el bosso hat geschrieben:Wenn es wirklich knapp wird versuche ich ab 50 Meter vor der Kreuzung Mehrmals kurz nachdem links über die Schulter zu guckenWenn man nicht zu lange zögert wird man eigentlich spätestens beim dritten Fahrzeug reingelassen meine Erfahrung.
Gut, die fahren dann hier in der Regel schneller und verkleinern ihren Sicherheitsabstand. Als ich nach 200 Meter blinken und schauen trotzdem reingezogen bin hat der Fahrer eine queitschende Bremsung vollführt.
el bosso hat geschrieben:Ich würde dir empfehlen einfach etwas mehr zu fahren12 km am Tag ist wirklich relativ wenig
Naja gut, das hier ist eine Kleinstadt, kenne auch kaum Ecken in die ich nicht gefahren bin (außer den Wohngebieten). Wenn ich 200 Meter in die andere Richtung fahre dann bin ich auf der Landstraße und fahre im Sommer gerne zu meinen liebsten Baggersee der gut 20km weit weg liegt oder zum Kletterwald usw.. Die Hauptstrecke, zu Arbeit zum Bäcker zum einkaufen etc, bleibt bei den 12 km.
el bosso hat geschrieben:Fahre einfach bei verschiedenen Witterungsbedingungen zu verschiedenen Tages und Nacht zeiten
Das mache ich sowieso. Zur Zeit fahre ich im dunkeln los und komme auch zurück wenn es schon wieder dunkel geworden ist, ob jetzt Windböen von der Seite kommen oder Schneit / Regnet - ich fuhr mal ins Schwimmbad bei starken Regen, dabei habe ich mir nichts gedacht, als ich nach 2 Stunden wieder rauskam war dann allerdings die zweispurige Straße um einen halben Meter überschwemmt und die Straße vom Berg war ein reißender Bach, die Fabrik daneben stand unter Wasser, einige Autos haben sich auf dem Gehweg zum Hang gerettet, Ich schob den Roller einfach über die Straße bis die Straße wieder befahrbar war und fuhr dann weiter, also schlechtes Wetter schreckt mich dann eher weniger ab. Allerdings hat mir die Erfahrung auch geprägt: So ein Ölfleck auf nasser Straße sollte man nicht unterschätzen, zumindest nicht wenn man anfängt zu bremsen. Die tauchen praktisch dann zu 50% auf sobald die Fahrbahn nass wird, zumindest bei der kleinen Strecke die ich fahre. Deswegen lasse ich auch einen gewissen Abstand - wenn das Auto vor mir unvorhergesehen bremst ist das ganz schnell eine Zitterpartie.
el bosso hat geschrieben:Eine Kellnerin im Biergarten läuft das Doppelte Zu Fuß
Als Vermesser bekomme ich das ab und zu auch mal hin. Die Strecke ist nicht weit, Sie hat es nur in sich.
Peter51 hat geschrieben:Der L1 Akku hat 60V aber nur 28Ah. Gut 2C Belastung = doppelter Nennstrom sehe ich als die Grenze an. Und wie Herr Richert bei diesen Temperaturen mindestens 61km weit kommen will ist mir ein Rätzel
Naja, kommt auf die Verarbeitung der Batterien an. Als Dampfer hat man ebenfalls so seine Erfahrungen bezüglich der 18650er / 2,6Ah Batterien gemacht die bis zu 30 Ampere, oder 12 C, abgeben müssen, das machen die auch gut, während 3,4 Ah eher störanfällig waren (da ist jetzt auch die Letzte von ehemals 3 Stück nach 2 Jahren ausgefallen) - vor allem bei Temperaturen, was da letztlich verbaut wurde ist mir nicht bekannt. Das die Batterien bei -10 Grad weniger Leistung abgeben können wird mir beim dampfen bewusst da ich dann 1x täglich die Batterie wechseln darf. Derzeit nehme ich den Akku des Rollers jedes mal mit auf Arbeit / nach Hause damit er es warm hat und bis der Stahlkübel innerlich kalt wird dauert es ein Weilchen. Ich bin mit der ersten Vollladung rund 50 km gefahren, bei dem letzten Kilometer fiel die Maximalgeschwindigkeit auf 50km/h ab allerdings gab es zuvor auch einen flachen Berg (lt. Falk 30 Meter Höhenunterschied auf 400 Meter) wo er auf 30 runtergerutscht ist. Aber das liegt alles, wie ich finde, im Rahmen. Da haben andere Rolleranbieter abenteuerlichere Berechnungsmethoden.
Aber wie gesagt: ich hätte gerne einen kleinen um die 5kg schweren Akku mit den 2,6Ah für die kleine Alltagsstrecke gehabt damit ich ihn leicht rausnehmen kann und einen großen mit den 3,4Ah für die Langstrecken, aber ich bin mir nicht sicher was Trinity, oder andere Hersteller, überhaupt verbaut haben und ob das überhaupt einen Massenmarkt dafür gibt. Zur Zeit müssen die Anbieter schauen das Sie mit ihrem Standardakku 90% der Fälle abdecken können und Sonderanfertigungen sind teuer. Die andere Sache ist das mir beim Dampfen schon aufgefallen ist das die 2,6Ah Batterien fast genauso viel Leistung abgeben wie die 3,4Ah (ziemlich genau einen Tag), sprich die 3,4Ah bricht von ihren Leistungsverhalten einfach vorher schon ein und kann nur noch 10 Watt geben (Dafür recht lange) oder der innere Widerstand wächst, bei entsprechender Belastung, zu stark an.