Elektroroller-Forum.de

HerrHerger hat geschrieben:-Gebrauchte Honda Innova 800€ (hatte vor ein paar Jahren schon mit dem Gedanken gespielt eine zu kaufen)

Hab ich auch schon drüber nachgedacht. Wir wollen ins Umland ziehen, ich hätte dann 19km zur Arbeit. Aber davon einen Großteil Autobahn. 45km/h ist mir etwas langsam und ich hätte auch noch >10 schadenfreie Jahre, die ich mit einem Fahrzeug mit Zulassung gern halten würde. Die würden sonst in...meine 4 Jahren verfallen.
Ich bin zuletzt 8 Jahre XT600E gefahren, also vom Führerschein geht alles mit 2 Rädern.

Aber wo ich jetzt 1,5 Jahre E-Auto fahre....jetzt noch mal so ein Knatterding kaufen?

Frag mal bei deiner Versicherung nach: Bei meiner (R+V) kann ich Schadensfreiheitsjahre aufbauen seit ich meinen UNU zugelassen habe.
Kostet halt einmalig Aufwand, aber dafür muss man auch nicht mehr jährlich hin und die Versicherung kostet deutlich weniger als mit einfachen Versicherungskennzeichen.
Mit meinen 2 Jahren, die ich noch vom alten Ford Fiesta hatte, bin ich ja auch schon auf 35% runter. Das ist bei Zweirädern ja angenehmer als beim PKW.
Die Gebühren für die Behörde und das Schild hab ich nach nur 1 Jahr locker raus.

Siehe auch hier: viewtopic.php?p=60105#p60105
(Ich merke gerade, dass ich immer noch kein Foto davon eingestellt habe. Sollte ich mal nachholen. Von der Polizei wurde ich bisher nicht angehalten. Auch nicht, als die mir mal ein paar km durchs städtische Verkehrschaos hinterhergefahren sind.)

Ne, ich habe ja noch 11 schadenfreie Jahre von Vadderns 125er, die nicht verfallen sollen. Später soll das mal für ein drittes Auto in der Familie dienlich sein Ist dann halt ein Unterschied, ob ein weiteres Auto mit neu 100% versichert wird oder mit 25 schadenfreien Jahren.

Vielleicht hole ich mir zwischendurch nen gebrauchten TPH125 4T Roller. Hatte mir als Schüler 1996 den 125er TPH 2T gegönnt - fleißig gespart und als Neufahrzeug gekauft. War damals ne coole Kiste, obwohl die gigantische Rauchwolke beim Winter Kaltstart eigentlich auch 1996 nicht mehr so wirklich up to date war.

Ein Traum wäre halt eine elektrische Vespa GTS mit >100km/h und >150km Reichweite.
Bei dem geringen Energiebedarf eines Rollers könnte man sogar an Typ2 Ladesäulen sehr schnell laden und Touren angehen. Die meist verfügbaren 22kW sind beim E-Auto ja nicht so richtig flott. Mit 43kW gehts einigermaßen.
Aber beim Roller wären ja selbst 11kW schon schnell.

E-Biker hat geschrieben:Aber beim Roller wären ja selbst 11kW schon schnell.

Und zu vertretbaren Kosten illusorisch. Vulgo: Darauf kannst Du lange warten.

Ach quatsch, die 11kW Lader werden der zukünftige untere Standard für E-Autos. Ist zum Zwischenladen eigentlich schon zu lahm. Zumindest beim Auto. Beim Roller wäre das halt eine Semi-Schnellladung.

Weiß auch nicht, warum das beim Roller nicht voran geht...wir schreiben bald 2017. Der 100kWh Tesla ist längst auf dem Markt, der Zoe hat inzwischen nutzbare 41kWh und nächstes Jahr kommt der 60kWh Ampera E auf den Markt.

