Lara hat geschrieben: So 2. Apr 2023, 00:39
-3 Cent/km - wow great…!
Jo, die eingesparten Kosten beim Auto (sofern vorhanden) sind selbstverständlich auch zu berücksichtigen
Ich nutze meinen G5 nahezu täglich für die Fahrt zur Arbeit und auch für kleine und mittlere Einkäufe, Post/DHL & Co.!
Die knapp 5.000 km sind somit durch Ultrakurzstrecken im Hamburg zusammen gekommen. Unser Ford C-Max genehmigt sich auf der Kurzstrecken und bei Stopp&Go im Stadtverkehr gern um die 10 Liter feinstes Super E5...
Der G5 hingegen auf 100km nur 3,78 kWh bzw. 1,55 Euro ÖköStrom
Ich habe die Parkgebühren hier noch gar nicht mit einbezogen. Auch der Irrsinn mit den vielen Anwohnerparkzonen hier in Hamburg lassen mich bzw. meinen G5 45er-Roller vollkommen kalt
Für den urbanen Bereich/Betrieb lohnt sich ein eRoller fast immer - gerade ein günstiger 45er-Roller (wenn keine Stadtautobahnen vorhanden sind)
Hinzu kommt (wie bei mir) noch der Abzug der THG-PRÄMIE von 2022 und auch für 2023
Hier im Norden (zumindest in Hamburg) haben wir zwar Regen, aber eigentlich nie Eis, Schnee oder Sturm.
Daher kann man in Hamburg ganzjährig (e)Roller fahren...
Thema Akku und Alterung...
Wenn ein Akku gut und pfleglich gelagert wird (auch ohne Nutzung) dann kann der locker 10 oder mehr Jahre alt werden ohne signifikant Schaden zu nehmen.
Das Risiko eines Defektes erhöht sich mit zunehmender Nutzung
Wer hier nicht
mitdenkt und den Akku damit übergebühr
stresst, dass er ihn immer in den oberen bzw. unteren Grenzbereich jagt, der wird den Akku sehr viel schneller ABNUTZEN als alle die, welche den Akku pfleglich behandeln
Bildlicher Vergleich zwischen: Wellness-Farm vs. ARBEITSLAGER
Was verbraucht das "Material" mehr...
Also, wenn ein Akku nicht aus der Billigfabrik kommt, dass tun die wenigsten Markenakkus, dann sollten die Zellen mit großer Wahrscheinlichkeit Länge als 8 Jahre bei über 70% Kapazität bleiben.
Dafür gibt es ja bereits evidente Berichte von Nutzern.
Wenn der Akku im Bereich seines "FeelGood" genutzt wird, dann wird sich seine elektro-chemiche Abnutzung ebenfalls in Grenzen halten. "20-80" wäre hier ggf. zu benennen

inkl. alle 5-10 Aufladungen mit Balancieren bis 100% bzw. der automatischen Abschaltung durch das BMS
Ich führe seit Anbeginn meines G5 ein Ladeprotokoll. Somit kann ich zu jeder Zeit und Ladung sehen, wie sich der Akku und seine Kapazität verändert... Und zwar fast gar nicht
Seit 5.000 km hat er gerade einmal 2% seiner Kapazität eingebüßt. Und das nach 3 Jahren....
Wenn ich nun <70% Restkapazität als Defekt definieren würde, dann kann ich noch sehr laaaaaaaange mit dem Akku fahren. Eher wird der Roller mechanisch oder elektrisch in die Knie gehen.
Auch mit <70% wäre der Akku für viele noch nutzbar auf der Kurzstrecken in den Städten.
Daher sind die Diskussionen um kurze HALTBARKEIT der Akkus in der eMobilität sowas von Propaganda alter, festgefahrener (zumeist weißer) MÄNNER...
Ich nutze meinen G5 auch hin und wieder für Dienstgänge (ebenfalls kurze Dienstfahren innerhalb der Stadt) und die Pauschale von Euro 0,20 ist selbstverständlich kostendeckend (für mich und mein UseCase).
Anders sieht es ggf. aus, wenn du deinen privaten eRoller für kommerzielle Auslieferfahren (Pizza, Lieferanten, Kurier ö.ä.) nutzen müsstest.
Dann solltest du ganz genau schauen, ob du mit Euro 0,20 tatsächlich aus kommst. Zumal du dein eRoller dann auch ganz anders versichern musst

sonst kann es ggf. sehr teuer und unangenehm werden
Letztendlich soll uns der ganze ökologische Kram nicht den Spaß am Fahren nehmen. Oder würde jemand so eine Diskussion auch beim Fahrrad führen

Ne
Habt Spaß und kommt heil sowie gesund durch den Frühling
