achim hat geschrieben: Do 6. Nov 2025, 21:19
Die Leute die ein Zweirad an einer öffentlichen Säule laden wollen kann man an einer Hand abzählen. Warum auch sollte man das tun? Man lädt zuhause, fährt und lädt wieder über Nacht.
Naja...Dann gehörst du zu denen vermutlich 10-20 % die das von deinem letzten Satz können.
Denkst du (und viele Hersteller) an den Wandel in der Zweiradmobilität der letzten und kommenden Jahre?
Hier glaube ich nicht, denn kommen wir zum zweiten Teil deiner Aussagen:
achim hat geschrieben: Do 6. Nov 2025, 21:19
Wer kein Eigenheim oder Wohnung mit Lademöglichkrit besitzt, wird eh kein E-Zweirad kaufen.
In der Wirklichkeit fährt so gut wie niemand Touren mit einem E-Zweirad oder lädt während er bei Aldi einkauft oder im Cafe' sitzt. Das sind Illusionen.
Die Hersteller wissen das und sparen sich deshalb dieses feature.
Genau da liegt die Krux...Gerade wer
kein Eigenheim besitzt oder eine Wohnung mit Garage (Wallbox, 230V Steckdose)
ist mit einem E-Roller oder E-Motorrad, auf öffentliche Ladesäulen angewiesen. So wie jetzt noch Verbrennerroller/Motorräder auf Tankstellen.
In den letzten Jahrzehnten sind die Zahlen für selbstgenutztes Eigentum wie Eigenheime, gesunken.
Wer den Wohnungsmarkt (wie ich die letzten Jahre) beobachtet, dürfte festgestellt haben, dass viele händeringend Mietwohnungen suchen.
Noch etwas zu den Touren mit E-Zweirad:
Wieviele (vor allem) Gemeinden, schränken das fahren mit Motorrollern und Motorrädern auf bestimmte Zeiten ein?
Wieviele Strecken, werden wegen Lärm und Gestank von den Verbrennerzweirädern, gesperrt?
Wenn eine Umkehr stattfinden
könnte, weil es mehr E-Zweiräder gäbe, würden solche Einschränkungen und Sperren wegfallen,
weil diese nicht mehr relevant wären...
Woher kommt die grösste "Gegenwehr" derjenigen Motorradfahrer in der Verbrennerfraktion?
Weil es zu wenig Reichweite und keine Schnellladung (CCS) für Touren gibt...
Also nicht so einseitig denken, wenn eine Mehrheit was anderes gerne hätte.
