Elektroroller-Forum.de

Optimistisch könnte man sagen: besser als neu. Andererseits bekommt man gebrauchte NGTs für relativ überschaubares Geld inkl. Akkus und Ladegerät usw. in den Kleinanzeigen, geht ab ca. 1900€ los mit 6000km.

Aber ich verstehe das - in manch eines meiner Fahrzeuge habe ich auch mehr Geld an Reparaturen reingesteckt als der Zeitwert ausmachte. Der Gedanke, ein Fahrzeug zu verschrotten, bei dem mehr als 90% aller Teile noch ok sind, macht mich auch ganz fuchsig.

Auf alle Fälle wünsche ich weiterhin viel Spaß mit dem Fahrzeug!

Für den Preis hättest du einen gebrauchten N PRO mit 2 Akkus Ladegerät und dem ganzen Firlefanz bekommen. Ökologisch Hut ab. Ökonomisch Minusgeschäft jedenfalls für dich. Für die Werkstatt war es gut.

Möge er nochmal lange laufen.

Stivikivi hat geschrieben: Sa 27. Jan 2024, 11:18 Für den Preis hättest du einen gebrauchten N PRO mit 2 Akkus Ladegerät und dem ganzen Firlefanz bekommen. Ökologisch Hut ab. Ökonomisch Minusgeschäft jedenfalls für dich. Für die Werkstatt war es gut.

Möge er nochmal lange laufen.

Jaaa, aber immerhin weißt du (Bodo) jetzt genau, was alles schon als Fehlerquellen beseitigt ist, und einiges ist im Grunde besser als neu (zB Bremsschläuche). Ich bin da ganz bei stw und beim Thema ökologisch sinnvoll. Ob das finanziell minus war... wer weiß, ob ein anderer Gebrauchter nicht auch nach paar Monaten mit kapitalen Schäden kommen würde. Es fehlt halt die Gegenprobe.

Motek hat geschrieben: Sa 27. Jan 2024, 21:04

Stivikivi hat geschrieben: Sa 27. Jan 2024, 11:18 Für den Preis hättest du einen gebrauchten N PRO mit 2 Akkus Ladegerät und dem ganzen Firlefanz bekommen. Ökologisch Hut ab. Ökonomisch Minusgeschäft jedenfalls für dich. Für die Werkstatt war es gut.

Möge er nochmal lange laufen.

Jaaa, aber immerhin weißt du (Bodo) jetzt genau, was alles schon als Fehlerquellen beseitigt ist, und einiges ist im Grunde besser als neu (zB Bremsschläuche). Ich bin da ganz bei stw und beim Thema ökologisch sinnvoll. Ob das finanziell minus war... wer weiß, ob ein anderer Gebrauchter nicht auch nach paar Monaten mit kapitalen Schäden kommen würde. Es fehlt halt die Gegenprobe.

Allein die Akkus sind schon 800 wert und hier 2x. Der roller ist wie immer nur eine Beigabe. Das heißt rein an Teilen und selber Hand anlegen hätte er dann max 300 gezahlt statt 1900.


Den Fehler habe ich anfangs auch gemacht und Ersatzteile gekauft anstatt einfach einen gebrauchten zu holen und den zu schlachten. Kommt einfach billiger und ökologisch natürlich ebenso sinnvoll wie einen defekten zu reparieren.

Heute bei schönstem Wetter 8° Wind 7 km/h aus West. Wollte mal sehen was die Akkus noch leisten nach dem Wiederaufbau. Ich war mir nicht ganz sicher gewesen und wollte nicht liegenbleiben. Deshalb nicht ganz ausgefahren. Ich werde das auf jeden Fall noch mal wiederholen aber dann mit einem Ladegerät an Board. Dann werde ich die runter fahren bis 15% und schau mal wie weit ich damit komme. Dann ne Tanke ausgesucht und dort Nachgeladen und dann ab nach Hause. Denke die 100 km sind immer noch drin bei unter 10°und wenig Wind. Ach ja, die Wetterschutzscheibe ist weg. Die war mir zu störend. Schaut ehrlich gesagt auch voll schlecht aus auf ner 45ziger Gute Fahrt
Bodo 1800

