Re: Mein erster Elektroroller
Verfasst: Fr 13. Mär 2020, 11:09
Heyho!
Kleines Zwischenfazit auf dem NPro als Noobuser nach 160 km (hauptsächlich Arbeitsstrecke):
Fahrgefühl: Es wird immer besser. Anfangs noch unsicher, gewinne ich auch auf schwierigeren Straßen mehr Fahrsicherheit, da ich langsam rausbekomme wie sich die Kiste so verhält. Was ich sicher mit Üben noch besser in den Griff bekomme aber schwierig finde ist das Verhalten des "Gashebels" auf ruckeligem Untergrund. Auch in höheren Geschwindigkeiten ist das "Gasgeben" so fein justiert, dass einem ein Schlagloch schon mal ungewollt einen Satz nach vorne machen lässt. Der Tempomat schafft etwas Abhilfe.
Wetter: Es ist bei Temperaturen zwischen 1 - 10 Grad ziemlich kalt auf dem Ding, aber nicht so kalt wie ich erwartet habe. Die Verkleidung vorn hält einiges ab. Die Knie werden aber bei geringen Temperaturen in jedem Fall ziemlich kalt. Definitiv kein Winterfahrzeug ohne Zusatzausstattung. Ich überlege ob ich mir zumindest einen Windschild zulege.
Federung: Aua! Jedenfalls bei Kopfsteinpflaster und starken Schlaglöchern. Da muss man echt aufpassen, was da bis in die Wirbelsäule an Stößen geschickt wird. Da ich keinen Vergleich mit anderen Rollern habe finde ich das im Vergleich zu einem Pkw echt heftig, was man da abbekommt. Das ist fast wie auf einem Fahrrad.
Akku: Ich bin im Nachhinein bei meiner Arbeitsfahrstrecke (20 km pro Tour) sehr froh, dass ich den NPro mit 2 Akkus genommen habe und nicht den N1. Lt. Herstellerangabe schaffen die Akkus 120 km. Die App und auch mein beobachteter Verbrauch sagt mir eher 95 bis 100 km. Das mag jetzt an der kalten Jahreszeit und/oder meinem noobigen Fahrspiel gepaart mit in letzter Zeit ziemlich viel Wind liegen. Mal beobachten. Immerhin: Ich muss nicht jeden Tag aufladen. Den Stromkabelsalat mit Splitter und proprietären Steckverbindungen finde ich von der Usability her nicht so berauschend. Geht, aber geht auch besser.
Handling: Ziemlich fummelig finde ich das Ein- und Ausbauen der Akkus. Warum z. B. steckt man einen Schlüssel in den Kofferraum unter dem Sattel, um das zweite Batteriefach auf der Fußablage öffnen zu können. Da braucht der ungeübte Anwender gleich drei Arme, um den Schlüssel zu drehen, dafür zu sorgen, dass der Deckel vom ersten Batteriefach nicht zufällt (und dann leider wohl der Schlüssel eingeschlossen ist) und das zweite gleichzeitig öffnen. Was soll das denn? Wieso dreht man vorn nicht einen Schlüssel am Zündschloss und kann aufmachen was man will?
Gepäck: Klar, Akkus brauchen Platz. Hier brauchen sie allen Platz. Alles was mitzuführen ist, geht ins Topcase (Original Niu, sehr klein) oder extern (Rucksack, Tasche). Da ich im Büro lade, ist das Topcase vom Ladegerät komplett belegt. Helm und Handschuhe kann man in Parkposition drin verstauen, wenn man das Ladegerät mit ins Büro nimmt. Oder das Ladegerät bleibt drin und der Helm geht mit ins Büro. Definitiv kein Frachtfahrzeug.
Aber das wichtigste: Spaß! Spaß! und nochmal Spaß! Damit zu fahren ist echt geil. Man kommt fix überall weg und zwischendurch. Ich brauche weniger Fahrzeit als mit dem Auto, lache über den Stau an Ampeln und bin an der frischen Luft. Dazu noch geräuschlos und mit einem gewissen Blickfang für ungläubige Fußgänger, dass so was flüsterndes dort vorbeirauscht. I like!
