Elektroroller-Forum.de

elektrokatzer hat geschrieben:hallo harry,
ich muss hallopaula zustimmen - wir haben auch einen ferdinand II in 2008 gekauft - er hatte auch keinen freilauf.
wir haben die tante damals bei otto gekauft. bei http://www.tantepaula24.de (sehr kompetenter ansprechpartner bzgl. tp) habe ich erfahren, dass diese wohl für den deutschen markt gar nicht gedacht waren, sondern eigentlich nur die modelle mit freilauf. da haben wir wohl einen fehlgriff gemacht. wir werden jetzt auch das freilaufritzel nachrüsten.
viele grüße,
elektrokatzer

Ich habe soeben auf der Seite TantePaula24.de bei der Artikelsuche das Stichwort "Bremssattel" eingegeben. Leider wird dazu kein Artikel angeboten.

Hallo,



Ich habe mir mal die Mühe gemacht die Schaltung vom Ferdinand II aufzudröseln.

Controller:
1# Gasgriff mit LED
- Potentiometer (wofür soll es gut sein?)
2# Motor
3# Bremsen
5# Energie
6# Steuerung Bremslicht-Controller
Stecker Beschleunigungsverzögerung
Unbelegter Stecker 2-polig mit weißem Kabel: Unbekannte Funktion (vielleicht 12V Ausgang?)

Bremslicht-Controller:
6# Controller
10# Bremslicht

DC-Konverter:
7# 36V
- Sicherung 5A
8# 12V

Sonstiges:
4# Akku
- Sicherung 40A
9# Schalter Hupe/Licht
11# Ladebuchse
Schaltschloss steuert 36V-Relais


Interessant ist auch, dass die Stecker auf der Kabelseite mit Heißkleber vergossen sind, um die Elektrik spritzwasserfester zu machen.

Bei einem Poti wäre mein erster Verdacht, dass dieses zum Festlegen der Höchstgeschwindigkeit dienlich ist (damit natürlich Ampere-Obergrenze usw.).

Hallo,

da ist jetzt eine unbeabsichtigte Tuning-Anleitung draus geworden.

• Stecker ziehen, um die Beschleunigungsverzögerung zu deaktivieren.
  Am Poti die Endgeschwindigkeit hochschrauben.

Ich warte mit Spannung auf den ersten Erfahrungsbericht!

Da wäre ich insgesamt sehr zurückhaltend. Die Beschleunigungsverzögerung verhindert auch, dass im Stillstand hohe Anlaufströme fließen, die den Motor u.U. bei weiteren Fehlbedienungen grillen könnten.
Eine Regelung am Poti kann bzw. wird zu höheren Dauerströmen führen, deren Abwärme auch abgeführt werden muß.
Schon aus diesen beiden Gründen wäre ich eher zurückhaltend.

Spannend wird es auch in Kombination mit einem Lithiumpack inkl. BMS mit Überstromschutz. Das macht auch keinen Spaß, diesen ständig aus Versehen auszulösen.

Und generell: für höhere Ströme sind nicht alle Akkus gut geeignet.

Am Tante Paula, den ich begutachten konnte, waren die Verkabelungen vom Werk her schon mit Namen versehen.
Es ist lobenswert, dass man bei der mageren Ausstattung wenigstens darauf geachtet hat.

Tunen würde ich persönlich so ein Fahrzeug auf keinen Fall. Nicht bloss, dass die Geschwindigkeitssteigerung kaum spürbar ist, bekanntlich erlischt der Versicherungsschutz.
Ist es das wert ?

Bekanntlich ist das Fahrzeug als solches versichert und kann daher gar nicht den Versicherungsschutz verlieren. Die Versicherung muß also zahlen, unabhängig mal von der Tatsache, dass sie versuchen wird, einen Teil der Auslagen beim Halter wieder einzutreiben.

STW hat geschrieben:Bekanntlich ist das Fahrzeug als solches versichert und kann daher gar nicht den Versicherungsschutz verlieren. Die Versicherung muß also zahlen, unabhängig mal von der Tatsache, dass sie versuchen wird, einen Teil der Auslagen beim Halter wieder einzutreiben.

Dass ein getuntes Fahrzeug seinen Versicherungsschutz behält ist mir neu.

Sobald die Versicherung davon erfährt wird sie sich weigern zu bezahlen.

http://www.gilera-runner.com/tipps/folg ... ning.shtml

Sorry, dass ich mich einmische, aber STW hat Recht. Die Versicherung muss in Vorleistung treten. Die Regressansprüche gegen den Halter bzw. Versicherungsnehmer muss sie dann auf separaten Wege durchsetzen. Der Geschädigte darf davon nicht betroffen werden und bis zum Sanktnimmerleinstag auf seinen Schadensersatz warten.