Elektroroller-Forum.de

Gluehbert hat geschrieben: Fr 22. Nov 2019, 22:37 Realistisch ist doch eher: 50 km gefahren für eine Fortbildung, einen (Elektrofahrer-)Stammtisch, einen Besuch bei der Verwandschaft, Schwimmbadbesuch, Spaziergang am Meer, Dienstfahrten und so weiter. Nichts davon ist in 10 Minuten erledigt.

Ja und da wäre es wichtig bzw. richtig (zumindest der Nähe) eine (öffentliche) Lademöglichkeit zu haben.
Da macht es schon Sinn, wenn bei einem (Elektrofahrer) Stammtisch währenddessen geladen werden kann.
Das gleiche bei einem Schwimmbadbesuch und dergleichen.
Nur bei letzterem, muss man den Eigner/Besitzer (Schwimmbad, Einkaufszentrum, Stadtverwaltung oder sonstige Behörde) dazu bringen,
eine Lademöglichkeit vorzuhalten.
Das dies nicht von heute auf morgen passiert (schon gar nicht bei unseren Behörden und Verwaltungen), dürfte bekannt sein?!

Auch das ist richtig. Schön wäre es.

Hallo E-Riders!

Ok, auch ich finde dieses Thema wichtig.

Hintergrund: ich wohne in Eifelnähe und möchte dort hin- und wieder eine Rollertour machen. Meine Pusa 5000 hat eine realistische Reichweite von 70 km. Die Touren sind hingegen zwischen 100 und 150 km. Also muss ich unterwegs nachladen. Am Besten in der Nähe interessanter Orte, weil die Ladezeit dann mit Erkundung überbrückt werden kann.
eine Stunde hier, eine Stunde dort...

Aber WO kann ich meinen Roller laden?

Es reichen ja schon Ladestationen für E-Bikes. Doch es ist eine Odyssee, herauszufinden, wo diese Ladestationen versteckt sind.

So wie diese hier:
...eine kostenlose Ladestation mit drei Schuko-Steckdosen. Diese finden sich häufig an öffentlichen Gebäuden.

Nur habe ich bisher keine einheitliche und vollständige Übersichtskarte gefunden. Muss man wirklich auf innogy, chargemap, adac, goingelectric, googlemaps, osm, etc. suchen und sich zusätzlich von den Energiebetreibern PDF-Listen herunterladen, um einen halbwegs vollständigen Überblick zu bekommen?

Am besten gefällt mir da noch de.chargemap.com.

Dort kann jeder Benutzer neue Ladestationen anlegen und mit Fotos und Kommentaren versehen.

Wie findet ihr Ladestationen in Eurer Reichweite?

Und bitte keine Diskussion über denn Sinn und Zweck einer weiten Rollerfahrt

Möge Euer Akku immer voll sein!
Sid

Ich habe zu diesem Zweck einen Typ 2 auf Schukodose-Adapter, um an landläufigen Ladestationen laden zu können, die ich über die mobilty+ App der EnBW finde und freischalte. Geht aber zur Zeit nicht mit dem on-board Schnarchlader, weil er sich dazu entschlossen hat, einen Kurzschluss zu fabrizieren beim Ladestart
Und dank Corona entfällt seit vielen Wochen schon überhaupt mein Grund für eine solche Zwischenladung

Daran habe ich auch schon gedacht, aber so ein Adapter kostet über 100 € und das finde ich echt happig...

Aber was man hat, HAT man
Die Frage lautet ja: Wieviel ist Dir die zusätzliche Freiheit des fast überall ladens wert? Das hat wenig mit einer Wirtschaftlichkeitsrechnung zu tun...

Ich habe bis vor dem Lockdown für die 100€ Adapterkosten einmal pro Woche mit meiner Baby-Zero eine Runde drehen können, die ohne schlicht nicht möglich wäre. Der Adapter ist also ein "Enabler", ein Befähiger, zu einem erweiterten Einsatzradius meiner kleinen Batterie.

Auch in der "Metropol-Region" Nürnberg sind die Schuko-Lademöglicheiten an den Fingern abzählbar.

Und so einen Typ2-Adapter habe ich mir auch überlegt.
Nur sind die Kosten der Ladung mit einem 250W LG an den, nach Zeit abrechnenden Ladepunkten, nicht wirklich attraktiv...

Wenn ich das so sehe https://www.ladesystemtechnik.de/ratio- ... upplung-60
kommen mir folgende Gedanken:
1.Das geht mit dem im Link nur in eine Richtung (Typ 2 Stecker an der Ladesäule auf Schukokupplung Richtung Ladegerät)
2.Das Ladegerät begrenzt z.B. mit seinen 5 A, das Laden Richtung Akku?
3.Die Ladesäule "merkt" den Abfluss des Stromes und begrenzt dann sowieso?
4.Wenn das unter Pkt. 3 nicht passiert, könnte das Ladegerät und der Akku zerstört werden?

Im Vergleich, wäre ein Schnellladegerät mit 8 oder 10 A Ladeleistung zum gleichen Preis evtl. besser,
wenn man weiss wo es Schukosteckdosen (evtl. kostenlos) unterwegs gibt.
Vorteil: Mit dem wird schneller geladen, als wie mit so einem Adapter, da das Originalladegerät den Stromfluss begrenzt.
Eine Kombi aus Adapter und Schnellladegerät, wäre klar besser. Aber auch doppelt so teuer.....

Nur mal für welche, die im Bereich Westpfalz unterwegs sein sollten:
Es gibt Ladesäulen häufig von der Pfalzwerke AG mit Schukosteckdosen in der Nähe von Ladesäulen für PKW. (z.B. in Landstuhl)

Solange ich noch nicht alle Schuko-Ladestationen in meiner Nähe gecheckt habe, warte ich noch mit dem Adapterkauf.

Ich werde meine nächsten Touren anhand der bereits entdeckten, funktionsfähigen, vornehmlich kostenlosen und vor allem vorhandenen Ladestationen planen und so sukzessive meinen Einsatzradius erhöhen.

Prognose: in drei Monaten sind die meisten Ladestationen in der Nordeifel von mir geprüft und auf chargemap.com eingetragen. Wenn jemand dann in die Nordeifel möchte, kann er anhand chargemap.com seine Ladestopps planen.

Ich hatte unter dem nachfolgenden Thema bereits einige Apps für Ladestationen zusammengestellt:

viewtopic.php?f=44&t=6252