen E-Roller für max. 2500 € mit herausnehmbaren Akk
Verfasst: Di 29. Jul 2014, 09:37
von STW
Tja, rechtzeitig einen Text zitieren schützt vor nachfolgenden "Informationsverlusten".

Re: Welchen E-Roller für max. 2500 € mit herausnehmbaren Akk
Verfasst: Di 29. Jul 2014, 09:55
von anpan
STW hat geschrieben:Tja, rechtzeitig einen Text zitieren schützt vor nachfolgenden "Informationsverlusten".

Blätter mal eine Forenseite zurück

Re: Welchen E-Roller für max. 2500 € mit herausnehmbaren Akk
Verfasst: Di 29. Jul 2014, 11:19
von STW
Oh sorry, ich dachte der letzte Beitrg wäre zitiert worden. Ok, also 45TKm und 80%. Und ich sehe keine kalendarischen Einschränkungen dafür.
Re: Welchen E-Roller für max. 2500 € mit herausnehmbaren Akk
Verfasst: Di 29. Jul 2014, 11:26
von anpan
45.000 km bin ich nach ca. 3 Jahren gefahren. Allerdings habe ich 2 Akkus, bräuchte also theoretisch 6 Jahre, bis ich 45.000 km pro Akku drauf hab. Das entspräche etwa 800 Vollzyklen (also weniger als die angegebenen 1000).
Wenn dann noch 80% drin sind, müsste ich noch 40km pro Akku schaffen (vielleicht 30 km im Winter, der Akku kommt ja warm aus der Wohnung bzw. dem Büro). Das ist ziemlich ambitioniert. Aber selbst wenn der Akku so lang hält, wird es lange vorher einiges an rein mechanischen Reparaturen geben.
Halten die Akkus (und der Roller) tatsächlich zusammen 90.000 km bzw. 6 Jahre, hat sich der Kauf aber auf jeden Fall wirtschaftlich für mich gelohnt.
Re: Welchen E-Roller für max. 2500 € mit herausnehmbaren Akk
Verfasst: Di 29. Jul 2014, 13:18
von STW
Mechanische Reparaturen gibt es auch beim Benziner, üblicherweise noch mehr als bei E-Antrieb. Zu kalkulieren sind eher Elektronikschäden, ggf. mal Kugellager am Motor - und ggf. Akkus.
Bei den Fahrleistungen sehe ich es nicht so optimistisch. Erst einmal habe ich mit deutlich höheren Jahresleistungen gerechnet, die aber durch Änderung einiger Lebensparameter nicht mehr erreicht werden, also statt rund 4000-6000km im Jahr liege ich momentan bei eher 3000km. Das sind immer noch umgerechnet 4 Tankfüllungen für das Auto.
Kritisch sehe ich die Lebensdauer insgesamt des Rollers, irgendwo zwischen 30Tkm und 40Tkm wird Schluß sein, alternativ 10-12 Jahre Alter. Die Dinger haben halt nicht die Qualität einer Kreidler oder Zündapp aus den 1960ern, die 50TKm oder mehr gehalten haben. Der Kunststoff wird irgendwann bröseln, der Rahmen wird Rost ansetzen, und wenn dann etwas Wartungsstau kommt und/oder die erste große Reparatur, dann ist die Frage, ob sich eine Reparatur lohnt.
Aber trotz all dieser Bedenken: hergeben möchte ich meinen E-Roller nicht.
Re: Welchen E-Roller für max. 2500 € mit herausnehmbaren Akk
Verfasst: Di 29. Jul 2014, 14:35
von anpan
Also wenn der Roller drei Jahre (bzw. 22.500km pro Akku) ohne größere Reperaturen durchhält, liege ich inklusive Strom grob überschlagen irgendwo bei 0,07€ pro km (Versicherung mal außen vor, die Kosten habe ich auch beim Verbrenner). Damit läge ich immer noch 200€/Jahr unter dem Preis für Bus und Bahnticket (Monatskarten), bin gleichzeitig aber jeden Tag ca. 1,5 - 2 Stunden weniger unterwegs und kann auch am Wochenende irgendwo hin fahren bzw. kleine Einkäufe erledigen, ohne dass das Eis schmilzt ^^
Das alles lässt natürlich völlig außer acht, dass das schöne Gefühl, leise und abgasfrei unterwegs zu sein, nicht mit einem Preisschild zu versehen ist

Re: Welchen E-Roller für max. 2500 € mit herausnehmbaren Akk
Verfasst: Di 29. Jul 2014, 18:31
von wiewennzefliechs
anpan hat geschrieben:Damit läge ich immer noch 200€/Jahr unter dem Preis für Bus und Bahnticket (Monatskarten), bin gleichzeitig aber jeden Tag ca. 1,5 - 2 Stunden weniger unterwegs und kann auch am Wochenende irgendwo hin fahren bzw. kleine Einkäufe erledigen, ohne dass das Eis schmilzt ^^
Dafür wirst du zu Eis, wenn du das auch im Winter machst
Gruß
Michael
Verfasst: Di 29. Jul 2014, 19:03
von STW
Es ist die Good-Case - Rechnung. Nur dabei bleibt es nicht, irgendwann ist die Gewährleistung vorbei, und dann gehen Ladegerät, Controller, Akku usw. auf die eigenen Kosten.
Mein finanzieller Break-Even im Vergleich zu einem Auto mit 12l Super+ /100km lag bei berechneten 25TKm mit dem Roller. Das wird aber mit der ersten außerplanmäßigen Reparatur oder der Investition in größere Akkus gleich wieder Makulatur, spätestens aber dann, wenn sich die Lebens- bzw. Wegeumstände ändern.