Elektroroller-Forum.de

Na klar geht das auch in Reihe. Das BMS im Akku schaut nur nach den eigenen Parametern wie Spannung, Stromstärke und Temperatur, die sich alle innerhalb eines Fensters befinden müssen. Allerdings, bei der Stromstärke bin ich mir nicht so sicher

Ich weiß zwar nicht, wofür man 100 V Gleichspannung gebrauchen kann, aber du wirst es uns bestimmt erzählen.

Grundsätzlich geht das bei allen potentialfreien Spannungsquellen, weil die eine nichts von der anderen "merkt". Du legst das Masse-Potential der zweiten Quelle ja lediglich 50 V über das Masse-Potential der ersten Quelle.

smuglor hat geschrieben: Do 3. Mai 2018, 23:31 [...]aber fragen kostet ja nichts...

Ne, das Fragen kostet nichts, aber egal, was wir sagen, folgt bei Dir ja als nächstes das Ausprobieren und da sind durchaus Kosten in Höhe von 700 EUR bis Leben drin!

Ich kann Dir auch nicht sagen, ob unu bei den Akkupacks eins der Potentiale auf das Gehäuse gelegt hat oder ob dieses potentialfrei ist. Wenn ersteres der Fall ist und sich bei Reihenschaltung die beiden Gehäuse berühren, würdest Du einen der Akkupacks kurzschließen.

Bei der Spannung bewegen wir uns durchaus in lebensgefährlichen Bereichen. Also: Äußerste Vorsicht und vielleicht dieses Mal doch erst noch ein bisschen Theorie bevor es an die Praxis geht.

Eule hat geschrieben: Fr 4. Mai 2018, 01:02 [...]Ich weiß zwar nicht, wofür man 100 V Gleichspannung gebrauchen kann, aber du wirst es uns bestimmt erzählen.

Vielleicht hat er ja mehr als zwei Akkupacks... und eine eigene U-Bahn...

Ok. Smu Danger verrät seinen geheimen Plan:
Ich schaue mich gerade nach E-Autos (am wahrscheinlichsten wird es ein Citroen Saxo el. bzw. Peugeot 106 el) um und denke da jetzt schon an die beiden UNU Akkus als Reichweiten Extender...

Das dürfte weder ökologisch, noch ökonomisch, noch technisch Sinn machen...

Abgesehen davon, dass Du entweder aktiv den Lade- / Entladestrom begrenzen oder Dein neues E-Mobil auf 8 PS drosseln müsstest.

Mir ist schon klar, dass die beiden UNU Akkus kein Auto alleine befeuern können. Die müssten in den bestehenden Akku Kreislauf eingebunden werden.
Vorhanden sind gerade NiCad Zellen, die aber langsam den Geist aufgeben. Habe in entsprechenden Foren auch schon mitbekommen, dass "tote" Zellen schrittweise gegen LiFePo4 getauscht wurden bis der Komplettumbau (auch mein Ziel) abgeschlossen ist. Da sind diese alten Wagen sehr bastlerfreundlich.
Wegen der höheren Strombelastung werden die UNU Akkus dann aber auch doch wohl im Parallelbetrieb bleiben

smuglor hat geschrieben: Fr 4. Mai 2018, 11:08 Mir ist schon klar, dass die beiden UNU Akkus kein Auto alleine befeuern können. Die müssten in den bestehenden Akku Kreislauf eingebunden werden. [...]

Das macht keinen Unterschied. Wie willst Du denn sicherstellen, dass die Akkupacks nicht über 60A belastet werden, wenn nicht durch eine aktive Strombegrenzung (wahrscheinlich noch mit Zeitkonstante)?

IMHO würde es wesentlich mehr Sinn machen, die unu-Akkus als Unterstützung für die (sehr wahrscheinlich vorhandene) 12V-Rail zu nutzen. Das ist günstiger, effizienter und viel leichter zu realisieren.

Naja. Vom Werk sind 12kWh Akkukapazität drin. Beide UNU Akkus sind zusammen fast 3kWh, also fast ein Viertel. Der Motor hat 11kW nominal (20kW Spitze). Auf der 12V Schiene geht es ja (leider) nur um marginale Anteile dieses Verbrauchs.
Wie gesagt werde ich die UNU Akkus parallel lassen. Dann kommen noch Sicherungen dazwischen und besonders wenn ich die UNUs nötig habe, werde ich sowieso "sparsam" unterwegs sein um die Strecke zu schaffen.
Aber - auch wenn ihr es nicht glaubt - bin ich immer für Rückmeldungen dankbar und zumindest sensibilisiert...

smuglor hat geschrieben: Fr 4. Mai 2018, 13:19 Naja. Vom Werk sind 12kWh Akkukapazität drin. Beide UNU Akkus sind zusammen fast 3kWh, also fast ein Viertel[...]

Nutzbar sind eher so 2,4 kWh, also 20%. Abzüglich der Ineffizienz beim Wandeln der Spannung.

smuglor hat geschrieben: Fr 4. Mai 2018, 13:19 [...]Der Motor hat 11kW nominal (20kW Spitze)[...]

Und genau deswegen solltest Du den Strom vom/zum unu Akku begrenzen. Insbesondere dann, wenn im Auto ältere Zellen mit entsprechend hohem Innenwiderstand verbaut sind. Das ist auch kein Hexenwerk, insbesondere, wenn Du die Spannung sowieso wandeln musst. Hier im Forum findest Du auch die ausgelesenen Daten des unu 1.0 Controllers, an die Du Dich halten solltest.

smuglor hat geschrieben: Fr 4. Mai 2018, 13:19 [...]Auf der 12V Schiene geht es ja (leider) nur um marginale Anteile dieses Verbrauchs[...]

Ist das so? Ich kenne die von Dir genannten Modelle nicht, aber Licht, Musik, (Sitz-)heizung, ... können sich schon gerne mal auf 20% des Gesamtverbrauchs addieren und sind allesamt über die 12V-Schiene zu versorgen. Insbesondere wenn Du "sparsam unterwegs" bist, also entsprechend langsam fährst. Bei den genannten Verbrauchern geht es schließlich um die Fahrzeit, nicht die zurückgelegten Kilometer...

smuglor hat geschrieben: Fr 4. Mai 2018, 13:19 [...]Wie gesagt werde ich die UNU Akkus parallel lassen. Dann kommen noch Sicherungen dazwischen [...]

Sicherungen sind immer gut, lösen aber hier das Problem nicht.

smuglor hat geschrieben: Fr 4. Mai 2018, 13:19 [...]Aber - auch wenn ihr es nicht glaubt - bin ich immer für Rückmeldungen dankbar und zumindest sensibilisiert...

...selbst wenn's bei Dir nicht ankommen sollte, helfen unsere Kommentare vielleicht dem nächsten...

Meine Unu-Verbrauchswerte im Juni 2018

772,0 gefahrene km
25,013 geladene kWh
3,240 kWh/100km im Durchschnitt
89,9 ct/100km im Durchschnitt

Gemessen ab Steckdose / nach Tacho.

Meine Unu-Verbrauchswerte im Juli/August 2018

854,5 gefahrene km
26,617 geladene kWh
3,115 kWh/100km im Durchschnitt
86,4 ct/100km im Durchschnitt

Gemessen ab Steckdose / nach Tacho.