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Re: Erfahrung mit Winterreifen
Verfasst: Mo 19. Dez 2011, 18:13
von RainerECO2000
Okokokok....
dass ich mit den Chinagummis nicht weiter bei diesen Witterungsverhältnissen fahren kann (und - jaaaa - auch nicht darf), ist mir klar
Ich such dann mal nach Reifentests für Roller (für Pkw-Reifen gibts die ja ständig)...
PS: natürlich hatte ich auch noch hohen Reifendruck drauf !
Also dafür bin ich eigentlich echt gut gefahren, also sturzfrei...

Re: Erfahrung mit Winterreifen
Verfasst: Mo 19. Dez 2011, 18:25
von RainerECO2000
Alle????
Du willst sagen, es gäbe keinen einzigen unabhängigen Test? Auch beim ADAC nicht? Mag ich nicht glauben...
Nichtsdestotrotz konnte ich schon mal einen neuen Heidenau ST für gut 30 Euro ersteigern

Re: Erfahrung mit Winterreifen
Verfasst: Mo 19. Dez 2011, 18:52
von dexter
Alf20658 hat geschrieben:Punkte in Flensburg, Busgeld......................
Busgeld kommt erst ab 18 Punkten dazu...
BTW: Dein Gummi-Recycling ist echt kreativ... ich würd die Dinger noch lila lackieren

Bei meinen Chinaschluffen ist eigentlich noch prima Profil drauf, fühlte sich schlimmer an. Mal schauen ob ich die verticke wenn ich die Heidenau drauf lasse...
Re: Erfahrung mit Winterreifen
Verfasst: Mo 19. Dez 2011, 20:18
von RainerECO2000
Zum Thema Abkürzungen:
ST soll heissen Snow Tex.
BTW heisst By The Way.

Re: Erfahrung mit Winterreifen
Verfasst: Mo 19. Dez 2011, 22:26
von RainerECO2000
Mönsch.... ich bin auch schon 48 und weiß, dass BTW frei übersetzt für "Nebenbei:" oder "Ach übrigens:" steht.

Re: Erfahrung mit Winterreifen
Verfasst: Mo 19. Dez 2011, 23:43
von dirk74
Passt doch:
"By The Way"
und
"Show The Way"
Re: Erfahrung mit Winterreifen
Verfasst: Di 20. Dez 2011, 21:39
von MEroller
Zurück zum Thema: Heute hatten meine Trockenheits- und Nässe-Totalversager IRC Urban Snow endlich mal Erstkontakt mit ihrem eigentlichen Element - SCHNEE
Heute Morgen war es nur eine ca. 3cm dicke Nassschneeschicht hier im Wohngebiet, und da war, ähnlich wie bei Alfreds Snow Tex, das Fahrverhalten vergleichbar mit nasser Straße, weil das Grobklotzprofil mit seinen hunderten Lamellen einfach auf den Asphalt durchgedrückt hat. Das Abrollgeräusch war jetzt etwas gedämpft, aber das Panschen im Schneematsch war immer noch von Profilheulen begleitet. Das klang echt kurios
Abends war es hier im Wohngebiet extrem unangenehm mit 7 bis 8 cm teils matschigem, teils gefrorenem und von Fahrspruren durchpflügtem Schnee, so dass das Fahren hier eher von der schwammigen Sorte war. Dennoch war bei den leichten Rutschpartien immer auch beruhigender Grip dabei
Jetzt fehlt noch die geschlossene Schneedecke und Blitzeis für ein erstes Rundum-Fazit...
Was jetzt auf jeden Fall Gold wert ist: die sehr feinfühlige Dosierbarkeit mittels Wuxin Drehgriff und Kelly KEB72801X. Besser ginge es nur noch mit einer leichten mechanischen Dämpfung des Drehgriffs, um seine extreme Leichtgängigkeit und somit Empfindlichkeit auf Stöße abzustellen. Aber ich will mich mal nicht beschweren, das ist jetzt besonders bei diesen Straßenverhältnissen trotzdem allererste Sahne

Re: Erfahrung mit Winterreifen
Verfasst: Mi 21. Dez 2011, 00:36
von M1234
Du warst ja irgendwie im Zeifel ob die Urban sinnvoll sind. Weil du bei Verhältnissen die Schnee- und Frostfrei waren die nicht so gut fandest. Hoffe das ich das nicht verwechlsle.
Wenn du bei den letzteren Verhältnissen wirklich fahren möchtest würde ich für den Urban trotz der Nachteile bei sonst ausbleibendem Winter plädieren. Weil er bei wirklich schwierigen Verhältnissen besser zu sein scheint. Die sichereren Verhältnisse kannst du dann auch noch leicht beherrschen wenn du darum weist.
Verzeih. Ich guck hier ab und zu rein. Richtige Wintererfahrungen habe ich nur auf einem MZ-Gespann mit Originalreifen (das war kriminell zu nennen) und einem leichtem (R 650) Gespann mit Autowinterreifen (das war überzeugend). Ist schon lange Jahre her. Doch im Grunde denke ich das es im wesentlichen noch gilt.
Re: Erfahrung mit Winterreifen
Verfasst: Sa 31. Dez 2011, 12:12
von dexter
dexter hat geschrieben:... wie sieht's dabei denn mit dem Energieverbrauch aus, ist der nicht deutlich höher?
Inzwischen kann ich einen ersten Vergleich des Energieverbrauchs machen. Ich habe 10 Ladungen ausgewählt, die sich möglichst nur durch die Art der Reifen unterscheiden, d.h. bzgl. Strecke und Temperatur möglichst wenig Unterschied hatten. Ausserdem habe ich Strecken unter 20km ausgelassen, um in den Bereich guter Lade-Effizienz zu kommen.
Durchschnittsverbrauch:
- Originalreifen: 5,13 kWh/100km
- Heidenau K62: 5,88 kWh/100km
D.h. die Winterreifen brauchen bislang durchschnittlich
0,75 kWh/100km = rund 15% mehr als die Sommerreifen.
Ich check das nochmal wenn der Winter vorbei ist. Wenn sich das bestätigt ist das evtl. ein Argument für den Reifenwechsel... OK, wirtschaftlich betrachtet eher nicht: 8.000 km x 0,75 kWh/100km x 0,28 Euro/kWh = 16,80 Euro = betriebswirtschaftliche Obergrenze für die Reifenwechsel-Kosten... aber ich bin ja kein Betriebswirt

Re: Erfahrung mit Winterreifen
Verfasst: Sa 31. Dez 2011, 13:36
von dirk74
dexter hat geschrieben:dexter hat geschrieben:
D.h. die Winterreifen brauchen bislang durchschnittlich 0,75 kWh/100km = rund 15% mehr als die Sommerreifen.
Die Stromkosten bei unseren Rollern kann man fast vernachlässigen, wenn man Kosten für Wartung und Verschleiss betrachtet. Wenn mir 20 cent Mehrkosten pro 100 km ein Plus bei der Sicherheit bringen, dann kann ich damit sehr gut leben. Seit der Entsorgung der Chinareifen hatte ich keinen Sturz mehr - gut investiertes Geld.