Elektroroller-Forum.de

Vor ca 2 Jahren versucht ich mal Konion CT5 Zellen zum Brennen zu bringen. Es ist mir nicht gelungen.
Weder durch massives Überladen, noch durch Kurzschluss, Tiefentladen mit abschließendem Aufladen mit viel zu hohen Strömen. Auch zersägen, zerquetschen, oder Malträtieren mit dem Lötbrenner - mehr aks ein Qualmen, Zischen, Aufblähen, Abdampfen war den Zellen nicht zu entlocken.
Was muss passieren dass so ein Akku brennt?
Oder reagieren verschiedene Fabrikate so unterschiedlich?

Gruß,
Achim

Es kommt dabei explizit auf die genaue Zellchemie an, was für eine Kathode, was für eine Anode (meist Graphit), welche Elektrolyt-Zusammensetzung, aus was ist der Separator, ...

LiCo ist wohl die zündfreudigste Chemie, NCA ist auch ganz nett dabei, NCM ist schon zahmer, LFP am zahmsten. Bei dem kombinierten Kathoden kommt es dann auch auf das Verhältnis der Mischung an.

Bamboocha7888 hat geschrieben: Sa 6. Feb 2021, 13:43 zumindest für uns als Gewerbetreibende

Man muß bei allen Ansprüchen aus Garantie und Gewährleistung immer beachten, dass es da Unterschiede B2B (Geschäftskunden untereinander) und B2C (mit Endkunden) gibt.

Zum Rest des Beitrags sag ich lieber nichts, da er falsche Schlußfolgerungen enthält und unzulässige Rückschlüsse eines beliebigen Akkus, wo niemand sagen kann, ob der zu den Akkus aus dem Rückruf gehört. Das ist mir alles zu sehr BILD-Niveau - also ziemlich weit unten.

Weiß jemand was mit den Akkus passiert die nicht eingezogen werden sondern nur draußen gelagert werden sollen oder müssen? Bei den derzeitigen Temperaturen ist eine Schädigung derselben ja nicht ausgeschlossen...

UNU sagt, da kann nix passieren...
Temperaturschwankungen, Schwankungen der Luftfeuchtigkeit, etc haben mM dennoch folgen...

Mir hat UNU angeboten die Kosten für ein Safebag/feuerfeste Aufbewahrung für eine Lagerung drinnen bis zu 100€ zu erstatten...

Wenn die Untersuchungen seitens UNU abgeschlossen sind gibt es eine Info... entweder, das die Akkus wieder uneingeschränkt nutzbar sind... oder... das es neue, höherwertigere Akkus im Tausch gibt.

@ Bamboocha7888: Danke für den Bericht, und cool dass du uns über die Entwicklung auf dem Laufenden hältst!

Ich habe von meinen 2 Rollern die Accu zur Überprüfung eingesandt. Nun teilt mir UNU mit, dass der Austausch bis zu 6 Monate dauern wird. Da wir leider keinen ÖPNV bei uns haben, benötige ich zumindest 1 fahrbereiten Roller.Kann mir jemand einen Tipp geben,wo ich einen gebrauchten Accu erwerben kann?

Ich denke der Markt dafür ist einfach nicht existent. Entweder wird der Roller gesamt als gebraucht verkauft oder der Akku ist so alt, dass er defekt ist.
Übrig wäre ein Akku ja nur, wenn jemand beim Kauf gleich 2 Akkus bestellt hat und über die Zeit merkt, er braucht nur einen davon. Dann wäre mein Problem, dass dieser Akku über die Zeit wenig bis gar nicht genutzt wurde und das mag der LiIon-Akku gar nicht. Da hat man schnell Schrott gekauft.

Ansonsten bleibt nur der Zufall einen Akku aus einem Unfallfahrzeug bei Kleinanzeigen und Co. zu finden.

An dieser Stelle gern nochmal der Hinweis...
Mein kleiner UNU Classic 2 KW in blau aus dem letzten Jahr steht zum Verkauf... ich hab 2 Akkus... die beide geprüft sind. Sollte der Roller mit nur 1 Akku verkauft werden, bliebe 1 Akku übrig. Wenn es soweit ist... informiere ich hier gern. Dann alles weitere per PN.

Thunder115 hat geschrieben: Sa 27. Feb 2021, 11:10 Übrig wäre ein Akku ja nur, wenn jemand beim Kauf gleich 2 Akkus bestellt hat und über die Zeit merkt, er braucht nur einen davon. Dann wäre mein Problem, dass dieser Akku über die Zeit wenig bis gar nicht genutzt wurde und das mag der LiIon-Akku gar nicht.

Dem möchte ich widersprechen. Zur Zeit benötige ich meistens nur einen Akku. Das hat aber nur mit Corona zu tun. Der zweite steht also nicht zum verkauf. Allerdings nutze ich die wie jeder vernünftige Mensch abwechselnd. Wenn der eine leer ist kommt er ans Ladegerät und der zweite in den Roller.
Diese Aussage von Thunder115 finde ich zu pauschal.