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Re: e-kuma Sun S+ (5kW)

Verfasst: Mi 17. Jul 2024, 14:08
von Schnabelwesen
Ja, ich glaube, ich habe noch eins. Wahrscheinlich komme ich morgen in die Werkstatt und schau dann mal.

Re: e-kuma Sun S+ (5kW)

Verfasst: Mi 17. Jul 2024, 16:24
von CoVit-19
@Schnabelwesen,

Danke dir schon mal im voraus.

Re: e-kuma Sun S+ (5kW)

Verfasst: Fr 19. Jul 2024, 23:34
von Schnabelwesen
Leider habe ich doch kein passendes Lager mehr liegen. Ich liefere die Daten, sowie ich eins habe.
Schöne Grüße, Bertolt

Re: e-kuma Sun S+ (5kW)

Verfasst: Mi 24. Jul 2024, 12:37
von CoVit-19
Herr Kunz wird mir ein neues Lenkkopflager-Set aus Kulanz zu schicken.
Ich werde mal schauen, ob es durch bessere Lager ersetzen lässt.

Grüße, Covit-19

Re: e-kuma Sun S+ (5kW)

Verfasst: Mi 24. Jul 2024, 12:57
von Schnabelwesen
Supi, ich bin gespannt.

Re: e-kuma Sun S+ (5kW)

Verfasst: Fr 2. Aug 2024, 01:07
von CoVit-19
Hallo Bertolt,

Habe es geschafft, meinem Roller ein neues Lenkkopflager zu verpassen. Als Ersatzlager habe ich ein Set vor Tourmax SSH750 gefunden. Allerdings ist das obere Lager zu hoch, sodass die Kontermutter nicht mehr drauf passt.Daher bleibt es bei dem alten Kugellager. Das untere Lager wird durch ein Kegelrollenager H305014 ersetzt. Das Ganze hat der TÜV schnell abgenommen.
Die alten Lagerschalen haben schon Spurrillen, ganz besonders viel hat das untere.
Die Lenkung halte ich nach dem Wechsel für zu leichtgängig und schwammig.

Viele Grüße
Covit-19

Re: e-kuma Sun S+ (5kW)

Verfasst: Fr 2. Aug 2024, 08:48
von Schnabelwesen
Hallo @Covit-19, vielen Dank für den Bericht und die Infos. Interessant, dass du beim TÜV warst. Gibt es irgendwo eine verbindliche Fahrzeugbeschreibung, wo die Bauart der Lager festgehalten ist?
Wie hast du das untere Lager vor Dreck geschützt? Im Original ist ja eine mehr oder weniger passende Kunststoffscheibe auf die innere Lagerschale gepresst.
CoVit-19 hat geschrieben: Fr 2. Aug 2024, 01:07Die Lenkung halte ich nach dem Wechsel für zu leichtgängig und schwammig.
Das macht mich mehr als stutzig.
Die Fahrwerksgeimetrie ist tatsächlich von vornherein auf extreme Handlichkeit getrimmt, um nicht zu sagen, etwas nervös. Das erreicht man durch kurzen Nachlauf und steilen Lenkkopfwinkel. Wenn das untere Lager etwas höher baut als das Original, dann käme der Vorbau etwas höher. Das führt eher zu einem flacheren Lenkkopfwinkel. Allerdings rein theoretisch, weil marginal.
Also ändert sich konstruktiv nichts, außer dass man die bauartbedingte Nervosität deutlicher spürt und sich neu daran gewöhnen muss.
Sicherstellen muss man natürlich, ob nicht ein Flüchtigkeitsfehler vorliegt? Ist der Lenker wirklich verdrehsicher fixiert? Lenkkopflager nochmal nachjustieren? Achsmutter fest? Luftdruck in den Reifen ist ebenfalls ein wichtiger Faktor.
Leichtgängiger darf es sein, schwammig aber eigentlich nicht.
Schöne Grüße, Bertolt

Re: e-kuma Sun S+ (5kW)

Verfasst: Fr 2. Aug 2024, 14:41
von CoVit-19
Danke Bertolt für Deine Vermutungen und Erklärung !
Ich werde mal am Sonntag den Roller genauer anschauen.

Ich benutze die alte Kunststoffscheibe um das Lager vor dem Dreck zu schützen.
Es gibt keine Beschreibung welches Lenkkopflager eingebaut werden darf.

Grüße,
CoVit-19

Re: e-kuma Sun S+ (5kW)

Verfasst: Mo 5. Aug 2024, 22:49
von CoVit-19
Hallo Bertolt,

ich melde ich wieder nach getaner Arbeit.
Das Kegelrollenlager benötigt einiger Nachjustierungen. Das hat leider nichts gebracht.
Luftdruck und Achsschrauben waren korrekt.
Nach Recherche bin ich auf das "Gabelöl" gestoßen. Das bringt mich auf den Gedanken die Gabeldämpfer-Befestigungen zu prüfen. Die 4 Schrauben waren nicht fest und wurden mit 100Nm (M14 FK8.8) nach gezogen. Danach lässt sich der Roller wieder ganz normal fahren.

Der Roller hat nun zusätzlich Tempomat, EABS, stärkere Bescheunigung, genaues Tacho etc.

Ich bin nun super-happy mit dem Roller.

Grüße
CoVit-19

Re: e-kuma Sun S+ (5kW)

Verfasst: Mo 5. Aug 2024, 23:25
von Schnabelwesen
Hallo @Covit-19, gut dass du die Ursache gefunden hast. Allerdings fürchte ich, dass du es mit dem Drehmoment deutlich übertrieben hast. Einerseits sind die bei Chinaschrauben angegebenen Festigkeitsklassen in der Realität nicht unbedingt gegeben, so dass ich lieber nach Gefühl und Wellenschlag als nach Drehmoment-Tabelle arbeite.
Andererseits - und das ist gravierender, scheint es mir so, dass du den Durchmesser der Schraube (M8?=Metrisch 8mm) mit der Schlüsselweite SW14 (=14mm) verwechselt hast. Damit sind die Schrauben viel zu stark angezogen. Insofern würde ich mindestens darauf achten, ob eine Schraube abreißt. Oder besser, alle Schrauben vorsichtig (!) lösen, vernünftige Schrauben beim Fachhandel kaufen und mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment festziehen.
Bei der Festigkeitsklasse 8.8 bezeichnet der erste Wert die Zugfestigkeit, also wann die Schraube abreißt, und der zweite Wert die Streckgrenze, also ab wann das Material sich irreversibel verzieht. Eine überdehnte Schraube verliert seine Festigkeit, aber muss nicht gleich abreißen.
Schöne Grüße, Bertolt