Kleines Zwischenfazit auf dem NPro als Noobuser nach 160 km (hauptsächlich Arbeitsstrecke):
Fahrgefühl: Es wird immer besser. Anfangs noch unsicher, gewinne ich auch auf schwierigeren Straßen mehr Fahrsicherheit, da ich langsam rausbekomme wie sich die Kiste so verhält. Was ich sicher mit Üben noch besser in den Griff bekomme aber schwierig finde ist das Verhalten des "Gashebels" auf ruckeligem Untergrund. Auch in höheren Geschwindigkeiten ist das "Gasgeben" so fein justiert, dass einem ein Schlagloch schon mal ungewollt einen Satz nach vorne machen lässt. Der Tempomat schafft etwas Abhilfe.
Wetter: Es ist bei Temperaturen zwischen 1 - 10 Grad ziemlich kalt auf dem Ding, aber nicht so kalt wie ich erwartet habe. Die Verkleidung vorn hält einiges ab. Die Knie werden aber bei geringen Temperaturen in jedem Fall ziemlich kalt. Definitiv kein Winterfahrzeug ohne Zusatzausstattung. Ich überlege ob ich mir zumindest einen Windschild zulege.
Federung: Aua! Jedenfalls bei Kopfsteinpflaster und starken Schlaglöchern. Da muss man echt aufpassen, was da bis in die Wirbelsäule an Stößen geschickt wird. Da ich keinen Vergleich mit anderen Rollern habe finde ich das im Vergleich zu einem Pkw echt heftig, was man da abbekommt. Das ist fast wie auf einem Fahrrad.
Akku: Ich bin im Nachhinein bei meiner Arbeitsfahrstrecke (20 km pro Tour) sehr froh, dass ich den NPro mit 2 Akkus genommen habe und nicht den N1. Lt. Herstellerangabe schaffen die Akkus 120 km. Die App und auch mein beobachteter Verbrauch sagt mir eher 95 bis 100 km. Das mag jetzt an der kalten Jahreszeit und/oder meinem noobigen Fahrspiel gepaart mit in letzter Zeit ziemlich viel Wind liegen. Mal beobachten. Immerhin: Ich muss nicht jeden Tag aufladen. Den Stromkabelsalat mit Splitter und proprietären Steckverbindungen finde ich von der Usability her nicht so berauschend. Geht, aber geht auch besser.
Handling: Ziemlich fummelig finde ich das Ein- und Ausbauen der Akkus. Warum z. B. steckt man einen Schlüssel in den Kofferraum unter dem Sattel, um das zweite Batteriefach auf der Fußablage öffnen zu können. Da braucht der ungeübte Anwender gleich drei Arme, um den Schlüssel zu drehen, dafür zu sorgen, dass der Deckel vom ersten Batteriefach nicht zufällt (und dann leider wohl der Schlüssel eingeschlossen ist) und das zweite gleichzeitig öffnen. Was soll das denn? Wieso dreht man vorn nicht einen Schlüssel am Zündschloss und kann aufmachen was man will?
Gepäck: Klar, Akkus brauchen Platz. Hier brauchen sie allen Platz. Alles was mitzuführen ist, geht ins Topcase (Original Niu, sehr klein) oder extern (Rucksack, Tasche). Da ich im Büro lade, ist das Topcase vom Ladegerät komplett belegt. Helm und Handschuhe kann man in Parkposition drin verstauen, wenn man das Ladegerät mit ins Büro nimmt. Oder das Ladegerät bleibt drin und der Helm geht mit ins Büro. Definitiv kein Frachtfahrzeug.
Aber das wichtigste: Spaß! Spaß! und nochmal Spaß! Damit zu fahren ist echt geil. Man kommt fix überall weg und zwischendurch. Ich brauche weniger Fahrzeit als mit dem Auto, lache über den Stau an Ampeln und bin an der frischen Luft. Dazu noch geräuschlos und mit einem gewissen Blickfang für ungläubige Fußgänger, dass so was flüsterndes dort vorbeirauscht. I like!