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Re: Akku Problematik, einen selbst bauen
Verfasst: Sa 23. Apr 2022, 19:39
von rafueru
Jedenfalls bin ich mir mittlerweile fast sicher, dass man dieses BMS auch auf 20s LiFePo umstellen kann,
und dann hat man die originale %-Anzeige am Tacho vom Moped.
Sehe leider nichts was auf 20S und LiFePo4 hinweisen würde, aber das hier vielleicht:
https://de.aliexpress.com/item/10050020 ... mainSearch
Re: Akku Problematik, einen selbst bauen
Verfasst: Sa 23. Apr 2022, 19:55
von rafueru
Habe mein Akku fertig! Hier paar Bilder:
Re: Akku Problematik, einen selbst bauen
Verfasst: Sa 23. Apr 2022, 19:58
von MEroller
Interessante Idee für die BMS Abgriffe an den Zellpolen - einfach mit dem fetten Verbindungskabel zusammen in den Ringkabelschuhen verpressen

Re: Akku Problematik, einen selbst bauen
Verfasst: Sa 23. Apr 2022, 20:00
von rafueru
Frage zum letzten Bild:
Hier war der Akku fertiggeladen, jedenfalls das Ladegerät war fertig. Hatte vorher nie mit LiFePo4 zu tun gehabt.
Ist das normal, dass schon bei 68,9V vollgeladen ist? Das ist 3,445V je Zelle. Oder ist das BMS falsch eingestellt?
Re: Akku Problematik, einen selbst bauen
Verfasst: Sa 23. Apr 2022, 20:03
von rafueru
MEroller hat geschrieben: Sa 23. Apr 2022, 19:58
Interessante Idee für die BMS Abgriffe an den Zellpolen - einfach mit dem fetten Verbindungskabel zusammen in den Ringkabelschuhen verpressen
Tja, separate Kabelschuhe haben bei der Kabeldicke nicht gehalten
Es funktioniert doch!
Re: Akku Problematik, einen selbst bauen
Verfasst: Sa 23. Apr 2022, 20:12
von callmeuhu
rafueru hat geschrieben: Sa 23. Apr 2022, 20:00
Ist das normal, dass schon bei 68,9V vollgeladen ist? Das ist 3,445V je Zelle. Oder ist das BMS falsch eingestellt?
ja nominal 3,2V Ladeschlussspannung kann bis 3,7V sein, zB bei meinen LiFePo4
Dazu kommt, dass es je nach Genauigkeit vom Messgerät zu Messgerät 0,5 Volt Abweichung geben kann. Der Roller zeigt dann evt. wieder was anderes an. Wenn du ganz sicher sein willst, müsstest du jede Einzelzelle mit einem Labornetzteil laden.
BMSe sind zT auch nicht zuverlässig und zerstören die Zellen. Am besten ist es, wenn du ein Labornetzteil hast und es auf 1,5A einstellst. Damit haben sämtliche Akku, ob LiFePo4, Blei oder Li-Ionen bei mir mehr als 10 Jahre auf dem Buckel
Re: Akku Problematik, einen selbst bauen
Verfasst: Sa 23. Apr 2022, 20:13
von MEroller
rafueru hat geschrieben: Sa 23. Apr 2022, 20:00Hatte vorher nie mit LiFePo4 zu tun gehabt.
Ist das normal, dass schon bei 68,9V vollgeladen ist? Das ist 3,445V je Zelle. Oder ist das BMS falsch eingestellt?
Normale LiFePO4 Zellen haben eine Ladeschlussspannung von 3,6V. Bei 3,445V ist der sehr flache lineare Spannungsanstieg beim laden kaum nach oben verlassen. Allerdings fällt die Zellspannung nach dem laden schnell wieder auf solche Werte ab. Im BMS sollten aber wirklich die 3,6V als Ladeschlussspannung eingestellt sein. Wenn das Laden beendet ist sinkt die Zellspannung dann wieder auf ~3,35...3,5V.
Re: Akku Problematik, einen selbst bauen
Verfasst: Sa 23. Apr 2022, 21:07
von Peter51
"Die Gehäuse der Zellen untereinander müssen immer isoliert werden oder mit Abstandhalter versehen werden"
Re: Akku Problematik, einen selbst bauen
Verfasst: Sa 23. Apr 2022, 21:22
von callmeuhu
richtig, die Zellverbinder sollen beim Kurzschluss weg schmelzen, um größeren Schaden zu vermeiden
LI-Ionen Akku fackeln komplett ab

Re: Akku Problematik, einen selbst bauen
Verfasst: Sa 23. Apr 2022, 22:36
von Peter51
Nee, es geht hier mehr um die potentialbehafteten Alugehäuse und die dünne PVC Folie der LFP Zellen.