Also ich kann meinen roller nicht mit 11kw laden.
Der ladestrom betraegt 15a.. das ist bei nem 48v akku knapp 750watt. Der strom wird durch das bms begrenzt. Ich koennte ein staerkeres bms verwenden, aber die ladegrenze der zellen liegt bei 26 o. 27a-etwa 1.3kw wenn ich den akku auf 65v vergroessere bin ich bei etwa 1.8kw. So wurde mir das jedenfalls erklaert. Also habe ich die vermutung, das die ladeleistung stark von der spannung im akku abhaengt. Fuer eine ladeleistung von 11kw, braeuchte ich schon ein spannung von etwa 400volt.
Wenn ich stuss rede korrigiert mich bitte.

el bosso hat geschrieben:Also ich kann meinen roller nicht mit 11kw laden.

Musst du ja auch nicht, denn mit dem Teil unternimmst du bestimmt keine Langstrecken-Touren

Davon abgesehen, sind 11 kW Ladeleistung erst bei Akku-Kapazitäten ab ca. 5,5 kWh aufwärts sinnvoll. Kleinere Akkus würden durch 11 kW Ladeleistung mit mehr als 2 C belastet, was nicht gerade förderlich für ihre Lebensdauer ist. Der einzige E-Roller, in dem derzeit ein so großer Akku verbaut ist, ist der BMW C Evolution (8 kWh Akku-Kapazität).

Aber auch kleinere Akkus lassen sich an 11 kW-Ladesäulen laden, ja sogar an 100 kW-Ladesäulen (solange der Stecker und die Stromart passt ). Begründung: der Lader zieht immer nur so viel Strom aus der Säule, wie er gerade braucht. Das kann auch deutlich weniger sein als der Strom, den die Säule maximal liefern kann. Anschauliches Beispiel: Schuko-Steckdosen sind üblicherweise mit 16 Ampere abgesichert, man kann also eine Leistung von max. 16 A * 230 V = 3,68 kW ziehen. Trotzdem brennt eine 20 Watt (= 0,02 kW)-Glühlampe nicht durch, wenn man sie an eine solche Steckdose anschließt, und auch der Zähler zählt dann nicht den Verbrauch einer 3,68-kW-Last, sondern nur den der besagten 20-Watt-Glühlampe.

el bosso hat geschrieben:Der ladestrom betraegt 15a.. das ist bei nem 48v akku knapp 750watt. Der strom wird durch das bms begrenzt.

Nein, das BMS begrenzt den Strom nicht. Das macht das Ladegerät. Das BMS könnte den Strom gar nicht begrenzen, ohne unnötig Leistung zu verbraten. Das Ladegerät kann dagegen die Spannung (und damit den Strom) fast verlustlos variieren.

Gruß

Michael

E-Biker hat geschrieben:Ach quatsch, die 11kW Lader werden der zukünftige untere Standard für E-Autos.

Das ist völlig egal, die 11kW werden nicht, wie Du träumst, für Niedervolt E-Roller mit typ. 1.4-3kWh Batterien und entsprechenden Ladegeräten /BMS nutzbar sein, wie wiewennzefliechs korrekt ausführt. Da wird in absehbarer Zeit weder Hochspannung noch Hochstrom Fähigkeit integriert.
Es bleibt dabei : P = U x I .

gervais hat geschrieben:

E-Biker hat geschrieben:Ach quatsch, die 11kW Lader werden der zukünftige untere Standard für E-Autos.

Das ist völlig egal, die 11kW werden nicht, wie Du träumst, für Niedervolt E-Roller mit typ. 1.4-3kWh Batterien und entsprechenden Ladegeräten /BMS nutzbar sein, wie wiewennzefliechs korrekt ausführt. Da wird in absehbarer Zeit weder Hochspannung noch Hochstrom Fähigkeit integriert.

Es bleibt dabei : P = U x I .

ktm bringt nen roller mit 300v.

el bosso hat geschrieben:Der ladestrom betraegt 15a.. das ist bei nem 48v akku knapp 750watt. Der strom wird durch das bms begrenzt.

Nein, das BMS begrenzt den Strom nicht. Das macht das Ladegerät. Das BMS könnte den Strom gar nicht begrenzen, ohne unnötig Leistung zu verbraten. Das Ladegerät kann dagegen die Spannung (und damit den Strom) fast verlustlos variieren.

Soweit ich weiss kann ein dummes ladegeraet nur eine bedtimmte ladeleistung liefern und impulse senden, bis die spannung stabil ist(bleiakku) oder die voreingestellte spannung erreicht ist (lithium).