Kurz Update 3.24...Anf. des jahres ist mein zweites Ladegerät (400 €) hops gegangen. Wie schon
beim Ersten läd es erst mal normal, um sich dann unbemerkt kurz zu schliessen.(Sicherung raus). (Bei jedem neuerlichen
Lade-Versuch fliegt die Sicherung gleich raus. Durchschnittlich hält ein NIU -Ladegerät ca. zwei Jahre ,(ca.150 Teilladevorgänge).
Meistens ist die Garantie dann vorbei, oder der Zulieferer KSR (Österreich) ist insolvent. Toll, wirklich Toll NIU. Das alleine ist
schon ein lohnendes Geschäftsmodell

PS: Das Ladegerät ist immer in der Garage. (Wenn es nicht läd, werden die Lüftungsschlitze/Gerät mit einer Stoffhülle abgedeckt, um
mögl. Kleintieren kein Zuhause anzubieten...Was evtl. auch zu Kurzschlüssen führen könnte...

So ist das Leben. Kapitalismus regiert.

Daher am besten vor 150 Zyklen verkaufen.

Stivikivi hat geschrieben: Mo 18. Mär 2024, 15:53 So ist das Leben. Kapitalismus regiert.

Daher am besten vor 150 Zyklen verkaufen.

Ja Stivikivi, fragt sich nur an wen...Das Gerät selber sieht ja Top aus. Ein richtiger Blender eben. (Siehe Kapitalismus)
Aber alle 18 Monate 400€ löhnen ?

Ins Innere des Ladegeräte können keine Insekten eindringen. Das Gehäuse ist hermetisch geschlossen, es gibt nur einen Kabeldurchbruch für die Lüfterkabel, und der wiederum kühlt nur das Gehäuse.

Mit der begrenzten Lebensdauer hatte ich damals leider auch zu tun, die Gewährleistungsphase hat das Ladegerät jedoch überstanden, was grob um die 300 - 400 Teilladungen ausgemacht haben dürfte. Bei fliegender Sicherung dürfte der Fehler am ehesten bei den Eingangskondensatoren oder dem Anlaufstrombegrenzer (Heißleiter) zu suchen sein, aber aufgrund der Vergussmasse ist es mit Reparaturversuchen mehr als schwierig. Und damit sind die Dinger nicht nur ein finanzielles, sondern auch ein ökologisches Problem.
Andererseits findet man kaum noch einen Elektroniker, der die Dinger reparieren würde, selbst wenn Schaltpläne und technische Unterlagen verfügbar wären. Bei den zu erwartenden Stundensätzen wäre es schon recht teuer, und die Einpreisung von einigen Monaten Gewährleistung auf die Reparatur dürfte alle wirtschaftlichen Überlegungen torpedieren. Leider.

Von daher ist das Netzteil unter "Vebrauchsmaterial" zu buchen, wie auch Reifen und Bremsbeläge.

STW hat geschrieben: Mo 18. Mär 2024, 16:14
Andererseits findet man kaum noch einen Elektroniker, der die Dinger reparieren würde, selbst wenn Schaltpläne und technische Unterlagen verfügbar wären. Bei den zu erwartenden Stundensätzen wäre es schon recht teuer, und die Einpreisung von einigen Monaten Gewährleistung auf die Reparatur dürfte alle wirtschaftlichen Überlegungen torpedieren. Leider.

Das habe ich auch festgestellt. Entweder wegwerfen oder (Garantie)-Austausch. Mein Regio-Elektohändler hier wollte es gar nicht erst
anfassen. Und erst recht kein Garantierisiko eingehen.
Das Gute am Schlechten ist, das der Roller /Akku diese Kurzschluss-Momente schadlos überstanden hat...

Lg Jan...

PS: Beim alten 2011er E-Kreidler gab es auch in den ersten 5 Jahren zwei Ladegerät Defekte. Danach war aber über 4 Jahre Ruhe...
bis der Roller nach 9 J. mit lautem Klacken den Radnabenmotor zu Abschuss frei gab... Ach ja, "schön" ist das Pionier-Leben. Mal seh*n
wann mein ZERO int. Lader hops geht. Mag ja wohl (lüfterlos) keine Hitze. Dafür habe ich den 800€ teuren externen Lader, der mit
viel Mühe und gefummle über dem Motor andockt. (Wenn der Givi-Kofferhalter den Platz verengt.)
Man,man...mit einen stinkigen Benziner, hätte man(n) es so viel leichter. Kein Wunder dass kaum jemand den Wechsel wagt, wenn
diese Risiken noch dazu kommen... ...und diese sind noch eher kaum bekannt oder public...